Gaius Julius Cäsar

Das römische Reich wird mit keiner anderen Persönlichkeit so sehr verbunden wie mit Julius Cäsar. Er durchlief die römische Beamtenlaufbahn, erzielte auf Feldzügen Siege und führte die Republik in die Zeit der Diktatur.

 

Geburt und Familie:

Geboren wurde Cäsar am 13. Juli 100 v.Chr. in Rom als Sohn der Julier, einem angesehenen altrömischen Patriziergeschlecht. Besonders an seiner Familie war, dass sie im Vergleich zum anderen Adel weder unbedingt reich waren noch sich sonst großartig politisch engagieren.

 

Julius Cäsar

Julius Cäsar

 

 

 

Der Beginn seiner politischen Laufbahn:

84 v.Chr. heiratete Cäsar seine 1. Frau Cornelia, womit er in die politische Opposition der populares eintrat, dem Gegenpol der optimates, die als Vorherrscher des konservativen Adels mit dem Diktator Sullas galten. Im gleichen Jahr wurde er zudem für den Gott Jupiter als Oberpriester (flamen Dialis) bestimmt. Nachdem Sullas die Scheidung Cäsars von Cornelia befahl, weigerte er sich und verlies Rom.

Er trat dem Stab des Proprätor und Statthalter der Provinz Asia, auf dem heutigen Gebiet der Türkei, Marcus Minucius Thermus bei und verdiente sich seine ersten Erfahrungen beim römischen Militär.
78 v.Chr. wechselte er als Offizier in den Stab von Publius Servilius Vatia Isauricus, der in den Gebieten zwischen der heutigen Türkei und Griechenland Jagd auf Piraten machte.

Nach dem Tod Sullas konnte Cäsar jedoch wieder nach Rom zurückkehren, wo er der untergeordneten Magistratsbeamten der Republik als öffentlicher Ankläger beitrat und bereits kurz darauf mit der Anklage gegen den ehemaligen Vertrauten von Sullas Gnaeus Cornelius Dolabella wegen Erpressung auf sich aufmerksam machte.

Cäsar verlor zwar den Prozess, seinem Ansehen schadete dies jedoch keineswegs. Um trotzdem Anfeindungen der Anhänger von Sulla aus dem Weg zu gehen, verließ er erneut Rom und machte sich auf eine Studienreise. Auf dem Weg nach Rhodos geriet Cäsar jedoch um 75/74 v.Chr. in die Gefangenschaft von Piraten. Nach Zahlung eines hohen Lösegeldes kam er frei, organisierte eine Armee von Söldnern und übte tödliche Rache an den Piraten aus.

 

 

 

Der Aufstieg in der Politik:

73 v.Chr. begann der Aufstieg Cäsar innerhalb des politischen Systems der damaligen römischen Republik. Zuerst wurde er in das Priesterkollegium der pontifices gewählt, 69 oder 68 v.Chr. hatte er bereits mit der Quästur die unterste Beamten Stufe in Rom erreicht und konnte in den Senat aufgenommen werden. Mit diesem Amt und dem Tod seiner 1. Frau Cornelia, diente er in Spanien unter dem Proprätor Antistius Vetus.

Nach seiner Rückkehr aus Spanien nach Rom, heiratete er Sullas Enkelin Pompeia, deren Reichtum er für seine Zwecke, besonders um politisch weiter voranzukommen, er nutzte. So konnte er 65 v.Chr. das Amt des kurulischer Ädil (Tempelhüters) bekleiden, womit er prachtvolle Spiele abhalten konnten, die zwar sein Ansehen steigerten, ihn jedoch auch hoch verschuldeten. Bereits 2 Jahre später wurde Cäsar in das Amt des Oberpriesters (Pontifex Maximus) gewählt, was für gewöhnlich nur verdienten Consulares (ehemaligen Konsuln) vorenthalten war. Wie bereits im Amt des Ädil, wurde Cäsar auch hierbei von seinem Freund und Gönner Marcus Licinius Crassus (einem der reichsten Einwohner Roms) unterstützt.

