Königin Elisabeth I.

Elisabeth I. , gebürtig Elizabeth Tudor und unter anderem unter den Namen The Virgin Queen oder The Maiden Queen (die jungfräuliche Königin) bekannt, war von 1558 bis 1603 Königin von England und führte das Land nach dem Kampf gegen Spanien zur Seeweltmacht an.

 

Herkunft und Jugendjahre:

Geboren wurde Elisabeth am 7. September 1533 als Tochter von Heinrich VIII. und Anne Boleyn im Greenwich Palace an der Themse.

Bereits mit 3 Jahren musste sie miterleben, wie ihre Mutter wegen Ehebruchs und Hochverrats zum Tode verurteilt wurde. Die Hinrichtung fand am 19. Mai 1536 durch Enthaupten statt. Anschließend wurde Elisabeth mit ihrer älteren Halbschwester Maria von der Thronfolge ausgeschlossen, da ihr Vater einen Sohn als Nachfolger haben wollte.
Erst durch die 6. Ehefrau von Heinrich VIII. ,Catherine Parr, konnte durch einen Parlamentsbeschluss 1544 Elisabeth wieder in die Thronfolge eingereiht werden.

Aufgewachsen ist Elisabeth nach der Hinrichtung ihrer Mutter bei Katherine Champernowne, ab 1547 nach dem Tod ihres Vaters am Hof von Catherine Parr. Dort soll der neue Ehemann von Catherine, Thomas Seymour, Elisabeth eindeutige Andeutungen gemacht haben. Als Catherine  ihren Mann und Elisabeth bei einer solchen Situation erwischte, musste Elisabeth den Hof verlassen. Nach dem Tod von Catherine im September 1548 machte Thomas Seymour nun offiziell Elisabeth den Hof und hielt um ihre Hand an, was der Staatsrat jedoch untersagte. Durch eine Heirat wollte sich Thomas vermutlich politisch in eine bessere Situation stellen. Doch durch seine Machenschaften gegen seinen Lordprotektor Edward Seymour, dem Vormund Heinrich VIII. Sohn und Thronfolger Eduard VI., wurde Thomas Seymour jedoch im Januar 1549 verhaftet, in den Tower of London gesperrt und am 20. März 1549 hingerichtet.

1553 verstarb Elisabeths Halbbruder und neuer König von England Eduard VI. mit nur 15 Jahren. Einen Anspruch auf den Thron erhob danach Heinrichs Nichte Jane Grey, nachdem Eduard auf dem Sterbebett sie als Nachfolger auserkoren hatte und seine Halbschwestern Maria und Elisabeth ausgeschlossen hatte. Jane Grey hatte allerdings nur 9 Tage die Königskrone inne, bevor Maria ihren rechtmäßigen Anspruch durchsetzen konnte und am 3. August 1553 in London den Thron besteigen konnte.

 

Elisabeth mit 13 Jahren

Elisabeth mit 13 Jahren

 

Durch die verschiedenen Glaubensrichtungen der beiden Schwestern, Maria war Katholikin und Elisabeth gehörte den Protestanten an, war es nur eine Frage der Zeit, bis sich Streitigkeiten bemerkbar machten. Besonders die Heiratspläne von Maria mit dem spanischen Thronerben Philipp II. von Spanien belasteten das Verhältnis, die in der späteren Wyatt Verschwörung endeten. Hierbei ging es um Thomas Wyatt der Elisabeth mit ihrem Vetter Edward Courtenay, 1. Earl of Devon verheiraten wollte um Edward auf den Thron zu setzen. Durch Folter wurde Thomas Wyatt später dazu gebracht, gegen Elisabeth auszusagen und sie somit mit einer Beteiligung an einer Verschwörung gegen die Königin verurteilen zu können. Elisabeth wurde daraufhin, besonders auf Drängen der spanischen Seite unter Kaiser Karls V., im Tower of London eingesperrt. Während der Vollstreckung des Todesurteils gegen Thomas Wyatt widerrief dieser die Anschuldigungen gegen Elisabeth. Ungeachtet dessen blieb sie dennoch noch einige Zeit eingesperrt, bis sie aufgrund fehlender Beweise wieder freigelassen wurde und in Woodstock in Oxfordshire unter Hausarrest gestellt wurde.

