Geschütze Archive - Militär Wissen https://www.militaer-wissen.de/category/typenkompass/mittelalter-typenkompass/geschuetze/ Alles Rund um das Thema Militär, Armeen und Waffentechnik Thu, 27 Sep 2018 14:42:24 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.4 68829123 Riesengeschütz “Mons Meg” https://www.militaer-wissen.de/riesengeschuetz-mons-meg/ Mon, 11 Apr 2016 16:42:30 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=6755 Das Riesengeschütz "Mons Meg", war ein in Schottland hergestelltes Geschütz, das hauptsächlich für Belagerungen eingesetzt wurde um feindliche Stellungen zu zerstören. So wurde das Geschütz 1489 bei der Belagerung Dumbarton Castle eingesetzt um die Belagerung zu unterstützen. Später wurde das Geschütz noch für Salutschüsse bei der Hochzeit von Maria Stuarts mit dem Dauphin von Frankreich entfremdet. 1681 erfolgte der letzte Schuss des Geschützes bei Weiter lesen

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Das Riesengeschütz "Mons Meg", war ein in Schottland hergestelltes Geschütz, das hauptsächlich für Belagerungen eingesetzt wurde um feindliche Stellungen zu zerstören.

So wurde das Geschütz 1489 bei der Belagerung Dumbarton Castle eingesetzt um die Belagerung zu unterstützen. Später wurde das Geschütz noch für Salutschüsse bei der Hochzeit von Maria Stuarts mit dem Dauphin von Frankreich entfremdet.

1681 erfolgte der letzte Schuss des Geschützes bei der Geburtstagsfeier des späteren Königs Jakob II., als das Geschütz aufgrund einer zu hohen Schießpulverladung erhebliche Schäden davontrug und nicht mehr instand gesetzt wurde.

Heute kann man das Geschütz noch in Edinburgh Castle besichtigen, wo es ausgestellt ist.

 

 

 

Technische Daten:

Geschütztyp Hauptbüchse
Geschützklasse Riesengeschütz
Zeitraum Um 1455
Material Eisen
Länge 4,06 Meter
Kammerlänge 1,26 Meter
Gewicht 6,6 Tonnen
Kaliber 50 cm
Kugelgewicht 175 Kg

 

 

Mons Meg

Mons Meg

 

 

 

 

 

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Riesengeschütz “Dulle Griet von Gent” https://www.militaer-wissen.de/riesengeschuetz-dulle-griet-von-gent/ Mon, 11 Apr 2016 16:33:30 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=6751 Die "Dulle Griet von Gent" war ein Riesengeschütz im Mittelalter, welches von der belgischen Stadt Gent eingesetzt wurde. Hergestellt um 1435 diente es bei Belagerung von Oudenaarde zur Zerstörung der dortigen Befestigungsanlagen. Als sich die belgischen Angreifer jedoch zurück ziehen mussten, fiel das Geschütz dem Feind in die Hände. Erst 1578 konnte das Geschütz wieder nach Gent zurückgebracht werden. Das Geschütz steht Weiter lesen

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Die "Dulle Griet von Gent" war ein Riesengeschütz im Mittelalter, welches von der belgischen Stadt Gent eingesetzt wurde.

Hergestellt um 1435 diente es bei Belagerung von Oudenaarde zur Zerstörung der dortigen Befestigungsanlagen. Als sich die belgischen Angreifer jedoch zurück ziehen mussten, fiel das Geschütz dem Feind in die Hände. Erst 1578 konnte das Geschütz wieder nach Gent zurückgebracht werden.

Das Geschütz steht heute etwas abseits vom Freitagsmarkt und kann dort besichtigt werden.