62 v.Chr. ging der Aufstieg weiter indem Cäsar in das Amt des Prätor (höhere Beamtenlaufbahn) gewählt wurde. Im gleichen Jahr jedoch wurde die Ehe Cäsars mit Pompeia im sogenannten Bona-Dea-Skandal (einem Fest im Hause Cäsar zu Ehren der Göttin Bona Dea, bei dem sich Publius Clodius Pulcher als Frau verkleidet einschlich um seine Geliebte, Historiker mutmaßen Pompeia, zu sehen) geschieden.

Seine bisher größte politische Aufgabe begann Cäsar anschließend, als er als Statthalterschaft (Proprätur) nach Spanien ging und im Kampf gegen die im Norden Portugals ansässigen Iberer nicht nur seine Finanzen ausglich, sondern sich auch als militärischer Stratege einen Namen machte. Mit diesen Voraussetzungen konnte er sich nun auch auf das höchste politische Amt des Konsulat bewerben. Hierfür reiste er kurz vor dem Ende seiner Amtszeit als Proprätur nach Rom zurück.

 

 

 

Cäsars Zeit im Konsulat:

Sein Einzug in das Konsulat war geprägt von dem Interessen Bündnis mit seinen engen Begleitern Marcus Licinius Crassus (brachte Geld) und Gnaeus Pompeius Magnus (Militär, erfolgreicher Feldherr) und dem Erlassen von Gesetzen über den Köpfen der anderen Mitglieder hinweg und teilweise sogar gegen die Verfassung. Die Gesetze dienten im Endeffekt hauptsächlich den Interessen von Pompeius und seinem Machtbereich im Osten des Reiches.

Da er nach seiner Zeit im Konsulat als Privatmensch mit einer Anklage Seitens der Opposition rechnen musste, verschaffte sich Cäsar mit Hilfe seiner Getreuen einen Posten als Statthalter in Illyrien auf der Balkanhalbinsel für ungewöhnlich lange 5 Jahre.

 

 

 

Cäsars Zeit in Gallien:

Cäsars Dienstzeit in Illyrien war nur kurz, da nach dem Tod des eigentlichen Promagistrat für Gallien Cäsar dessen Amt im Jahre 58 v.Chr. übernahm. Dies war bis dato das höchste Amt, das Cäsar besessen hatte, denn nun verfügte er über die Mittel eigene Legionen aufzustellen und Feldzüge durchzuführen um sein Ansehen in Rom wieder herzustellen.

Nach dem Überfall der Helvetier vom Gebiet der heutigen Schweiz auf die römische Grenze, sah Cäsar seine Rechtfertigung für seine militärischen Feldzüge. Er schlug die Helvetier zurück, drängte die Germanen im Norden wieder auf die östliche Rheingrenze und besiegte das tapferste aller gallischen Stämme, die Belger.

Erneut durch die Kontakte zu seinen engen Freunden in Rom, konnte Cäsar erreichen, dass seine Amtszeit um weitere 5 Jahre verlängert wird. So hatte er genügend Zeit, seine Eroberungen weiter auszudehnen und das gesamte Westgebiet des Rheins von den Kelten zu annektieren.

56 v.Chr. besiegte sein Offizier Decimus Iunius Brutus Albinus die Veneter in der Bretagne und sicherte Cäsar somit den größten Teil Galliens.
Das Jahr 55 v.Chr. war geprägt von dem Konflikt mit den einfallenden germanischen Stämmen der Usipeter und Tenkterer. Dies begann mit einem Waffenstillstand der durch Vorfälle zwischen den Germanen und den gallischen Hilfstruppen gestört wurde und Cäsar den Anlass gab, die germanischen Häuptlinge zu sich zu beordern. Diese wurden umgehend verhaftet und der Rest der germanischen Truppen vernichtet oder hinter den Rhein gedrängt.
Die Situation nutzend, überquerte Cäsar mit seinen Legionen auch selbst den Rhein um die erste Strafexpedition gegen die Germanen zu starten die nur kurz andauerte. Im gleichen Jahr begann Cäsar ebenfalls mit dem Übersetzen seiner Legionen nach Britannien und dort bis zur Themse vordrang, bis er sich wieder zurück zog.