Kurz darauf heiratete Maria den spanischen Thronfolger Philipp II. von Spanien. Die Ehe blieb jedoch kinderlos und Maria starb am 1558. Nach seiner Krönung zum König von Spanien machte Philipp Elisabeth mehrere Heiratsanträge, diese wurden von ihr jedoch abgewiesen. Am 15. Januar 1559 wurde Elisabeth in der Westminster Abbey zur Königin über England und Irland gekrönt.

 

 

 

Der Beginn ihrer Regentschaft:

Die ersten Jahre ihrer Regentschaft waren geprägt von Gesetzen, der Eindämmung des katholischen Glaubens durch die Unterstellung der Kirche unter die Krone sowie wirtschaftliche Reformen. Zudem befand sich England noch im Krieg mit Frankreich, der durch den Frieden von Cateau-Cambrésis am 3. April 1559 beigelegt werden konnte, indem England auf sein Besitztümer auf dem französischen Festland endgültig verzichtete und dafür von Frankreich finanziell entschädigt wurde. Mit diesem Geld gelang es Elisabeth auch die Schulden des Staates zurückzuzahlen und so die Wirtschaft zu beleben.

In den 60er Jahren des 16. Jahrhunderts wurde zudem unter der Führung von Sir John Hawkins die englische Marine deutlich ausgebaut. Dies ebnete den Weg zu Englands Anspruch als bedeutende Seemacht.

 

 

 

Die Beziehungen zu Robert Dudley und Maria Stuart:

Eine besondere Rolle in der Zeit der Regentschaft von Elisabeth spielten ihr Jugendfreund Robert Dudley und die schottische Königin Maria Stuart.

 

Lord Robert Dudley

Lord Robert Dudley

 

Das genaue Verhältnis zwischen Elisabeth und Robert ist heute nicht mehr zu klären. Es wird jedoch vermutet, dass die beiden ein Verhältnis hatten, da Elisabeth große Gefühle füür den Mann hegte. Als Roberts Frau Amy Robsart erkrankte, wurde sogar über eine Hochzeit zwischen den beiden spekuliert, die jedoch durch Berater als sehr negativ eingestuft wurde und Elisabeth dringend davon abgeraten wurde. 1560 wurde Amy tot auf der Treppe ihres Hauses gefunden, Mutmaßungen über einen Tod mit Hilfe von Robert machten die Runde, zwar konnten keine Beweise gefunden werden, der Vorfall machte allerdings Hochzeitsplänen zwischen Robert und Elisabeth zunichte.

Als im Oktober 1562 Elisabeth selbst an den Pocken erkrankte und Niemand vorraussehen konnte, ob die Königin die Krankheit überleben würde, brachen Streitigkeiten über die Thronnachfolge aus. Elisabeth war bis dahin weder verheiratet, noch hatte sie Kinder. Zudem war sie das letzte Mitglied der Tudor Familie, das noch lebte, somit gab es keinen legitimen Nachfolger. Als Elisabeth kurze Zeit aus dem Koma erwachte, lies sie verfügen, dass Robert Dudley als Lordprotektor England regieren soll und ihr Nachfolger bei einem Tod sein würde. Kurz darauf erholte sich Elisabeth jedoch von der Krankheit und konnte selber weiterregieren. Zwar wurde ihr dringend angeraten zu Heiraten und Kinder zu bekommen, dies ignorierte sie jedoch gekonnt.

