Persien Archive - Militär Wissen https://www.militaer-wissen.de/tag/persien/ Alles Rund um das Thema Militär, Armeen und Waffentechnik Fri, 07 Sep 2018 08:13:40 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.5 68829123 Der Aufstieg des byzantinischen Reiches https://www.militaer-wissen.de/der-aufstieg-des-byzantinischen-reiches/ Fri, 10 Jul 2015 09:08:09 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=984 Während das Weströmische Reich bereits zerfallen war, überdauerte das Oströmische Reich noch Jahrhunderte. Ein Teil dieses Restreiches war das byzantinische Reich, was sich geografisch zwar in Richtung Asien und bewegt, die Bewohner sich jedoch stets als Römer verstanden und auch nach dem Zerfall des römischen Reiches weiterhin die alten Legionärsstrukturen beibehielt. Ebenso das Prinzip der römischen Disziplin, Ordnung un der Weiter lesen

Der Beitrag Der Aufstieg des byzantinischen Reiches erschien zuerst auf Militär Wissen.

]]>
Während das Weströmische Reich bereits zerfallen war, überdauerte das Oströmische Reich noch Jahrhunderte. Ein Teil dieses Restreiches war das byzantinische Reich, was sich geografisch zwar in Richtung Asien und bewegt, die Bewohner sich jedoch stets als Römer verstanden und auch nach dem Zerfall des römischen Reiches weiterhin die alten Legionärsstrukturen beibehielt. Ebenso das Prinzip der römischen Disziplin, Ordnung un der Logistik.

Im 6. Jahrhundert verfolgte der damalige Kaiser Justinian I. sogar das Ziel, die Erneuerung des Reiches durchzuführen. Das dies nicht nur leere Worte waren, verdankte der Kaiser hauptsächlich seinem Feldherren Belisar.
Diesem wurde im Jahre 528 der Oberbefehl im iberischen Krieg erteilt, bei dem es um die Auseinandersetzung zwischen dem byzantinischem Reich und dem persischen Sassaniden Reich um das kleine Kaukasusreich Iberien drehte, was bereits seit Jahren schwelte und anschließend in einem Krieg endete. Im Jahre 530 erlangte Belisar einen Sieg bei Dara, ein Jahr später nach einer Pattsituation bei Callinicum einigten sich die beiden Reiche auf einen Frieden.

Gestärkt durch den Feldzug gegen das sassanidische Reich verfolgte Kaiser Justinian I. weiter sein Ziel das Weströmische Reich wieder Auferstehen zu lassen. Sein nächstes Ziel lag diesmal in der Eroberung des Wandalen Reiches in Nord Afrika. Auch für diesen Feldzug erhielt sein Feldherr Belisar den Oberbefehl, der im Jahre 533 mit einer kleinen Flotte von 10.000 Infanteristen und ca. 5.000 Reitern in Richtung Nordafrika segelte.
Es war ein schneller sieg, zuerst fiel Ad Decimum, anschließend fiel auch Karthago in byzantinische Hände und wurde in das Reich eingegliedert.

Angespornt durch die militärischen Siege im nahen Osten und Afrika setzte Kaiser Justinian I. bei der Rückeroberung des italienischen Festlandes wieder auf seinen erfolgreichen Feldherren Belisar. Dieser marschierte im Jahre 535 in Italien ein was zu dieser Zeit fest in ostgotischer Hand war. Bereits 536 konnte die Stadt Rom eingenommen und gesichert werden, die Feldzüge im restlichen Land erwiesen sich jedoch weitaus schwieriger als zunächst gedacht. Zwar konnte 540 noch die Stadt Ravenna, die Basis der Ostgoten, erobert werden und zur Hauptstadt des wieder errichteten Westreiches erklärt werden, jedoch konnte dieser Erfolgt nur wenige Jahre bestehen.
So gerieten die byzantinischen Heere ab dem Jahre 568 mehr und mehr in die defensive Rolle, als die germanischen Langobarden vom Norden her in Italien einmarschierten, 572 der Konflikt mit dem persischen Reich erneut aufflammte und dazu ab 577 die Slawen und Awaren aus dem Norden und Osten immer weiter auf das Gebiet des Balkan drängten.

