Dienstgrade der deutschen Marine nach 1945

Von den 25.000 Marinesoldaten dienen etwa 19.000 in der Marine selbst, die anderen in den übrigen Teilen der Bundeswehr, vor allem in der Streitkräftebasis, dem Zentralen Sanitätsdienst und im Ministerium. Etwa 6.000 Soldaten dienen auf seegehenden Einheiten. In der Marine gibt es neben Berufs- und Zeitsoldaten auch Freiwillig Wehrdienstleistende, diese jedoch in erheblich geringerer Anzahl als in anderen Bereichen der Bundeswehr.

Die Dienstgradbezeichnungen in der Marine unterscheiden sich von denen der anderen Teilstreitkräfte der Bundeswehr, folgen jedoch demselben System. Die Mannschaften und Unteroffiziere werden in unterschiedlichen Verwendungsreihen an Schulen der Marine und zum Teil in anderen Teilen der Bundeswehr spezialisiert ausgebildet. Leistungsstarke Unteroffiziere können zum Offizier des militärfachlichen Dienstes und in Einzelfällen zum Offizier des Truppendienstes weitergebildet werden. Alle Offiziere erhalten eine Ausbildung an der Marineschule Mürwik. Die Offiziere des Truppendienstes erhalten mit wenigen Ausnahmen ein Studium an einer Universität der Bundeswehr.

Mannschaften
- Matrose
- Gefreiter
- Ober­gefreiter
- Haupt­gefreiter
- Stabs­gefreiter
- Oberstabs­gefreiter

 

Mannschaften der deutschen Marine

Mannschaften der deutschen Marine

Matrose(1), Gefreiter (2), Ober­gefreiter (3), Haupt­gefreiter (4), Stabs­gefreiter (5), Oberstabs­gefreiter (6)

 

 

 

Unteroffiziere ohne Portepee
- Maat
- Seekadett Offiziersanwärter
- Obermaat

 

 

Unteroffiziere mit Portepee
- Bootsmann
- Fähnrich zur See Offiziersanwärter
- Ober­bootsmann
- Haupt­bootsmann
- Oberfähnrich zur See Offiziersanwärter
- Stabs­bootsmann
- Oberstabs­bootsmann

 

Unteroffiziere der deutschen Marine

Maat (1), Seekadett (2), Obermaat (3), Bootsmann (4), Fähnrich zur See (5), Ober­bootsmann (6), Haupt­bootsmann (7), Oberfähnrich zur See (8), Stabs­bootsmann (9), Oberstabs­bootsmann (10)

 

 

 

Offiziere (außer Sanitätsoffiziere)

Leutnante
- Leutnant zur See
- Oberleutnant zur See
Hauptleute
- Kapitän­leutnant
- Stabskapitän­leutnant
Stabsoffiziere
- Korvetten­kapitän
- Fregatten­kapitän
- Kapitän zur See
Generale (Admirale, Flaggoffiziere)
- Flottillen­admiral
- Konter­admiral
- Vizeadmiral
- Admiral

 

Offiziere der deutschen Marine

Leutnant zur See (1), Oberleutnant zur See (2), Kapitän­leutnant (3), Stabskapitän­leutnant (4), Korvetten­kapitän (5), Fregatten­kapitän (6), Kapitän zur See (7), Flottillen­admiral (8), Konter­admiral (9), Vizeadmiral (10), Admiral (11)

 

 

 

Sanitätsoffiziere

Hauptleute
- Stabsarzt
Stabsoffiziere
- Oberstabs­arzt
- Flottillenarzt
- Flottenarzt
Generale (Admirale, Flaggoffiziere)
- Admiralarzt
- Admiral­stabsarzt
- Admiral­oberstabsarzt

 

Sanitätsoffiziere der deutschen Marine

Stabsarzt (1), Oberstabs­arzt (2), Flottillenarzt (3), Flottenarzt (4), Admiralarzt (5), Admiral­stabsarzt (6), Admiral­oberstabsarzt (7)

 

 

 

 


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Die deutsche Marine fährt nicht nur zu See, sie fliegt auch über See - und das seit bald 100 Jahren. Im Sommer 2013 feiern die Marineflieger ihr hundertjähriges Bestehen. Das vorliegende Werk dokumentiert die Entwicklung der Marinefliegerei, es beleuchtet die Einsatzgeschichte, die organisatorische Entwicklung, die Fluggeräte und beschreibt die Soldaten dieser Waffengattung. Ein besonderes Augenmerk wird auf die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen der Marineflieger gelegt. Ein spannendes, gut illustriertes Buch inklusive DVD mit mehr als 300 Bildern!

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Die Geschichte der Seestreitkräfte der DDR von 1950 bis 1990 ist verbunden mit 35 Jahren Konfrontation mit der Bundesmarine auf See. Trotz der gesellschaftlichen Unterschiede zwischen der DDR und BRD, ihrer konträren Bündniszugehörigkeit und militärischen Gegnerschaft verdeutlichen die Begegnungen von Fahrzeugen der Volksmarine und der Bundesmarine das verbindende Element von deutschen Marinesoldaten: Die See sowie das identische maritime Brauchtum und dessen Rituale. Trotz der Teilung Deutschlands dienten die Männer im blauen Tuch unter den Nationalfarben schwarz-rot-gold, jedoch mit unterschiedlichem Fahneneid und Symbolen. Ereignisse belegen die Auswirkungen der Deutschlandpolitik in Berlin und Bonn nach dem 13. August 1961 auf das bilaterale Verhalten beider Marinen auf See und im seemännischen Umgang mit- oder gegeneinander. Diese Begegnungen waren geprägt von wechselseitigem Interesse und Neugier, seemännischem Können und Besonnenheit, aber auch von Übermut, Draufgängertum und provokativem Verhalten einiger Kommandanten. Mitunter spürte man eine offen zur Schau gestellte militärische Rivalität. Die mit Unterstützung von Marinekameraden in „Ost und West“ recherchierten, bis 1990 teilweise verschwiegenen oder in Vergessenheit geratenen Zwischenfälle in den bilateralen Begegnungen auf Hoher See mit wechselseitigen Schuldzuweisungen im Stile des Kalten Krieges vermitteln eine Vorstellung über die Gefahren und möglichen Konflikte, die in diesen Begegnungen in Friedenszeit mitunter lagen. Der historische Abriss zur Herausbildung und Entwicklung beider deutschen Seestreitkräfte von 1950 bis 1990 dient dem besseren Verständnis der Thematik. Thesen zur militärischen Konfrontation von Volksmarine und Bundesmarine sollen zur Diskussion anregen.

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