Um ihre Thronnachfolge doch noch zu regeln, schlug Elisabeth 1563 der schottischen Königin Maria Stuart vor, Robert Dudley zu heiraten. Als besonderen Ansporn für die Hochzeit, versicherte Elisabeth Maria, dass bei einer Hochzeit und einem Kind die Thronnachfolge auf dieses Übertragen werden soll. Nach anfänglicher Skepsis willigte Maria schließlich ein. Eine Heirat kam dennoch nicht zu Stande, da Robert sich dieser verweigerte.

 

Maria Stuart, Königin von Schottland

Maria Stuart, Königin von Schottland

 

 

 

Die Beseitigung Maria Stuart als Thronerbin:
Nachdem die schottischen Lords 1567 einen Aufstand begannen, wurde Maria auf Loch Leven Castle festgesetzt und zur Abdankung gezwungen. Am 2. Mai 1568 konnte sie von der Burg fliehen und versuchte mit ihrer Armee gegen den Aufstand vorzugehen. Nachdem ihre Armee am 13. Mai 1568 jedoch vernichtend geschlagen wurde, musste Maria nach England fliehen und sich dort unter den Schutz Elisabeth stellen.

Dies brachte Elisabeth politisch jedoch in eine prekäre Lage, denn die Ehe ihres Vaters mit Anne Boleyn war vom Papst nie legitimiert worden, somit hatte Elisabeth auch rein rechtlich keinen Anspruch auf den Thron. Maria, als Urenkelin von Heinrichs VII. indes hatte einen Anspruch und wollte diesen, wenn auch zaghaft, durchsetzen. So kam es, dass Elisabeth Maria am 19. Mai 1568 unter dem Vorwand der Mittäterschaft an dem Mord von Marias Ehemann Lord Henry Darnley verhaften lies.

Eine angeordnete Untersuchung von Oktober 1568 und Januar 1569 in York, brachten als Beweis für die Mittäterschaft lediglich die sogenannten Kassettenbriefe, die von den schottischen Adeligen vorgetragen wurden. In diesen Briefen sollten Beweise enthalten gewesen sein, die eine Mittäterschaft untermauern sollten. Die Briefe wurden bei einer Prüfung für Echt befunden, Elisabeth konnte sich dennoch nicht zu einer Verurteilung bewegen, so belies man Maria in Haft.

Als der Papst von der Festnahme Marias erfuhr, entzog er Elisabeth offiziell am 25. Februar 1570 den Anspruch auf den Thron und drohte mit der Exkommunikation der englischen Katholiken, wenn diese weiterhin Elisabeth die Treue schworen. Daraufhin kam es zur sogenannten Ridolfi Verschwörung, bei der Elisabeth ermordet und durch Maria Stuart ersetzt werden sollte. Diese Verschwörung erhielt Unterstützung durch spanischen und französische Truppen sowie englischen Thomas Howard, dem 4. Duke of Norfolk, der anschließend Maria heiraten wollte. Am 7. September 1571 wurde jedoch Howard festgenommen und im Juni 1572 hingerichtet. Weiter drängte das englische Parlament Elisabeth auch endlich die Hinrichtung von Maria durchzuführen. In einer Anklage wurde Maria dann auch am 25. Oktober 1586 wegen der Beteiligung an einer Verschwörung zum Tode verurteilt, am 8. Februar 1587 wurde sie dann auch hingerichtet.

 

Königin Elisabeth I. von England um 1580

Königin Elisabeth I. von England um 1580

 

 

 

Der Krieg mit Spanien:

Zur Zeit Elisabeths Regentschaft befand sich England im Krieg mit Spanien. Um sich in eine politisch bessere Position gegenüber Spanien zu setzen, war Elisabeth sogar bereit 1572 eine Allianz mit Frankreich einzugehen. Dies sollte sogar 1581 durch eine Heirat mit dem Herzog von Alençon François Hercule de Valois, dem jüngeren Bruder des Königs von Frankreich Heinrich III. vollzogen werden. Da der Herzog jedoch 1584 verstarb, konnte eine Heirat nicht durchgeführt werden.