 

 

Historische Karte des Byzantinischen Reiches vom 6. bis zum 9. Jahrhundert

Historische Karte des Byzantinischen Reiches vom 6. bis zum 9. Jahrhundert

 

 

Besonders der Konflikt mit dem persischen Reich stellte das byzantinische Heer auf eine harte Probe. Zu Beginn des wiederaufkeimenden Konfliktes setzten die Perser mit ihren Kataphrakten den Byzantinern schwer zu. Dieser stark gepanzerten Kavallerie mit ihren Lanzen konnte die byzantinische Infanterie nichts vergleichbares entgegensetzen, sodass Byzantinien nach dem ersten Schock selbst derartige Einheiten aufstellen musste und dies zu einer aufreibenden Patt Situation mit dem persischem Reich geführt hat, was sich später die Araber zu nutzen gemacht haben, als diese gegen die stark geschwächten Heere leichtes Spiel hatten.

 

persische Kataphrakten

persische Kataphrakten

 

 

 

 

 


Passende Literatur zum Thema findet Ihr hier:

 

Das Byzantinische Reich: Die Geschichte einer der größten Zivilisationen
der Welt (330-1453)

 Das Byzantinische Reich: Die Geschichte einer der größten Zivilisationen der Welt (330-1453) Gebundene Ausgabe – 20. März 2013

Das Byzantinische Reich: Die Geschichte einer der größten Zivilisationen der Welt (330-1453) Gebundene Ausgabe – 20. März 2013

Das Byzantinische Reich war eine der größten Zivilisationen der Welt. Es war ein dynamischer und kosmopolitischer Schmelztiegel, der die Kunst, Kultur und Geschichte von West und Ost umfasste. In seiner mehr als tausendjährigen Geschichte bewahrte Byzanz das Erbe der Antike für Europa, beschützte den Kontinent für Jahrhunderte vor Invasionen aus dem Osten und schuf mit seiner Kunst und seinem Hof Vorbilder, die bis heute nachwirken . Seine religiösen Vorstellungen finden sich in der orthodoxen Christenheit wieder. Gegen alle späteren Meinungen war Byzanz kein dekadenter und korrupter Staat, sondern ein lebensfrohes Reich mit vielen Kulturen und Völkern, der Europa aus den dunklen Jahrhunderten in die moderne Welt führte. Das vorliegende Buch erzählt die Geschichte von Byzanz von seiner Gründung 330 bis zu seinem Untergang 1453 und beleuchtet die Kunst, Kultur und Lebensweise jenes Volkes, das sich als Nachfolger des Römischen Reiches stets stolz die "Rhomäer" nannte.

Hier klicken!

 

 

Byzanz: Geschichte des oströmischen Reiches 326-1453

 Byzanz: Geschichte des oströmischen Reiches 326-1453 Taschenbuch – 15. Mai 2014


Byzanz: Geschichte des oströmischen Reiches 326-1453 Taschenbuch – 15. Mai 2014

Ralph-Johannes Lilie beschreibt in diesem Band die Grundzüge der byzantinischenGeschichte von ihren Anfängen in der Spätantike bis zur Eroberung Konstantinopelsdurch die Osmanen 1453.

Hier klicken!

 

 

Das Byzantinische Reich

 Das Byzantinische Reich Broschiert – 1. September 2013


Das Byzantinische Reich Broschiert – 1. September 2013

Rund 1000 Jahre beherrschte das Byzantinische Reich das östliche Mittelmeer. Es sah sich als legitime Fortsetzung des römischen Kaisertums, lange bevor im Westen wieder ein Kaisertum entstand. Seine reiche Kultur strahlte weit ins Abendland aus und prägte auch das westliche Mittelalter. Michael Grünbart legt einen fundierten Überblick vor, dessen Hauptteil nach Dynastien strukturiert ist. Eingerahmt wird diese chronologische Darstellung durch Kapitel zur Metropole Konstantinopel, zur Struktur des oströmischen Kaisertums, zur Verwaltung des Reichs und zur Kirche sowie durch eine Zusammenfassung der wichtigen Errungenschaften und Veränderungen im Reich. Die Kenntnis von der Geschichte des Byzantinischen Reiches ist Voraussetzung zum Verständnis des westlichen mittelalterlichen Kaisertums wie des Papsttums.

Hier klicken!