Zwei Jahre später führte er die 2. Strafexpedition über den Rhein, was in Rom für Erstaunen sorgte, denn Cäsar begab sich damit auf unbekanntes und unerforschtes Gebiet.

Zum Ende 54 v.Chr. gab es in Gallien den ersten Aufstand gegen die römischen Besatzer. Dieser konnte zwar niedergeschlagen werden, sorgte im darauffolgendem Jahr jedoch für weitere Spannungen und Revolten gegen die Römer. Ab dem Jahre 52 v.Chr. machte besonders der Rädelsführer Vercingetorix, der Fürst der Arverner, von sich reden, als er den römischen Truppen den Nachschub abschnitt und schwere Verluste zufügen konnte. Angestachelt von seinem Erfolg, änderte Vercingetorix seine Taktik von der defensiven Kriegsführung auf offensiv, erlitt hierbei jedoch herbe Niederlagen, so dass er gezwungen war sich nach Alesia zurück zu ziehen. Cäsar lies die Stadt weiträumig belagern, schlug sowohl Ausbruchversuche als auch ein Entsatzheer zurück. Nachdem der Widerstand gebrochen war, ergab sich Vercingetorix, der im Jahre 46 v.Chr. in Rom hingerichtet wurde und für mehrere hundert Jahre die römische Herrschaft sicherte.

 

Cäsars Feldzüge während des gallischen Krieges

Cäsars Feldzüge während des gallischen Krieges

 

 

 

Cäsar im Bürgerkrieg und der Untergang der Republik:

Im Jahre 53 v.Chr. fiel Cäsar enger Vertrauter Marcus Licinius Crassus mit fast seinem gesamten Heer von 40.000 Legionären im Krieg gegen die Parther. Zeitgleich hat sich Gnaeus Pompeius Magnus aufgrund der steigenden Macht Cäsars von ihm abgewendet und sich der Opposition im Senat genähert. Cäsar hingegen wollte noch bis 48 v.Chr. Promagistrat für Gallien bleiben um sich anschließend in Rom zum Konsul wählen zu lassen und sich so erneut einer Anklage zu verwehren, die ihm als Privatmensch immer noch drohen würde. Durch geschickte politische Handlungen jedoch war es dem Senat gestattet worden Cäsar frühzeitig seines Kommandos über seine Legionen zu entmachten und ihn aufzufordern diese aufzulösen. Cäsar hingegen wollte dies nur unter der Bedingung, dass auch Pompeius Legionen aufgelöst wurden, was der Senat verneinte, da Pompeius legitimer Führer seiner Legionen sei, Cäsar ab 49 v.Chr. nach dem Ende seiner Amtszeit jedoch nicht. Als einzige Möglichkeit sah Cäsar nur noch mit seinen Legionen in den Bürgerkrieg zu ziehen.

So überschritt er am 10. Januar 49 v.Chr. mit der etwa 5.000 Mann starken dreizehnten Legion (Legio XIII Gemina) den Grenzfluss Rubikon, der Italien von der Provinz Gallia cisalpina trennte, die Grenze zu Italien Richtung Rom. Pompeius war vom Senat mit der Verteidigung der Republik beauftragt worden, konnte jedoch nicht schnell genug eigene Truppen aufstellen um sich Cäsar entgegen zu stellen. So räumte er die Stadt Rom mit den wenigen Legionären die er hatte und vielen politischen Cäsarfeinden. Cäsar konnte so kampflos in Rom einmarschieren.

Nach der Flucht von Pompeius nach Brindisi entschied sich Cäsar nicht für die Verfolgung, da hierfür erst eine Flotte hätte gebaut werden müssen. Stattdessen richtete er sein Augenmerk auf die noch im restlichen Reich verbliebenen Legionen von Pompeius. Als erstes schlug er in Spanien zu, wo er 7 Legionen vernichtete.