Trotz des mäßigen Erfolges mit Frankreich eine Allianz gegen Spanien aufzubauen, konnte Elisabeth gewisse militärische Erfolge gegenüber den Spanien vorweisen. Besonders der Kapitän Francis Drake konnte mit Hilfe eines Kaperbriefes der englischen Könige große Erfolge erzielen, in dem er immer wieder spanische Handelsschiffe überfiel, die von den spanischen Kolonien in Südamerika beladen mit Gold und Silber auf dem Weg ins Heimatland waren.

1585 gelang es der englischen Marine sogar, die erste Kolonie in Amerika zu gründen. Zu Ehren der Königin trug diese den Namen Virginia, musste aufgrund des Krieges mit Spanien jedoch schon kurz nach der Gründung wieder aufgegeben werden.

Aufgrund der anhaltenden Überfälle von Francis Drake und der Hinrichtung von Maria Stuarts 1587 sah sich der zum König gekröhnte Philipp II. gezwungen, militärisch verstärkt gegen England vorzugehen. Sein Plan war, eine große Seestreitmacht aufzubauen und in Südengland eine Invasion zu starten. Der Aufbau der Marine blieb in England nicht unberücksichtigt. So schlug Francis Drake der Königin vor, mit seinen Schiffen einen zuvorkommenden Angriff auf die im Hafen liegenden Schiffe durchzuführen und so den Aufbau der spanischen Marine und die damit eingehende Gefahr einer Invasion zu stoppen bzw. zu verzögern. Elisabeth willigte ein und so setzte Drake am 2. April 1587 von England aus die Segel Richtung Cádiz. Am 19. April 1587 erreichte er den spanischen Hafen und lies seine Soldaten die gegenerischen Schiffe plündern und in Brand setzen. 24 Schiffe konnten so zerstört werden und die geplante Invasion der Spanier deutlich verzögert werden.

1 Jahr später, 1588 jedoch hatte Philipp II. seine Marine mit 130 Schiffen neu aufgebaut und lies sie für die Invasion Englands auslaufen. Das erste Ziel der spanischen Armada waren die Niederlande, wo die Flotte eine Invasionsarmee unter dem Befehl von Alessandro Farnese aufnehmen sollte. Weiter sollte es zur Isle of Wight gehen, wo ein Stützpunkt und Hafen für die weitere Invasion errichtet werden sollte. Doch die englischen Späher entdeckten die Armada am 19. Juli 1588 vor der Küste von Plymouth und die englische Marine unter dem Befehl von Francis Drake und Sir Charles Howard segelte ihr entgegen. Durch den Umstand, dass die englischen Schiffe schneller und wendiger waren als die der Spanien, entstand bei der aufkommenden Seeschlacht eine Pattsituation, bei der die Spanier anschließend jedoch den Plan die Isle of Wight zu besetzen aufgaben und die Schiffe in der Nähe der französischen Stadt Calais auf Anker legten.

Die spanische Flotte auf Anker liegend, sah Drake seine Chance und lies Brander (in Brand gesetzte kleine Schiffe) auf die Armada los. Diese musste die Anker lichten und das Gebiet verlassen, ohne die geplante Aufnahme weiterer Soldaten für die Invasion. Der Befehlshaber der Spanier, Herzog von Medina Sidonia, entschied sich daraufhin die Invasion abzublasen und führte die Armada um die Küsten von Schottland und Irland herum zurück Richtung Spanien. Doch auf dem Rückweg gerieten die Schiffe in einen schweren Sturm, sodass die Flotte rund 60 Schiffe verlor. Die Invasion Englands war damit erneut vereitelt.