 

Byzanz

 Byzanz Gebundene Ausgabe – 1. September 2014


Byzanz Gebundene Ausgabe – 1. September 2014

Byzanz hat für uns einen geradezu mythischen Klang, erzeugt das Bild einer märchenhaften Stadt, geschmückt mit Goldmosaiken. Das reale Byzantinische Reich entstand in den Wirren der Völkerwanderung und aus der Teilung des Römischen Reiches. Lange bevor das westliche Kaisertum sich wieder zu etablieren begann, herrschte es über weite Gebiete rund ums Mittelmeer. Sein kultureller Einfluss reichte bis Venedig und Aachen. Zehn ausgewiesene Kenner geben einen Überblick über alle Bereiche der reichhaltigen Geschichte des Ostreiches. Sie zeichnen in drei Kapiteln die tausendjährige politische Geschichte des Reiches nach und führen ein in die Herrschafts- und Rechtsauffassung der Byzantiner, in Kunst und Kultur, in das Leben am Hof und geben eine Vorstellung vom Alltag in der Metropole am Bosporus. Reich bebildert entsteht so ein großartiges Panorama eines der wichtigsten Akteure des Mittelalters.

Hier klicken!

 

 

Der Beitrag Der Aufstieg des byzantinischen Reiches erschien zuerst auf Militär Wissen.

]]>
984
Die Eroberungen Alexanders von Makedonien https://www.militaer-wissen.de/die-eroberungen-alexanders-von-makedonien/ Mon, 14 Apr 2014 14:11:17 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=458 König Philipp II. von Makedonien entwickelte nach seiner Herrschaftsübernahme 359 vor Christus den rückständigen Staat Makedonien innerhalb kürzester Zeit zu einer Führungsmacht in Griechenland und schuf den Grundstein für das spätere Großreich seines Sohnes Alexander von Makedonien oder auch bekannt als Alexander der Große welches sich über Griechenland, den nahen Osten bis nach Indien erstrecken würde.     Nach dem Weiter lesen

Der Beitrag Die Eroberungen Alexanders von Makedonien erschien zuerst auf Militär Wissen.

]]>
König Philipp II. von Makedonien entwickelte nach seiner Herrschaftsübernahme 359 vor Christus den rückständigen Staat Makedonien innerhalb kürzester Zeit zu einer Führungsmacht in Griechenland und schuf den Grundstein für das spätere Großreich seines Sohnes Alexander von Makedonien oder auch bekannt als Alexander der Große welches sich über Griechenland, den nahen Osten bis nach Indien erstrecken würde.

 

Alexander von Makedonien

Alexander von Makedonien

 

Nach dem Tod seines Vaters 336 vor Christus übernahm Alexander die Herrschaft über Makedonien und glänzte durch seine militärische Begabung, seinem Geschick und seinem unermesslichem Ehrgeiz.

Zum Tragen kam dies nicht nur in früheren Jahren wo er mit 18 bereits ein kampferprobter Befehlshaber der makedonischen Kavallerie war, sondern auch bei seiner Schlacht gegen das persische Heer in Westanatolien. So entschied er bereits 333 vor Christus bei einer Entscheidungsschlacht bei Issos den Sieg für sich und öffnete mit der Niederlage des persischen Heeres seinem Reich die Weiten des östlichen Mittelmeerraumes.

Im folgenden Jahr fielen unter seiner Heerführung nicht nur die Städte Tyros und Gaza sondern er  wurde beim Einmarsch in Ägypten als Befreier von den Persern herzlich empfangen und gefeiert. Zu dieser Zeit gründete er auch die Stadt Alexandria als Hauptstadt seines ägyptischen Reiches. Doch mit diesen Gebieten stellte sich Alexander nicht zufrieden. So setzte er sein Heer Anfang 331 vor Christus in Richtung Persien in marsch, wo er bereits vom persischen Herrscher Dareios bei Gaugamela erwartet wurde. Durch den taktisch klugen Einsatz seiner Kavallerie und Eliteinfanterie gelang es Alexander durch einen kühnen Angriff auf die gegenerische Übermacht Dareios in die Flucht zu schlagen und das damit führerlose persische Heer zu überwältigen.

 

Makedonisches Reich

Makedonisches Reich

 

Nach der Niederlage bei Gaugamela und der Ermordung Dareios durch seine Satrapen konnte Alexander nicht nur den persischen Thron für sich beanspruchen sondern durch 3-jährige Feldzüge seine Macht und sein Reich über ganz Persien festigen. Seine Expansion endete erst im Jahre 326 vor Christus. Zwar siegten seine Truppen im Kampf gegen indische Truppen von König Poros bei Hydaspes doch waren seine Truppen anschließend so geschwächt, dass diese nicht mehr gewillt waren, weiter nach Osten zu marschieren. So blieb Alexander nichts anderes übrig als die Heimkehr anzutreten, was sich bei dem Durchmarsch durch die gedrosische Wüste als äußerst verlustreich abzeichnete als tausende von Soldaten verdursteten. Geschwächt durch die Strapazen und den Wunden verstarb Alexander im Jahre 323 vor Christus in Babylon, wobei bis heute noch nicht geklärt ist, ob Alexander nicht doch vergiftet wurde.

