us army Archive - Militär Wissen https://www.militaer-wissen.de/tag/us-army/ Alles Rund um das Thema Militär, Armeen und Waffentechnik Tue, 25 Dec 2018 10:34:44 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.4 68829123 Bewerbung in der U.S. Army https://www.militaer-wissen.de/bewerbung-in-der-u-s-army/ Mon, 13 Jul 2015 15:28:21 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=1035 Auf die Frage hin, ob man als Deutscher / Deutsche in der U.S. Army dienen kann, kann gesagt werden, dass es sogar rein theoretisch möglich ist. Allerdings spielt dabei auch ein wenig Glück, natürlich die Vorkenntnisse und der momentane Bedarf an Soldaten und freien Stellen eine Rolle. Bevor man sich nun allerdings blind bewirbt sollte man für sich selbst über Weiter lesen

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Auf die Frage hin, ob man als Deutscher / Deutsche in der U.S. Army dienen kann, kann gesagt werden, dass es sogar rein theoretisch möglich ist.
Allerdings spielt dabei auch ein wenig Glück, natürlich die Vorkenntnisse und der momentane Bedarf an Soldaten und freien Stellen eine Rolle.

Bevor man sich nun allerdings blind bewirbt sollte man für sich selbst über einige Punkte im Klaren sein:

1. Der Drill in der U.S. Army ist härter als in der deutschen Bundeswehr.
2. Man wird so oder so kaum um einen Einsatz in Krisengebiete drum herum kommen. Wer die Einsätze der letzten Jahre verfolgt hat, sollte auch mitbekommen haben, dass das Ansehen der US Streitkräfte in der jeweiligen Region nicht unbedingt das Beste ist. Dementsprechend waren die US Soldaten auch weitaus häufiger Ziele von Angriffen und Anschlägen, was sich in der Statistik der gefallenen Soldaten gegenüber denen der verbündeten Streitkräfte ablesen lässt.
3. Eine Offizierslaufbahn lässt sich nur mit einer amerikanischen Staatsbürgerschaft einschlagen. Für Soldaten ausländischer Staaten steht diese Möglichkeit nicht offen.

 

Die Möglichkeiten sich über den Dienst, Ausrüstung, Einsatzverwendungen usw. zu informieren, reichen vom Internet, über Email Anfragen an US Rekruter bis hin zum persönlichen Gespräch mit US Soldaten die in Kasernen in Deutschland stationiert sind.

Wer sich dann ausgehend mit dem Thema auseinandergesetzt, das Pro und Contra abgewogen hat und sich dennoch bewerben möchte, sollte folgende Vorraussetzungen haben:
- Für den Dienst muss man mindestens 18 Jahre als sein. Das Höchstalter für Bewerbungen liegt bei 34 Jahren, wobei natürlich die Wahrscheinlichkeit für eine Annahme mit dem Alter sinkt.
- Man sollte das amerikanische Englisch fließend beherrschen. Idealerweise sich nicht auf Wirtschaftsenglisch fokussieren, sondern auch englische Fachbegriffe aus dem Militärwesen beherrschen. Einen Sprachkurs bietet die US Army nicht an, wer die Sprache also nicht kann, wird sofort abgelehnt.
- Man darf noch nicht im Militär eines anderen Landes gedient haben z.B. Zeitsoldat bei der Bundeswehr.

 

Für eine Bewerbung in den USA braucht man entweder ein Familienmitglied das bereits die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, 500.000 Dollar um sich einzukaufen oder eine Greencard. Diese bekommt man unter folgendem Link:
Greencard Lotterie
Wenn man zu den Glücklichen gehört, die eine Greencard erhalten haben, kann man sich unter den folgenden Standorten wegen der Bewerbung erkundigen:
united states diplomatic mission to germany

Sollte man die Vorraussetzungen anschließend erfüllen, erledigt sich der Rest im Grunde von alleine bzw. teilt einem dann die Army direkt das weitere Vorgehen mit.