 

Das Armadaporträt wurde 1588 als Reaktion auf den Sieg über die spanische Armada gemalt. Die auf dem Globus ruhende Hand symbolisiert die internationale Macht Elisabeths

Das Armadaporträt wurde 1588 als Reaktion auf den Sieg über die spanische Armada gemalt. Die auf dem Globus ruhende Hand symbolisiert die internationale Macht Elisabeths

 

Nach der schweren Niederlage der Spanier versuchte nun England die Initiative zu gewinnen und Drake wurde der Befehl über eine englische Invasionsflotte übertragen. Ziel war es, die restlichen Kriegsschiffe der Spanier zu versenken, in Portugal und Spanien an Land zu gehen und Philipp II. zu vertreiben. Dieses Unterfangen scheiterte jedoch 1589 und gab Philipp somit wieder die Möglichkeit seine Marine erneut aufzubauen, diesmal sogar noch größer als zuvor. Zudem gelangen den Spaniern einige militärische Erfolge gegen die englischen Schiffe. So schlugen sie 1595 in der Karibik einen Raubzug von Francis Drake und John Hawkins zurück, wobei beide den Tod fanden. 1595 konnten die Spanier zudem unter der Führung von Don Carlos de Amésquita bei Penzance in Südwestengland einige Soldaten an Land bringen, die Dörfer und Städte in der Umgebung plünderten und sich dann wieder absetzten. Das hatte zwar weniger militärisches Gewicht, doch die Botschaft an England war eindeutig.

 

 

 

Der Aufstand der Iren:

Ab dem Jahre 1593 begannen die Iren unter der Führung von Hugh O’Neill einen Aufstand gegen die englischen Besatzer. Dieser Aufstand fügte den englischen Truppen hohe Verluste zu, zudem verschuldete sich das Land wieder stark und das Ansehen von Königin Elisabeth schwand in der Bevölkerung.

 

 

 

Der vereitelte Putsch (Die Essex-Verschwörung):

Robert Devereux war der 2. Earl of Essex und Sohn von Robert Dudleys und dessen Ehefrau Lettice Knollys. Er hielt ab 1588 das Amt des Oberstallmeisters und ab 1589 den Rittertitel des Hosenbandordens. Zudem war er mit der Niederschlagung des Aufstandes in Irland betraut, wo er nach verlustreichen Schlachten und einem für England nachteiligen Waffenstillstand zurück nach London beordert wurde. Dort fiel er bei Königin Elisabeth in Ungnade aufgrund seiner militärischen Mißerfolge und wurde unter Hausarrest gestellt. In dieser Zeit begann er seine Popularität auszunutzen und das Volk gegen die Königin aufzuhetzen. Aufgrunddessen  wurde er am 7. Februar 1601 bei der Königin vorgeladen, mißachtete die Aufforderung jedoch und rief zum Putsch auf. Am 8. Februar 1601 versammelte er sich mit mehreren hundert Anhängern in London und wollte die Stadt unter seine Kontrolle bringen. Beim Herannahen der englischen Armee verschanzten sich die Männer in Gebäuden. Robert Devereux konnte verhaftet werden und wurde in einer Anklage aufgrund seines Putschversuches zum Tode verurteilt. Die Hinrichtung fand am 25. Februar 1601 im Tower of London statt.

 

Robert Devereux, 2. Earl of Essex

Robert Devereux, 2. Earl of Essex

 

 

Elisabeths Tod:

Elisabeth erkrankte im Februar 1603 und litt an Schwäche sowie an Schlafmangel. Körperlich geschwächt verstarb sie am 24. März 1603 im Alter von 69 Jahren und wurde anschließend in der Westminster Abbey neben ihrer Halbschwester Maria beigesetzt.

Die lateinische Inschrift auf ihren Grabsteinen lautet:
REGNO CONSORTES & VRNA HIC OBDOR MIMVS ELISABETHA ET MARIA SORORES IN SPE RESVRRECTIONIS

zu deutsch:
Partner beide in Thron und Grab, hier ruhen wir Schwestern, Elisabeth und Maria, in der Hoffnung auf Auferstehung

 

Grabmal Elisabeths I.

Grabmal Elisabeths I.

 

Die Thronnachfolge fiel daraufhin an Jakob VI. von Schottland, Sohn von Maria Stuarts. Bereits wenige Stunden nach dem Tod Elisabeths wurde er zum König von England und Schottland gekrönt und war damit der erste Herrscher über beide Länder.