Nach Alexanders Tod zerbrach das Reich durch den Erbstreit seiner Diadochen in drei große Dynastien:
- Die Ptolemäer in Ägypten
- Die Seleukiden in Asien
- Die Antigoniden in Makedonien

Diese Konflikte dauerten Jahrzehnte an, bis fast das gesamte Gebiet später vom aufstrebenen Rom erobert wurde.

 

 

 

 


Passende Literatur zum Thema findet Ihr hier:

 

Alexander der Große: Leben und Legende

 Alexander der Große: Leben und Legende [Taschenbuch]

Alexander der Große: Leben und Legende [Taschenbuch]

Alexander der Große war Entdecker, Staatsmann und Integrationsfigur für Völker unterschiedlichster Kulturen und Religionen. Seine Lebensgeschichte ist durchwirkt von Heldentaten und Wundererzählungen. Alexander Demandt beschreibt den Weg des Prinzen Alexander zum Herrscher über Makedonien und Griechenland sowie Reich, Gesellschaft und Kultur der Perser. Im Zentrum seiner gleichermaßen spannenden und informativen Erzählung stehen der Alexanderzug durch Kleinasien, die Levante und Ägypten, die siegreichen militärischen Auseinandersetzungen mit dem persischen Großkönig Darius, schließlich der Weg Alexanders bis in das Wunderland Indien und die verlustreiche Heimkehr nach Babylon - der Hauptstadt seines neuen Reiches. Darüber hinaus erhält der Leser einen konzisen Überblick über die Anfänge des Hellenismus, über Grundprinzipien der Herrschaft Alexanders sowie über sein Bild im Spiegel der Rezeption von der Antike bis zur Gegenwart.

Hier klicken!

 

 

Alexander der Große: Eroberer der Welt

 Alexander der Große: Eroberer der Welt [Taschenbuch]

Alexander der Große: Eroberer der Welt [Taschenbuch]

«Ein ungemein faszinierendes Porträt des Makedonen und seiner Zeit» Süddeutsche Zeitung Er war der genialste Feldherr aller Zeiten, Abenteurer und Visionär: Alexander der Große. Rücksichtslos, mutig und voller Tatendrang stürzte sich der makedonische König in die Schlachten und stieß bis an die Grenze der damals bekannten Welt vor. Als er 323 v. Chr. im Alter von nur 32 Jahren starb, herrschte er über ein Reich, das sich von Griechenland bis nach Indien erstreckte. Es sollte noch lange seinen Stempel tragen: Alexander hatte die Grundlagen für die griechische Prägung des Vorderen Orients geschaffen, die bis in die Neuzeit fortdauerte. Robin Lane Fox zeichnet das packende Porträt eines Mannes, dessen Charisma selbst seine Feinde erlagen und der die Nachwelt bis heute in seinen Bann schlägt.

Hier klicken!

 

 

Alexander der Grosse

 Alexander der Grosse [Taschenbuch]

Alexander der Grosse [Taschenbuch]

Der antike Historiker Diodor rühmt überschwenglich Alexanders große Taten. Dank seiner Klugheit und Tapferkeit überträfe er an Größe die Leistungen aller anderen Könige, von denen man wisse. In nur zwölf Jahren habe er nicht wenig von Europa und fast ganz Asien unterworfen und damit zu Recht weithin reichenden Ruhm erworben, der ihn den alten Heroen und Halbgöttern gleichstelle. Der römische Philosoph Seneca steht dem Wirken Alexanders sehr viel kritischer gegenüber. Er fragt, ob jemand geistig gesund sein könne, der jenes Land (Griechenland) unterwerfe, wo er doch seine Erziehung erhalten habe. Nicht zufrieden mit dem Unglück all jener Staaten, die schon sein Vater unterworfen habe, trüge Alexander seine Waffen durch die Welt und mache in seiner Grausamkeit vor nichts halt, ganz wie jene Bestien, die mehr reißen als ihr Hunger verlange.
Angesichts des in der Geschichte schwankenden Charakterbildes will der vorliegende Band dem modernen Leser helfen, eine eigene Vorstellung vom facettenreichen Charakter des Machtmenschen, des Feldherrn, aber auch des weitblickenden Politikers Alexander zu gewinnen.