 

 

 

 

 

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Dienstgrade der US Army https://www.militaer-wissen.de/dienstgrade-der-us-army/ Tue, 01 Jul 2014 11:47:19 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=841 Das Heer der Vereinigten Staaten spiegelt in vielfacher Hinsicht die Gesellschaft des Landes und ihre große Pluralität wider. Die Army verfügt bei einer Personalstärke von derzeit ca. 480.000 Mann über ca. 69.174 Offiziere und 12.482 Warrant Officers, damit stellen die Offiziere mit 14,4 Prozent des Personals eine im internationalen Vergleich recht hohe Quote innerhalb der Armee. Einem Offizier stehen damit Weiter lesen

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Das Heer der Vereinigten Staaten spiegelt in vielfacher Hinsicht die Gesellschaft des Landes und ihre große Pluralität wider.

Die Army verfügt bei einer Personalstärke von derzeit ca. 480.000 Mann über ca. 69.174 Offiziere und 12.482 Warrant Officers, damit stellen die Offiziere mit 14,4 Prozent des Personals eine im internationalen Vergleich recht hohe Quote innerhalb der Armee. Einem Offizier stehen damit im Schnitt 7 Mannschaften und Unteroffiziere gegenüber.

Der Alterdurchschnitt liegt hingegen im Vergleich recht jung. 36 Prozent der Soldaten sind jünger als 25 Jahre, 22 Prozent jünger als 30 und 25 Prozent jünger als 40 Jahre.

 

Mannschaften und Unteroffiziere ohne Portepee

- Private
- Private First Class
- Specialist
- Corporal
- Sergeant

 

Mannschaften und Unteroffiziere ohne Portepee der US Army

Mannschaften und Unteroffiziere ohne Portepee der US Army

Private (1), Private First Class (2), Specialist (3), Corporal (4), Sergeant (5)

Der Rang des Specialist ist mit dem des Corporal gleichzusetzen. Jedoch verfügt der Specialist über technische Fähigkeiten, die ausserhalb des Tätigkeitsbereiches eines Corporal liegen. Vergleichbar mit den Fachrichtungen innerhalb der Bundeswehr.

 

Unteroffiziere mit Portepee

- Staff Sergeant
- Sergeant First Class
- Master Sergeant
- First Sergeant
- Sergeant Major
- Command Sergeant Major
- Sergeant Major of the Army

 

Unteroffiziere mit Portepee der US Army

Unteroffiziere mit Portepee der US Army

Staff Sergeant (6), Sergeant First Class (7), Master Sergeant (8), First Sergeant (9), Sergeant Major (10), Command Sergeant Major (11), Sergeant Major of the Army (12)

Der Dienstgrad Sergeant Major of the Army dient am ehesten als eine Art Vermittlerposition. Die Stelle ist für den Generalstabschef der Army als Berater vorgesehen und soll zwischen Generalstab und der Truppe bzgl. der Einsatzbereitschaft entscheiden.

 

Warrant Officers

- Warrant Officer 1
- Chief Warrant Officer 2
- Chief Warrant Officer 3
- Chief Warrant Officer 4
- Chief Warrant Officer 5

 

Warrant Officers der US Army

Warrant Officers der US Army

Warrant Officer 1 (13), Chief Warrant Officer 2 (14), Chief Warrant Officer 3 (15), Chief Warrant Officer 4 (16), Chief Warrant Officer 5 (17)

Die Laufbahn des Warrant Officers ist Vergleichbar mit dem militärfachlichen Dienst der Bundeswehr.
Nach Ernennung durch den Secretary of the Army des Warrant Officer 1 zum Chief Warrant Officer 2 wird dieser durch den Präsidenten vereidigt und erhält eine commision, ähnlich dem Offizierspatent.

