Albatros B.I

Die Albatros B.I war das erste militärische Flugzeug, welches von den Albatros Flugzeugwerke für die deutschen Luftstreitkräfte gebaut wurde und als Aufklärer im ersten Weltkrieg diente.

 

 

Entwicklung und Konstruktion:

Die Albatros Flugzeugwerke begannen ab 1910 mit dem Lizenznachbau der französischen Flugzeuge vom Typ Antoinette Eindecker und Farman III Doppeldecker. Aus diesen Flugzeugen entwickelte sich im Jahre 1913 die zunächst zivile Version unter der Bezeichnung L-1, die mit Ausbruch des ersten Weltkrieges in B.I umbenannt wurde.

Neben der Aufklärungsversion für das Heer wurde auch eine Wasserflugzeug Version gebaut, die die Bezeichnung WDD (W-1) erhielt.

Für die Luftstreitkräfte Österreich-Ungarns bauten die Phönix Flugzeugwerke unter Lizenz ebenfalls diese Flugzeuge.

 

Albatros B.I

 

Albatros B.I auf dem Flugplatz Stanislau

 

Albatros B.I mit montiertem Maschinengewehr

 

 

 

Einsatz im ersten Weltkrieg:

Während des ersten Weltkrieges wurden die Flugzeuge zur Aufklärung genutzt. Teilweise wurden diese mit einem Maschinengewehr ausgerüstet, dass der Beobachter nutzen konnte.

Da die Flugzeuge jedoch sehr langsam und schlecht gepanzert waren, wurden diese nur bis in das Jahr 1915 benutzt und anschließend von der Front abgezogen.

In Österreich-Ungarn verblieben diese bis zum Kriegsende noch als Schulungsflugzeuge.

 

 

 

Technische Daten:

Bezeichnung: Albatros B.I
Land: Deutsches Reich
Typ: Aufklärungsflugzeug
Länge: 8,55 Meter
Spannweite: 14,3 Meter
Höhe: 3,5 Meter
Gewicht: 600kg leer
Besatzung: Max. 2
Motor: wassergekühlter 6-Zylinder-Reihenmotor Mercedes, 105 PS Startleistung
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Reichweite: 650 Kilometer
Bewaffnung: 1 Maschinengewehr

 

 

 

 

 

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