Keule, Knüppel

Die Keule zählt zu den ältesten von Menschen gebrauchten Gegenständen, die als Waffe dienten.

Der Ursprung liegt womöglich bereits bei unseren Vorfahren, die zufällig die Schlagwirkung von länglichen Gegenständen, zu der Zeit wahrscheinlich Knochen oder Äste, erkannt und gegen Artgenossen eingesetzt haben. Bei einem Keulenschlag entlädt sich die Wucht eines Schlages mit dem verdickten Ende auf dem Zielbereich. Je mehr Masse und Schwung dementsprechend in einem Schlag lagen, konnte dies schwere, bei Kopftreffern sogar tödliche Verletzungen hervorrufen.

Durch die Weiterentwicklung der Keule, wobei dem Prinzip Folge geleistet wurde, das Ende zu verdicken und den Griffbereich so zu gestalten, dass die Keule fest umklammert werden kann, trat schon bald die uns heute gängige Form der Keule auf.

 

Bekannteste Knüppelform

Bekannteste Knüppelform

 

Aus der Konstruktion der Keule sollten sich auch später weitere Waffen und Gegenstände der zivilien Nutzung heraus bilden. So enstanden aus dem Keulenprinzip z.B. Hämmer. Als Waffen ergingen Streitkolben, Kriegshammer oder auch Morgensterne hervor.

 

Heute werden Keulen noch in Art der Schlagstöcke gebraucht, wie man sie bei der Polizei, Sicherheitsdiensten oder den Feldjägern kennt. Diese sind im Gegensatz zu früher jedoch nicht auf eine tödliche Wirkung ausgelegt, sondern dienen Hauptsächlich dem Schutz oder der Durchsetzung hoheitlicher Rechte.

 

 

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