 

Offiziere

- Second Lieutenant
- First Lieutenant
- Captain
- Major
- Lieutenant Colonel
- Colonel

 

Offiziere der US Army

Offiziere der US Army

Second Lieutenant (18), First Lieutenant (19), Captain (20), Major (21), Lieutenant Colonel (22), Colonel (23)

Offiziere erhalten ihre Berufung in das Offizierskorps (commission) vom US-Präsidenten, wobei sie zunächst als Reserveoffiziere geführt werden. Bei der Beförderung zum Major können sie vom Präsidenten der regulären Armee zugeteilt werden, sofern dafür das Einverständnis und darüber hinaus eine Empfehlung des US-Senats vorliegt. Jedoch dürfen diese Reservisten nicht mit Reservisten der Bundeswehr gleichgesetzt werden, da ihr Dienst wesentlich mehr umfasst, als etwa nur an Wehrübungen teilzunehmen.

Sobald Offiziere ihr Patent erhalten haben, durchlaufen sie eine intensive mehrstufige militärische Weiterbildung, die mit teilstreitkraftspezifischen Maßnahmen einhergeht und sich bis zum Command and General Staff College in Fort Leavenworth, Kansas, fortsetzen kann. Ein Nachweis der spezifischen Weiterbildung ist bei der Beförderung zu bestimmten Dienstgraden unabdingbar.

Offiziere werden einer Teilstreitkraft zugewiesen, bis sie den Rang eines Brigadier General erreicht haben. Ab diesem Zeitpunkt wird ihnen ein solches Maß an Kompetenz zugebilligt, das sie befähigt, Soldaten aus jeder beliebigen Teilstreitkraft und damit auch gemischte Verbände zu kommandieren.

 

Generalstab

- Brigadier General
- Major General
- Lieutenant General
- General
- General of the Army

 

Generalstab der US Army

Generalstab der US Army

Brigadier General (24), Major General (25), Lieutenant General (26), General (27), General of the Army (28)

Der Dienstgrad General of the Army wird nur in Kriegszeiten mit Zustimmung des US-Kongresses verliehen.

 

 

 

 


Passende Literatur zum Thema findet Ihr hier:

 

Sniper: 160 tödliche Treffer - Der beste Scharfschütze des US-Militärs packt aus

sniper

Sniper: 160 tödliche Treffer - Der beste Scharfschütze des US-Militärs packt aus [Gebundene Ausgabe]

Chris Kyle diente von 1999 bis 2009 bei den US Navy SEALs und verzeichnete in jener Zeit den höchsten »Bodycount« – also die höchste Zahl an tödlichen Treffern – in der amerikanischen Militärgeschichte. 160 gezielte Liquidationen schreibt ihm das Pentagon offiziell zu.
In dieser eindringlichen Autobiografie erzählt der geborene Texaner, der schon als Kind auf Jagdausflügen mit seinem Vater das Schießen lernte, die Geschichte seiner außergewöhnlichen Karriere. Nach dem 11. September 2001 wurde er im Kampf gegen den Terror an die Front geschickt und fand kurze Zeit später seine Berufung als Scharfschütze. Hart und ehrlich redet Kyle über die Schattenseiten des Krieges und das brutale Handwerk des Tötens.
Seine Frau Taya kommt in bewegenden Einschüben zu Wort, in denen sie schildert, wie der Krieg sich nicht nur auf ihre Ehe und ihre Kinder auswirkte, sondern auch auf ihren Mann.
Sniper ist das Psychogramm eines staatlich legitimierten Todesschützen und ein fesselnder Augenzeugenbericht aus dem Krieg, den nur ein Mann erzählen kann.

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Ein erschütterndes Antikriegsbuch, einzigartig und intensiv: Tausende von Männern und Frauen, die von Bush & Co. in den angeblichen »Krieg gegen den Terror« hineingezogen wurden, haben Michael Moore geschrieben – aktive und ehemalige GIs, ihre Eltern, Brüder, Schwestern, Frauen. Moore gibt ihnen eine Stimme. In diesem Buch schildern die Männer und Frauen der Armee schonungslos die Realität dieses schmutzigen Kampfes und sprechen über ihre Ängste und Enttäuschungen. In ihrer Allgemeingültigkeit gehen die Schrecken des Krieges weit über den Anlass hinaus.