Hier klicken!

 

 

Alexander der Große und die Grenzen der Welt

Alexander der Große und die Grenzen der Welt [Broschiert]

Alexander der Große und die Grenzen der Welt [Broschiert]

Er zog mit einem riesigen Heer aus, um die Grenzen der Erde zu erreichen: Alexander der Große, König der Makedonen, wollte sich ein Weltreich erobern. Aus der Sicht des unscheinbaren Sandalenbinders Nikandros wird der berühmte Feldzug lebendig. Nachdenklich und kritisch kommentiert er die Ereignisse, die er an der Seite des Königs miterlebte. Die Sachteile nach jedem Kapitel liefern Hintergrundwissen zu Zeit, Land, Menschen, Sitten und historischen Ereignissen.

Hier klicken!

 

 

Der Beitrag Die Eroberungen Alexanders von Makedonien erschien zuerst auf Militär Wissen.

]]>
458
Die persischen Feldzüge https://www.militaer-wissen.de/die-persischen-feldzuege/ Mon, 14 Apr 2014 11:59:23 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=445 Die Auseinandersetzungen zwischen den griechischen Stadtstaaten und den Perser sind spätestens seit den Filmen "300" und "300 Rise of an Empire" mehr als bekannt. Gegen eine erdrückende Übermacht fochten die Griechen bei Marathon, Thermopylae und Salamis und bewiesen ihren Mut und ihr Geschick. Doch nicht nur der griechische Mut trat zu der Zeit in den Vordergrund, auch das taktische Einsetzen Weiter lesen

Der Beitrag Die persischen Feldzüge erschien zuerst auf Militär Wissen.

]]>
Die Auseinandersetzungen zwischen den griechischen Stadtstaaten und den Perser sind spätestens seit den Filmen "300" und "300 Rise of an Empire" mehr als bekannt. Gegen eine erdrückende Übermacht fochten die Griechen bei Marathon, Thermopylae und Salamis und bewiesen ihren Mut und ihr Geschick.
Doch nicht nur der griechische Mut trat zu der Zeit in den Vordergrund, auch das taktische Einsetzen von Einheiten wie die griechische Phalanx zur Schwächung der feindlichen Überlegenheit trat hier zum Vorschein.

 

Spartaner im Kampf Persische Kavallerie

 

Das damalige Herrschaftsgebiet des persischen Königs Dareios I. von 522 bis 486 vor Christus erstreckte sich bereits über viele griechische Stadtstaaten. Die vorherigen Herrscher hatten bereits Anatolien und die Ostküste der Ägäis dem persischen Reich einverleibt. Am Anfang des 5 Jahrhundert vor Christus kam es erstmals zu einer offenen Revolte der ionischen Städte gegen die persische Herrschaft, woraufhin Dareios seine Armee zur Unterdrückung einsetzte. Als die Perser 494 vor Christus den Stadtstaat Milet als Rädelsführer der Revolte zerstörte und die Bevölkerung verschleppte, führten diese ihren Eroberungsfeldzug weiter und weiteten diesen auf die ägäischen Inseln sowie das griechische Festland aus. Nachdem die Stadtstaaten Athen und Sparta die Unterwerfung ablehnten, kam es einige Jahre später zu der bekannten Schlacht zwischen den Spartiaten und den Persern unter der Führung Xerxes.

 

Persische Reich

Persische Reich

 

Doch vor der bekannten Schlacht vergingen 4 Jahre Vorbereitung Seitens der Perser. In diesen Jahren wurden unter anderem durch die Landenge am Athos extra für die persische Flotte ein Kanal gegraben um das stürmische Kap im Ägäischen Meer umfahren zu können. Im Jahr 480 vor Christus erfolgte dann die Invasion im restlichen Teil Griechenlands, wobei die 200.000 Mann starke Armee der Perser entlang der Küste Richtung Athen marschierte. Am engen Pass der Thermopylen trafen sie auch auf die Spartaner, die dem persischem Heer 3 Tage lang Widerstand entgegen zu setzen hatte, bevor dieses durch Verrat die Spartaner bezwingen konnte. Ohne weiteren Widerstand konnte die persische Armee nun weiter Richtung Athen marschieren, wo es die Stadt beim Eintreffen stark zerstörte und plünderte. Durch einen taktischen Rückzug in den Süden, konnten zumindest die athener Streitkräfte sowie die Flotte bei Peloponnes gerettet werden um später bei der Schlacht bei Salamis die persische Seeflotte durch den Einsatz der Rammsporen der griechischen Triere zu schlagen.