Im Jahre 48 v.Chr. wurde Cäsar dann doch wieder zum Konsul gewählt. Anschließend überquerte er mit rund 15.000 Legionären die Adria um gegen Pompeius in die Schlacht zu ziehen. Bei Dyrrhachium erlitt er jedoch eine Niederlage und musste sich nach Thessalien zurück ziehen. Etwas später, bei der Schlacht bei Pharsalos am 9. August, konnte Cäsar die Legionen von Pompeius entscheidend schlagen, Pompeius in die Flucht schlagen und war nach dem Sieg faktisch Alleinherrscher über das römische Reich.

Pompeius floh nach dessen Niederlage nach Ägypten, wo er auf Befehl der Ratgeber des Königs Ptolemaios XIII. ermordet wurde und dessen Kopf Cäsar später bei dessem Eintreffen in Ägypten überreicht wurde.

Entgegen seinen Plänen wurde Cäsar in Ägypten in die dortigen politischen Machtspiele hinein gezogen. Dies war nicht unwesentlich der Liebschaft mit der Königin Kleopatra zu verschulden, auf dessen Seite sich Cäsar, nach ihrer Vertreibung vom Thron durch ihren Bruder, schlug. So musste er im Alexandrinischen Krieg, in Alexandria eingeschlossen, mit seinen 4.000 Legionären sich dem ägyptischen Heer stellen. Erst nach Eintreffen von Verstärkung und einigen taktischen Zügen konnte er das Heer schlagen. Da auf der Flucht Kleopatras Bruder ertrank, verfestigte sich ihre Macht in Ägypten und schenkte Cäsar später einen Sohn mit dem Namen Ptolemaios Kaisarion.

Nachdem Ägypten gesichert war, setzte Cäsar seine Feldzüge zur Sicherung des römischen Reiches und der Beseitigung der verbliebenen Pompeianer fort. Zuerst schlug er in einem 5-tätigem Feldzug Pharnakes II. von Pontus, der in den römischen Provinzen von Kleinasien plündernd umherzog.
Anschließend zog er in den Afrikanischen Krieg, wo er am 6. April 46 v.Chr. in der Schlacht bei Thapsus die republikanischen Senatstruppen unter Metellus Scipio und Cato dem Jüngeren schlug. 45 v.Chr. schlug er die letzte Schlacht in Spanien, wo er die Söhne des Pompeius in der Schlacht bei Munda vernichtete.

 

 

 

Der Weg in die Diktatur und Cäsars Tod:

Bereits nach seiner Rückkehr aus Ägypten lies sich Cäsar vom Senat anstelle eines Konsuls zum Diktator für 10 Jahre ernennen. Nachdem er die letzten Legionen Pompeius in Spanien geschlagen hatte und nach Rom zurück kam, lies er sich zum Diktator auf Lebenszeit (dictator perpetuus) ernennen. Dieser letzte Schritt einer jahrelangen Übergehung des Senats und der Aussetzung geltenden Rechts, lies Cäsar den schwelenden Konflikt mit der Opposition und den Cäsarfeinden zum Überlaufen bringen. So bildete sich unter der Führung von Marcus Iunius Brutus und Gaius Cassius Longinus eine Verschwörung, die das Ziel hatten Cäsar zu töten und somit wieder die Freiheit Roms in Kraft treten zu lassen.

So wurde am 15. März 44 v.Chr. während einer Senatssitzung im Theater des Pompeius Cäsar von den Verschwörern mit insgesamt 23 Dolchstichen getötet.

Das Ziel der Verschwörung Cäsar zu töten konnte zwar durchgesetzt werden, die Wiederherstellung der römischen Republik konnte im anschließenden Bürgerkrieg jedoch nicht durchgesetzt werden. Nach der Machtergreifung von Cäsars Adoptivsohn Octavian hebelte er die Republik völlig aus und erschuf das Römische Kaiserreich.

 

 

 

Interessant zu wissen:
Im Feldzug gegen Pharnakes II. von Pontus in der römischen Provinz Kleinasien, welcher nur 5 Tage dauerte, gab Cäsar den bis heute bekannten Spruch veni vidi vici
(
Ich kam, ich sah, ich siegte) von sich.

 

 

 

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