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Im US-Militär gibt es so viele Frauen wie in kaum einer anderen Armee. Mit ihrer Integration 1973 entstanden umfangreiche Gleichstellungsprogramme. Karin Gabbert untersucht deren Auswirkungen in der hierarchischen Organisation des US-Militärs. Auf der Basis von militärinternen Analysen, Interviews im Pentagon und Feldstudien im Institut zur Ausbildung von Gleichstellungsberatern stellt sie den erstaunlichen Wandel militärischer Männlichkeit dar: Gleichstellungspolitik hat sexuelle Belästigung reduziert, während sie weiterhin militärische Kampfbereitschaft stärken soll. Männlichkeit ist dabei immer weniger ein Kriterium. Was zählt, sind scheinbar geschlechtsneutrale Anforderungen wie Risikofreude, Leistungsdenken und Technikbesessenheit, die auch in der individualisierten Leistungsgesellschaft maßgeblich sind.

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Immer mehr Rekruten aus Verzweiflung in die U.S. Armee https://www.militaer-wissen.de/immer-mehr-rekruten-aus-verzweiflung-in-die-u-s-armee/ Wed, 14 May 2014 13:45:53 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=605 Für viele Amerikaner ist die U.S. Armee der letzte Ausweg um in den USA entweder überhaupt noch einen Job zu bekommen oder keinen annehmen zu müssen, der ausserhalb der Armutsgrenze liegt. So sind derzeit mehr als die Hälfte der Rekruten bereits über 20 Jahre alt, teilweise sogar schon über 25 Jahre. Vor den Kriegen im Irak und in Afghanistan lag Weiter lesen

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Für viele Amerikaner ist die U.S. Armee der letzte Ausweg um in den USA entweder überhaupt noch einen Job zu bekommen oder keinen annehmen zu müssen, der ausserhalb der Armutsgrenze liegt.
So sind derzeit mehr als die Hälfte der Rekruten bereits über 20 Jahre alt, teilweise sogar schon über 25 Jahre. Vor den Kriegen im Irak und in Afghanistan lag die Quote noch bei 1/3.

Nach einer Umfrage gab jeder dritte Rekrut an, der Armee beizutreten da dies der einzige Weg ist noch einen Job zu bekommen. Diese Entwicklung bezieht sich nicht nur auf den Altersdurchschnitt sondern auch immer mehr Rekruten die oftmals lediglich die Grundschule besucht haben, treten bei.

Der Verfasser der Studie, Bernard Rostker, betonte, dass die Armee gerade älteren Rekruten eine zweite Chance bieten würde. Auch die Anteilnahme an aktiven Kampfeinsätzen in Kriegsgebieten schreckt nicht ab. Lediglich das Marine Corps bezieht hauptsächlich noch überwiegend junge Anwärter.

Nach den Einsparungsplänen unter denen der Verteidigungsminister Chuck Hagel derzeit jedoch steht, dürften sich die Chancen für einen Einstieg in die Armee in der nächsten Zeit jedoch verschlechtern. So soll die Sollstärke der Armee von derzeit 520.000 Soldaten auf 440.000 bis 450.000 reduziert werden, was der niedrigste Wert seit dem 2. Weltkrieg sei. Sollten die Budgeteinschnitte vom Jahr 2013 durchgesetzt werden, verkleinert sich die Armee sogar auf knappe 420.000 Soldaten.

Ein Vorteil der älteren Soldaten sieht die Armee indes an ihrer höheren Zuverlässigkeit und ihrer Einsatzbereitschaft. Zudem haben Studien gezeigt, dass ältere Soldaten besser und schneller für Führungsaufgaben eingesetzt werden können.

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