 

 

 

Technische Daten:

Geschütztyp Hauptbüchse
Geschützklasse Riesengeschütz
Zeitraum Um 1435
Material Eisen
Länge 4,98 Meter
Kammerlänge 1,53 Meter
Gewicht 12,5 Tonnen
Kaliber 64 cm
Kugelgewicht 340 Kg

 

 

Dulle Griet von Gent

Dulle Griet von Gent

 

 

 

 

 

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Riesengeschütz “Pumhart von Steyr” https://www.militaer-wissen.de/riesengeschuetz-pumhart-von-steyr/ Mon, 11 Apr 2016 16:24:04 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=6747 Die "Pumhart von Steyr" war ein im Mittelalter eingesetztes Riesengeschütz welches in der Steiermark in Österreich hergestellt wurde und am Kaliber gemessen, die größte bekannte schmiedeeiserne Bombarde gewesen war. Das Geschütz war ein Geschenk an den österreichischen Kaiser Friedrich III. und wurde hauptsächlich für den Belagerungskrieg eingesetzt und feindliche Befestigungen zu zerstören. Nach heutigen Berechnungen war das Geschütz in der Lage, eine Weiter lesen

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Die "Pumhart von Steyr" war ein im Mittelalter eingesetztes Riesengeschütz welches in der Steiermark in Österreich hergestellt wurde und am Kaliber gemessen, die größte bekannte schmiedeeiserne Bombarde gewesen war.

Das Geschütz war ein Geschenk an den österreichischen Kaiser Friedrich III. und wurde hauptsächlich für den Belagerungskrieg eingesetzt und feindliche Befestigungen zu zerstören.

Nach heutigen Berechnungen war das Geschütz in der Lage, eine 690 Kg schwere Kugel rund 600 Meter weit zu schießen.

Das noch heute erhaltene Geschütz ist derzeit in einer der Artilleriehallen des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien ausgestellt und zählt auch zu den ältesten Geschützen.

 

 

 

Technische Daten:

Geschütztyp Bombarde
Geschützklasse Riesengeschütz
Zeitraum Ende 15. Jahrhundert
Material Eisen
Länge 2,59 Meter
Kammerlänge 1,15 Meter
Fluglänge 1,28 Meter
Gewicht 8 Tonnen
Kaliber 80 cm
Kugelgewicht 690 Kg

 

 

Pumhart von Steyr

Pumhart von Steyr

 

 

 

 

 

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Riesengeschütz “Faule Mette” https://www.militaer-wissen.de/riesengeschuetz-faule-mette/ Mon, 11 Apr 2016 16:06:32 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=6742 Die "Faule Mette" war ein im Mittelalter eingesetztes Riesengeschütz, welches in  1411 von dem Braunschweiger Stückgießer Henning Bussenschutte aus Bronze gegossen wurde. Aufgrund ihres hohen Gewichtes und den Maßen der Kanone, die zu dem Zeitpunkt die zweitgrößte in Europa war, diente sie lediglich der Stadtverteidigung Braunschweigs und wurde zu Friedenszeiten auf dem Hof der Martinikirche am Altstadtmarkt gelagert. Hauptsächlich sollten ihre Ausmaße Weiter lesen

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Die "Faule Mette" war ein im Mittelalter eingesetztes Riesengeschütz, welches in  1411 von dem Braunschweiger Stückgießer Henning Bussenschutte aus Bronze gegossen wurde.

Aufgrund ihres hohen Gewichtes und den Maßen der Kanone, die zu dem Zeitpunkt die zweitgrößte in Europa war, diente sie lediglich der Stadtverteidigung Braunschweigs und wurde zu Friedenszeiten auf dem Hof der Martinikirche am Altstadtmarkt gelagert. Hauptsächlich sollten ihre Ausmaße auch der Abschreckung dienen.

 

Faule Mette

Faule Mette

 

Am 23. August 1550 erfolgte die Verlegung zum Michaeliswall, wo das Geschütz gegen Herzog Heinrich der Jüngere von Braunschweig-Wolfenbüttel eingesetzt wurde, der die Stadt belagerte. Bis 1650 verblieb dann das Geschütz an ihrer Position, bis es zum Wendentor gebracht wurde.

1787 erfolgte dann die endgültige Ausmusterung und das Geschütz wurde eingeschmolzen, nachdem es insgesamt nur 12 Schüsse abgefeuert hatte und davon nur 5 zur Verteidigung der Stadt.