 

 

 

 

Passende Literatur zum Thema findet Ihr hier:

 

Elisabeth I.

 Elisabeth I. Sondereinband – 2. Dezember 1982


Elisabeth I. Sondereinband – 2. Dezember 1982

Am 7. September 1533 wurde Anna im Lustschloß zu Greenwich zur maßlosen Enttäuschung des Königs Heinrich VIII. von einem Mädchen entbunden. An dem feierlichen Gottesdienst zur Taufe seiner Tochter, die nach seiner Mutter Elisabeth genannt wurde, nahm er nicht teil. In Spanien und im Reich sprach man von ihr, die eine der großen Herrscherinnen der Geschichte werden sollte, nur als von dem «Hurenbastard». Das Kind wurde seiner Mutter bald weggenommen und aus der ungesunden Luft Londons in den Palast von Hatfield gebracht. Dort und in den benachbarten Landhäusern von Hertfordshire verlebte Elisabeth den größten Teil ihrer ersten zehn Jahre. Sie war ein lebhaftes Geschöpf mit rotblonden Haaren, braunen Augen und sehr weißer Haut. Früh zeigte sie sich lernbegierig und nicht selten eigensinnig.

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Elisabeth I. und ihre Zeit (Beck'sche Reihe)

 Elisabeth I. und ihre Zeit (Beck'sche Reihe) Taschenbuch – 5. Juli 2010


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Die regierende Königin - Elisabeth I. von England: Aspekte weiblicher Herrschaft im 16. Jahrhundert (Reihe Geschichtswissenschaft)

 Die regierende Königin - Elisabeth I. von England: Aspekte weiblicher Herrschaft im 16. Jahrhundert (Reihe Geschichtswissenschaft) Broschiert – 31. Dezember 1996


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Das 16. Jahrhundert weist eine große Zahl von Frauen auf, die aus eigenem Recht regierten, eine Tatsache, die um so erstaunlicher ist, zieht man die Renaissancevorstellungen von Natur und Rollenverhalten der Frau in Betracht und vergleicht sie mit dem zeitgenossischen, mannlich definierten Herrscherideal. Am Beispiel Elizabeths I. von England, der wohl bekanntesten regierenden Konigin des Jahrhunderts, werden zunächst die besonderen Bedingungen analysiert, unter denen eine Frau Herrschaft ausübte. Aus geschlechtsspezifischen Grunden unterschied sich nicht nur ihre Erziehung von derjenigen eines Prinzen Auch die Möglichkeiten des Auftretens in der politischen Öffentlichkeit und die Konsequenzen einer Eheschließung waren fur die regierende Frau andere als fur einen männlichen Souverän. Sollten sich geschlechtsspezifische Unterschiede nicht autoritatsmindernd auswirken, mußte sie ihnen in ihrem Verhalten und ihren Äußerungen Rechnung tragen.
Im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht dabei die Selbstinszenierung der Königin in den von ihr verfaßten Reden und Gebeten, mit der sie auf die besonderen Bedingungen weiblicher Herrschaft reagierte.

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Elizabeth I.

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England im 16.Jahrhundert. Das Land befindet sich in einer ernsten Krise. Die Katholiken wollen Königin Elizabeth I. vom Thron stürzen, der Rat drängt sie zu einer Vermählung um die Thronfolge zu sichern und Rebellen verüben einen Mordanschlag auf sie. Inmitten dieser Konflikte wird ihre enge Beziehung zu ihrem Gelibeten, dem Earl of Leicester auf eine harte Probe gestellt. Auch die kriegerischen Auseinandersetzungen mit Spanien finden keine Ruhe, selbst in der Familie wird sie von ihrer Cousine der Königen von Schottland Mary Stuart hintergangen. Alles verschärft sich, als sie sich mit dem um einiges jüngeren Herzog von Essex einlässt, dem Stiefsohn ihres ehemaligen Geliebten...

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