Die Eroberungen Alexanders von Makedonien

König Philipp II. von Makedonien entwickelte nach seiner Herrschaftsübernahme 359 vor Christus den rückständigen Staat Makedonien innerhalb kürzester Zeit zu einer Führungsmacht in Griechenland und schuf den Grundstein für das spätere Großreich seines Sohnes Alexander von Makedonien oder auch bekannt als Alexander der Große welches sich über Griechenland, den nahen Osten bis nach Indien erstrecken würde.

 

Alexander von Makedonien

Alexander von Makedonien

 

Nach dem Tod seines Vaters 336 vor Christus übernahm Alexander die Herrschaft über Makedonien und glänzte durch seine militärische Begabung, seinem Geschick und seinem unermesslichem Ehrgeiz.

Zum Tragen kam dies nicht nur in früheren Jahren wo er mit 18 bereits ein kampferprobter Befehlshaber der makedonischen Kavallerie war, sondern auch bei seiner Schlacht gegen das persische Heer in Westanatolien. So entschied er bereits 333 vor Christus bei einer Entscheidungsschlacht bei Issos den Sieg für sich und öffnete mit der Niederlage des persischen Heeres seinem Reich die Weiten des östlichen Mittelmeerraumes.

Im folgenden Jahr fielen unter seiner Heerführung nicht nur die Städte Tyros und Gaza sondern er  wurde beim Einmarsch in Ägypten als Befreier von den Persern herzlich empfangen und gefeiert. Zu dieser Zeit gründete er auch die Stadt Alexandria als Hauptstadt seines ägyptischen Reiches. Doch mit diesen Gebieten stellte sich Alexander nicht zufrieden. So setzte er sein Heer Anfang 331 vor Christus in Richtung Persien in marsch, wo er bereits vom persischen Herrscher Dareios bei Gaugamela erwartet wurde. Durch den taktisch klugen Einsatz seiner Kavallerie und Eliteinfanterie gelang es Alexander durch einen kühnen Angriff auf die gegenerische Übermacht Dareios in die Flucht zu schlagen und das damit führerlose persische Heer zu überwältigen.

 

Makedonisches Reich

Makedonisches Reich

 

Nach der Niederlage bei Gaugamela und der Ermordung Dareios durch seine Satrapen konnte Alexander nicht nur den persischen Thron für sich beanspruchen sondern durch 3-jährige Feldzüge seine Macht und sein Reich über ganz Persien festigen. Seine Expansion endete erst im Jahre 326 vor Christus. Zwar siegten seine Truppen im Kampf gegen indische Truppen von König Poros bei Hydaspes doch waren seine Truppen anschließend so geschwächt, dass diese nicht mehr gewillt waren, weiter nach Osten zu marschieren. So blieb Alexander nichts anderes übrig als die Heimkehr anzutreten, was sich bei dem Durchmarsch durch die gedrosische Wüste als äußerst verlustreich abzeichnete als tausende von Soldaten verdursteten. Geschwächt durch die Strapazen und den Wunden verstarb Alexander im Jahre 323 vor Christus in Babylon, wobei bis heute noch nicht geklärt ist, ob Alexander nicht doch vergiftet wurde.

Nach Alexanders Tod zerbrach das Reich durch den Erbstreit seiner Diadochen in drei große Dynastien:
- Die Ptolemäer in Ägypten
- Die Seleukiden in Asien
- Die Antigoniden in Makedonien

Diese Konflikte dauerten Jahrzehnte an, bis fast das gesamte Gebiet später vom aufstrebenen Rom erobert wurde.

 

 

 

 


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Alexander der Große: Leben und Legende

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Alexander der Große war Entdecker, Staatsmann und Integrationsfigur für Völker unterschiedlichster Kulturen und Religionen. Seine Lebensgeschichte ist durchwirkt von Heldentaten und Wundererzählungen. Alexander Demandt beschreibt den Weg des Prinzen Alexander zum Herrscher über Makedonien und Griechenland sowie Reich, Gesellschaft und Kultur der Perser. Im Zentrum seiner gleichermaßen spannenden und informativen Erzählung stehen der Alexanderzug durch Kleinasien, die Levante und Ägypten, die siegreichen militärischen Auseinandersetzungen mit dem persischen Großkönig Darius, schließlich der Weg Alexanders bis in das Wunderland Indien und die verlustreiche Heimkehr nach Babylon - der Hauptstadt seines neuen Reiches. Darüber hinaus erhält der Leser einen konzisen Überblick über die Anfänge des Hellenismus, über Grundprinzipien der Herrschaft Alexanders sowie über sein Bild im Spiegel der Rezeption von der Antike bis zur Gegenwart.

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Alexander der Große: Eroberer der Welt

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«Ein ungemein faszinierendes Porträt des Makedonen und seiner Zeit» Süddeutsche Zeitung Er war der genialste Feldherr aller Zeiten, Abenteurer und Visionär: Alexander der Große. Rücksichtslos, mutig und voller Tatendrang stürzte sich der makedonische König in die Schlachten und stieß bis an die Grenze der damals bekannten Welt vor. Als er 323 v. Chr. im Alter von nur 32 Jahren starb, herrschte er über ein Reich, das sich von Griechenland bis nach Indien erstreckte. Es sollte noch lange seinen Stempel tragen: Alexander hatte die Grundlagen für die griechische Prägung des Vorderen Orients geschaffen, die bis in die Neuzeit fortdauerte. Robin Lane Fox zeichnet das packende Porträt eines Mannes, dessen Charisma selbst seine Feinde erlagen und der die Nachwelt bis heute in seinen Bann schlägt.

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Alexander der Grosse

 Alexander der Grosse [Taschenbuch]

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Der antike Historiker Diodor rühmt überschwenglich Alexanders große Taten. Dank seiner Klugheit und Tapferkeit überträfe er an Größe die Leistungen aller anderen Könige, von denen man wisse. In nur zwölf Jahren habe er nicht wenig von Europa und fast ganz Asien unterworfen und damit zu Recht weithin reichenden Ruhm erworben, der ihn den alten Heroen und Halbgöttern gleichstelle. Der römische Philosoph Seneca steht dem Wirken Alexanders sehr viel kritischer gegenüber. Er fragt, ob jemand geistig gesund sein könne, der jenes Land (Griechenland) unterwerfe, wo er doch seine Erziehung erhalten habe. Nicht zufrieden mit dem Unglück all jener Staaten, die schon sein Vater unterworfen habe, trüge Alexander seine Waffen durch die Welt und mache in seiner Grausamkeit vor nichts halt, ganz wie jene Bestien, die mehr reißen als ihr Hunger verlange.
Angesichts des in der Geschichte schwankenden Charakterbildes will der vorliegende Band dem modernen Leser helfen, eine eigene Vorstellung vom facettenreichen Charakter des Machtmenschen, des Feldherrn, aber auch des weitblickenden Politikers Alexander zu gewinnen.

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Alexander der Große und die Grenzen der Welt

Alexander der Große und die Grenzen der Welt [Broschiert]

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Er zog mit einem riesigen Heer aus, um die Grenzen der Erde zu erreichen: Alexander der Große, König der Makedonen, wollte sich ein Weltreich erobern. Aus der Sicht des unscheinbaren Sandalenbinders Nikandros wird der berühmte Feldzug lebendig. Nachdenklich und kritisch kommentiert er die Ereignisse, die er an der Seite des Königs miterlebte. Die Sachteile nach jedem Kapitel liefern Hintergrundwissen zu Zeit, Land, Menschen, Sitten und historischen Ereignissen.

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