 

 

 

Technische Daten:

Geschütztyp Hauptbüchse
Geschützklasse Riesengeschütz
Zeitraum um 1411
Material Bronze
Länge 3,05 Meter
Rohrlänge 1,24 Meter
Gewicht 8,75 Tonnen
Kaliber 67 cm
Kugelgewicht 409 Kg

 

 

Faule Mette

Faule Mette

 

 

 

 

 

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Steinbüchse “Faule Magd” https://www.militaer-wissen.de/steinbuechse-faule-magd/ Mon, 11 Apr 2016 15:47:47 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=6733 Die "Faule Magd" von Dresden war eine im Mittelalter verwendete Steinbüchse, hergestellt in Sachsen mit dem Zweck Befestigungen zu zerstören. Zuerst als Legekanone verwendet, wurde das Geschütz 1511 auf eine Lafette montiert, um deutlich Mobiler zu sein und mit der Infanterie Schritt halten zu können. Das restaurierte Geschütz befindet sich heute im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden.       Weiter lesen

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Die "Faule Magd" von Dresden war eine im Mittelalter verwendete Steinbüchse, hergestellt in Sachsen mit dem Zweck Befestigungen zu zerstören.

Zuerst als Legekanone verwendet, wurde das Geschütz 1511 auf eine Lafette montiert, um deutlich Mobiler zu sein und mit der Infanterie Schritt halten zu können.

Das restaurierte Geschütz befindet sich heute im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden.

 

 

 

Technische Daten:

Geschütztyp Hauptbüchse
Geschützklasse Steinbüchse
Zeitraum um 1410
Material Eisen
Rohrlänge 2,3 Meter
Rohrgewicht 1383,3 kg
Kaliber 34,5 cm
Kugelgewicht 48 Kg

 

 

 

 

 

Bildquelle:
CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=261172

 

 

 

 

 

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Riesengeschütz “Faule Grete” https://www.militaer-wissen.de/riesengeschuetz-faule-grete/ Mon, 11 Apr 2016 15:28:55 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=6726 Als die "Faule Grete" wurde ein mittelalterliches Riesengeschütz bezeichnet, welches ihren Dienst im deutschen Orden versah. 1409 wurde das Geschütz vom Geschützgießer Heynrich Dumechen im marienburger Gießhaus gegossen und kostete zur damaligen Zeit rund 278,5 Mark, was rund 1160 Ochsen entsprach. 1413 lieh sich der Markgrafen Friedrich I. von Brandenburg das Geschütz aus, um mit dessen Hilfe innerhalb von 3 Wochen den Widerstand der märkischen Ritterschaft Weiter lesen

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Als die "Faule Grete" wurde ein mittelalterliches Riesengeschütz bezeichnet, welches ihren Dienst im deutschen Orden versah.

1409 wurde das Geschütz vom Geschützgießer Heynrich Dumechen im marienburger Gießhaus gegossen und kostete zur damaligen Zeit rund 278,5 Mark, was rund 1160 Ochsen entsprach.

1413 lieh sich der Markgrafen Friedrich I. von Brandenburg das Geschütz aus, um mit dessen Hilfe innerhalb von 3 Wochen den Widerstand der märkischen Ritterschaft zu brechen und so die Hohenzollern-Dynastie in Brandenburg zum aufstieg zu verhelfen.

Die "Faule Grete" war ein zu der Zeit häufiger eingesetzter Typos von Geschützen, die überwiegend für den Belagerungskrieg gegen Befestigungen eingesetzt wurden.

 

Bronzene Steinbüchse des Johanniterordens von 1480. Die Faule Grete war der Form nach ähnlich, allerdings größer.

Bronzene Steinbüchse des Johanniterordens von 1480. Die Faule Grete war der Form nach ähnlich, allerdings größer

 

 

 

Technische Daten:

Geschütztyp Hauptbüchse
Geschützklasse Riesengeschütz
Zeitraum um 1408
Material Bronzeguss
Länge 2,5 Meter
Kammerlänge 1 Meter
Kaliber 50 cm
Kugelgewicht 170 Kg

 

 

Schwestergeschütz der Faulen Grete

Schwestergeschütz der Faulen Grete, da Maße ungefähr gleich gewesen waren

 

 

Bildquelle:
Von PHGCOM - self-made, photographed at the Musee de l'Armee, CC BY-SA 3.0

 

 

 

 

 

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