Die Albatros B.II war eine Weiterentwicklung des Vorgänger Modells B.I, was die Ansprüche der militärischen Führung an ein Aufklärungsflugzeug bedienen sollte. Neben der deutschen Luftstreitkraft wurde das Flugzeug auch in Österreich-Ungarn und dem osmanischem Reich eingesetzt.
Entwicklung und Konstruktion:
Ab 1914 begannen die Firma Albatros Flugzeugwerke bereits mit der Weiterentwicklung des Typ B.I Flugzeuges. Auch die B.II sollte als Aufklärer in den Luftstreitkräften dienen, dafür wurde der Beobachter vom hinteren auf den vorderen Posten verlegt und bekam eine insgesamt bessere Sichtposition.
Im Laufe der Produktion wurde eine modifizierte Variante entwickelt, die B.IIa Version. Diese verfügte über eine stärker gepanzerte Zelle zum Schutz gegen Beschuss und hatte Mercedes D II oder Argus As II Motoren mit 120PS verbaut.
Erbeutete Flugzeuge vom Typ Albatros B.II dienten auch den russischen Konstrukteuren der Entwicklung der Lebedew-11 und Lebedew-12 Flugzeugen.
Einsatz im ersten Weltkrieg:
Wie auch die B.I wurde auch die B.II im ersten Weltkrieg als Aufklärungsflugzeug genutzt. Standardmäßig waren die Flugzeuge unbewaffnet, vereinzelt wurden jedoch Maschinengewehre montiert um sich gegen Angriffe zu verteidigen.
Mit der Einführung der Flugzeuge der Klassifizierung C wurden die Albatros Flugzeuge nach und nach abgelöst und dienten bis zum Kriegsende als Schulungsflugzeuge.
Technische Daten:
Bezeichnung: | Albatros B.II |
Land: | Deutsches Reich |
Typ: | Aufklärungsflugzeug |
Länge: | 7,65 Meter |
Spannweite: | 12,8 Meter |
Höhe: | 3,15 Meter |
Gewicht: | 720kg leer |
Besatzung: | Max. 2 |
Motor: | wassergekühlter 6-Zylinder-Reihenmotor Mercedes D-I 105 PS Startleistung |
Höchstgeschwindigkeit: | 110 km/h |
Reichweite: | 400 Kilometer |
Bewaffnung: | Vereinzelt 1 Maschinengewehr |
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