Die persischen Feldzüge

Die Auseinandersetzungen zwischen den griechischen Stadtstaaten und den Perser sind spätestens seit den Filmen "300" und "300 Rise of an Empire" mehr als bekannt. Gegen eine erdrückende Übermacht fochten die Griechen bei Marathon, Thermopylae und Salamis und bewiesen ihren Mut und ihr Geschick.
Doch nicht nur der griechische Mut trat zu der Zeit in den Vordergrund, auch das taktische Einsetzen von Einheiten wie die griechische Phalanx zur Schwächung der feindlichen Überlegenheit trat hier zum Vorschein.

 

 

Das damalige Herrschaftsgebiet des persischen Königs Dareios I. von 522 bis 486 vor Christus erstreckte sich bereits über viele griechische Stadtstaaten. Die vorherigen Herrscher hatten bereits Anatolien und die Ostküste der Ägäis dem persischen Reich einverleibt. Am Anfang des 5 Jahrhundert vor Christus kam es erstmals zu einer offenen Revolte der ionischen Städte gegen die persische Herrschaft, woraufhin Dareios seine Armee zur Unterdrückung einsetzte. Als die Perser 494 vor Christus den Stadtstaat Milet als Rädelsführer der Revolte zerstörte und die Bevölkerung verschleppte, führten diese ihren Eroberungsfeldzug weiter und weiteten diesen auf die ägäischen Inseln sowie das griechische Festland aus. Nachdem die Stadtstaaten Athen und Sparta die Unterwerfung ablehnten, kam es einige Jahre später zu der bekannten Schlacht zwischen den Spartiaten und den Persern unter der Führung Xerxes.

 

Persische Reich

Persische Reich

 

Doch vor der bekannten Schlacht vergingen 4 Jahre Vorbereitung Seitens der Perser. In diesen Jahren wurden unter anderem durch die Landenge am Athos extra für die persische Flotte ein Kanal gegraben um das stürmische Kap im Ägäischen Meer umfahren zu können. Im Jahr 480 vor Christus erfolgte dann die Invasion im restlichen Teil Griechenlands, wobei die 200.000 Mann starke Armee der Perser entlang der Küste Richtung Athen marschierte. Am engen Pass der Thermopylen trafen sie auch auf die Spartaner, die dem persischem Heer 3 Tage lang Widerstand entgegen zu setzen hatte, bevor dieses durch Verrat die Spartaner bezwingen konnte. Ohne weiteren Widerstand konnte die persische Armee nun weiter Richtung Athen marschieren, wo es die Stadt beim Eintreffen stark zerstörte und plünderte. Durch einen taktischen Rückzug in den Süden, konnten zumindest die athener Streitkräfte sowie die Flotte bei Peloponnes gerettet werden um später bei der Schlacht bei Salamis die persische Seeflotte durch den Einsatz der Rammsporen der griechischen Triere zu schlagen.

 

Griechische Triere

Griechische Triere

 

Gedemütigt übergab Xerxes daraufhin das Kommando an Mardonios ab, der im Juli 479 vor Christus durch einen Zusammenschluss der griechischen Verbündeten vernichtend geschlagen wurde und die persische Invasion gescheitert war.

 

 

 

 


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Das persische Weltreich: Pracht und Prunk der Großkönige

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Der Bestseller-Autor Tom Holland schildert den Aufstieg des antiken Persien zum ersten Weltreich der Geschichte. Vom Höhepunkt seiner Machtentfaltung bis zu dem Zusammenstoß mit der Welt der Griechen: faszinierende Persönlichkeiten, spannende Eroberungsgeschichte, Pracht und Macht der Großkönige. Es geschah vor 2500 Jahren, dass Ost und West Krieg miteinander führten. Im 5. Jahrhundert v. Chr. war eine globale Supermacht fest entschlossen, zwei Staaten Wahrheit und Ordnung zu bringen, die sie für terroristische Schurkenstaaten ansah. Die Supermacht war Persien, dessen Könige das erste Weltreich gegründet hatten. Die terroristischen Staaten waren Athen und Sparta, eigenwillige Städte in einem weit abgelegenen armen und bergigen Land: Griechenland. Die Geschichte, wie die Bürger dieses Landes dem mächtigsten Mann der Welt widerstanden und ihn besiegten, ist eine der beeindruckendsten Episoden der Geschichte. »Persisches Feuer« gibt nicht nur eine dramatische Darstellung dieser großen Auseinandersetzung, sondern auch ein einzigartiges Gesamtbild von Ost und West. Von den Priestern in Babylon bis zur Geheimpolizei der Spartaner, von den Luxusgärten der Perser bis zu den athenischen Prostituierten, von Darius, dem Mörder und größten politischen Genie des Orients bis zu Themistokles, dem Mann, der den Westen rettete, werden alle Akteure in der faszinierenden Erzählung Tom Hollands lebendig.

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Sparta: Geschichte, Gesellschaft, Kultur

 Sparta: Geschichte, Gesellschaft, Kultur [Taschenbuch]

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Im hier vorliegenden Buch hat Ernst Baltrusch versucht, auf der Grundlage des erhaltenen Quellenmaterials Geschichte, Gesellschaft und Kultur des antiken Sparta von 900-146 v. Chr. in lakonischer Kürze, aber wahrheitsgetreu zu beschreiben. Ob dieses Ziel erreicht wurde oder nicht, könnten eigentlich nur die alten Spartaner selbst entscheiden. Wären sie unzufrieden, dürften sie sich nicht beklagen. Sie haben es den Historikern nicht leicht gemacht. Schon Sokrates vermutete, daß sie absichtlich ihre Umwelt über sich täuschen wollten; denn durch die Bekanntmachung ihrer Stärke und Weisheit würden sie andere zu deren Nachahmung herausfordern und damit ihr eigenes Gemeinwesen schwächen.

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