 

Griechische Triere

Griechische Triere

 

Gedemütigt übergab Xerxes daraufhin das Kommando an Mardonios ab, der im Juli 479 vor Christus durch einen Zusammenschluss der griechischen Verbündeten vernichtend geschlagen wurde und die persische Invasion gescheitert war.

 

 

 

 


Passende Literatur zum Thema findet Ihr hier:

 

Das persische Weltreich: Pracht und Prunk der Großkönige

 Das persische Weltreich: Pracht und Prunk der Großkönige [Gebundene Ausgabe]

Das persische Weltreich: Pracht und Prunk der Großkönige
[Gebundene Ausgabe]

Der reich bebilderte Begleitband zur ersten großen Persien-Ausstellung im deutschsprachigen Raum präsentiert die Blütezeit dieses antiken Weltreiches von den Anfängen des achämenidischen Zeitalters bis zu seinem Niedergang (550-330 v. Chr.).

Hier klicken!

 

 

Persisches Feuer: Das erste Weltreich und der Kampf um den Westen

 Persisches Feuer: Das erste Weltreich und der Kampf um den Westen [Gebundene Ausgabe]

Persisches Feuer: Das erste Weltreich und der Kampf um den Westen [Gebundene Ausgabe]

Der Bestseller-Autor Tom Holland schildert den Aufstieg des antiken Persien zum ersten Weltreich der Geschichte. Vom Höhepunkt seiner Machtentfaltung bis zu dem Zusammenstoß mit der Welt der Griechen: faszinierende Persönlichkeiten, spannende Eroberungsgeschichte, Pracht und Macht der Großkönige. Es geschah vor 2500 Jahren, dass Ost und West Krieg miteinander führten. Im 5. Jahrhundert v. Chr. war eine globale Supermacht fest entschlossen, zwei Staaten Wahrheit und Ordnung zu bringen, die sie für terroristische Schurkenstaaten ansah. Die Supermacht war Persien, dessen Könige das erste Weltreich gegründet hatten. Die terroristischen Staaten waren Athen und Sparta, eigenwillige Städte in einem weit abgelegenen armen und bergigen Land: Griechenland. Die Geschichte, wie die Bürger dieses Landes dem mächtigsten Mann der Welt widerstanden und ihn besiegten, ist eine der beeindruckendsten Episoden der Geschichte. »Persisches Feuer« gibt nicht nur eine dramatische Darstellung dieser großen Auseinandersetzung, sondern auch ein einzigartiges Gesamtbild von Ost und West. Von den Priestern in Babylon bis zur Geheimpolizei der Spartaner, von den Luxusgärten der Perser bis zu den athenischen Prostituierten, von Darius, dem Mörder und größten politischen Genie des Orients bis zu Themistokles, dem Mann, der den Westen rettete, werden alle Akteure in der faszinierenden Erzählung Tom Hollands lebendig.

Hier klicken!

 

 

Sparta: Geschichte, Gesellschaft, Kultur

 Sparta: Geschichte, Gesellschaft, Kultur [Taschenbuch]

Sparta: Geschichte, Gesellschaft, Kultur [Taschenbuch]

Im hier vorliegenden Buch hat Ernst Baltrusch versucht, auf der Grundlage des erhaltenen Quellenmaterials Geschichte, Gesellschaft und Kultur des antiken Sparta von 900-146 v. Chr. in lakonischer Kürze, aber wahrheitsgetreu zu beschreiben. Ob dieses Ziel erreicht wurde oder nicht, könnten eigentlich nur die alten Spartaner selbst entscheiden. Wären sie unzufrieden, dürften sie sich nicht beklagen. Sie haben es den Historikern nicht leicht gemacht. Schon Sokrates vermutete, daß sie absichtlich ihre Umwelt über sich täuschen wollten; denn durch die Bekanntmachung ihrer Stärke und Weisheit würden sie andere zu deren Nachahmung herausfordern und damit ihr eigenes Gemeinwesen schwächen.

Hier klicken!

 

 

Der Beitrag Die persischen Feldzüge erschien zuerst auf Militär Wissen.

]]>
445