Schiffe Archive - Militär Wissen https://www.militaer-wissen.de/category/typenkompass/antike-typenkompass/schiffe/ Alles Rund um das Thema Militär, Armeen und Waffentechnik Wed, 19 Sep 2018 09:16:51 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.4 68829123 Die Dromone https://www.militaer-wissen.de/die-dromone/ Wed, 11 Nov 2015 07:43:22 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=5661 Die byzantinische Dromone, die im 6. und 7. Jahrhundert eingesetzt wurde, war eine Weiterentwicklung der römischen Galeeren. Dieser Schiffstyp verfügte ebenso über ein geschlossenes Deck um die Rudermannschaft vor Angriffen zu schützen sowie Wurfmaschinen und Marinesoldaten zu beherbergen.  Zudem waren die Schiffe noch mit einem Rammsporn sowie dem griechischen Feuer ausgestattet. Im 9. bis 12. Jahrhundert entfernte man die übereinander Weiter lesen

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Die byzantinische Dromone, die im 6. und 7. Jahrhundert eingesetzt wurde, war eine Weiterentwicklung der römischen Galeeren. Dieser Schiffstyp verfügte ebenso über ein geschlossenes Deck um die Rudermannschaft vor Angriffen zu schützen sowie Wurfmaschinen und Marinesoldaten zu beherbergen.  Zudem waren die Schiffe noch mit einem Rammsporn sowie dem griechischen Feuer ausgestattet.

Im 9. bis 12. Jahrhundert entfernte man die übereinander liegenden Ruderreihen und ersetzte diese mit einer Reihe und dafür größeren und schwereren Rudern. Ebenso wurde ein Deckkastell für die Soldaten aufgestellt.

 

 

 

Technische Daten:

Länge: Bis zu 50 Meter
Breite: 5,5 Meter
Anzahl Ruderer: 100 pro Seite
Anzahl Segel: 0, später 1
Bewaffnung: Rammsporn, Wurfmaschinen, griechisches Feuer

 

 

Byzantinische Dromone

Byzantinische Dromone

 

Dromone vom 9. bis 12. Jahrhundert

Dromone vom 9. bis 12. Jahrhundert

 

 

 

 

 

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Die Deceremen und Quinqueremen https://www.militaer-wissen.de/die-deceremen-und-quinqueremen/ Wed, 11 Nov 2015 07:28:15 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=5655 Durch die Änderung der Angrifftaktik vom Rammen auf das Entern, verlagerten sich auch die Anforderungen an die Schiffe. So wurde der Aspekt der Geschwindigkeit zugunsten der Größe verschoben. Da die technischen Möglichkeiten der Anordnung der Ruderreihen ausgeschöpft waren und keine weiteren Reihen mehr hinzugefügt werden konnten, wurden einfach die Ruder länger und die Anzahl der Ruderer pro Ruder von 1 Weiter lesen

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Durch die Änderung der Angrifftaktik vom Rammen auf das Entern, verlagerten sich auch die Anforderungen an die Schiffe. So wurde der Aspekt der Geschwindigkeit zugunsten der Größe verschoben. Da die technischen Möglichkeiten der Anordnung der Ruderreihen ausgeschöpft waren und keine weiteren Reihen mehr hinzugefügt werden konnten, wurden einfach die Ruder länger und die Anzahl der Ruderer pro Ruder von 1 auf mehrere erhöht. Dementsprechend wurden auch die Bezeichnungen der Schiffe der Anzahl der Ruderer angepasst:

  • Einruderer (Unireme/Monoreme)
  • Zweiruderer (Diere/Bireme)
  • Dreiruderer (Triere/Trireme)
  • Vierruderer (Tetrere/Quadrireme)
  • Fünfruderer (Pentere/Quinquereme)
  • Sechsruderer (Hexereme)
  • Siebenruderer (Heptereme)
  • Zehnruderer (Decereme)
  • Dreißigruderer (Triakontere)
  • Fünfzigruderer (Pentekontere)

 

Eine weitere Änderung im Aufbau der Schiffe war das geschlossene Deck. So konnten die Schiffe mehr Wurfmaschinen und Marinesoldaten für die Enterungen aufnehmen.

Im Laufe des 1. und 2. Jahrhunderts gingen römische Schiffsbauer dazu über ihre Deceremen zudem mit Türmen auszustatten. Diese wurden mit Bogen oder Armbrustschützen besetzt und konnten dem Feind bei einem Entervorgang bereits im Vorfeld schwere Verluste zufügen.

 

 

Deceremen

Decereme

 

Ruderanordnung

Ruderanordnung

Beschreibung:
Links: Die Ruderanordnung auf einer Decereme an der an jeder Ruderstation 5 Ruderer bedienen
Rechts oben: Die Ruderanordnung auf einer Trireme an der an jeder Ruderstation 1 Ruderer bedient
Rechts unten: Die Ruderanordnung auf einer Quinquereme an der an jeder Ruderstation 2 bis 3 Ruderer bedienen

 

 

Römische Decereme im 2. Jahrhundert

Römische Decereme im 2. Jahrhundert

 

 

 

 

 

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Die Triere https://www.militaer-wissen.de/die-triere/ Wed, 11 Nov 2015 07:13:52 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=5648 Um ein Schiff noch schneller zu machen und damit noch mehr Wucht bei einem Rammmanöver zu bekommen, wurde aus der Diere mit ihren 2 Ruderreihen die Triere mit 3 Reihen entwickelt, indem man die Ruderbänke über den Rumpf hinaus auf Ausleger verlagerte. Dieser Schifftyp dominierte vom 6. bis 3. Jahrhundert v.Chr. die Meere und wurde von allen größeren Seemächten der Weiter lesen

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Um ein Schiff noch schneller zu machen und damit noch mehr Wucht bei einem Rammmanöver zu bekommen, wurde aus der Diere mit ihren 2 Ruderreihen die Triere mit 3 Reihen entwickelt, indem man die Ruderbänke über den Rumpf hinaus auf Ausleger verlagerte. Dieser Schifftyp dominierte vom 6. bis 3. Jahrhundert v.Chr. die Meere und wurde von allen größeren Seemächten der damaligen Zeit gebaut und eingesetzt.

 

Auch bei diesem Typ war zu Beginn der Entwicklung der Fokus aus die Rammtaktik ausgelegt. Mit dem Erstarken des römischen Reiches änderte sich allerdings die Taktik vom Rammen zum Entern. Hierfür wurden die römischen Varianten mit Enterbrücken ausgestattet. Zudem wurden auch erstmals in der Geschichte Schiffe direkt mit Wurfgeschützen wie dem römischen Skorpion ausgerüstet.

 

 

Triere

Die Triere

 

Triere beim Bau

Triere beim Bau

 

 

 

 

 

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Griechische Diere https://www.militaer-wissen.de/griechische-diere/ Tue, 10 Nov 2015 07:18:23 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=5645 Die griechische Diere war eine Weiterentwicklung der Pentekontere. Bei diesem Schiffstyp jedoch waren auf jeder Seite 2 Reihen von Ruderern übereinander angebracht, sodass das Schiff eine höhere Geschwindigkeit und damit eine höhere Wucht beim Rammen erzielen konnte.   Technische Daten: Länge: 21 bis 31 Meter Breite: 3 bis 4 Meter Anzahl Ruderer: 50 pro Seite Anzahl Segel: 1 Bewaffnung: Rammsporn   Weiter lesen

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Die griechische Diere war eine Weiterentwicklung der Pentekontere. Bei diesem Schiffstyp jedoch waren auf jeder Seite 2 Reihen von Ruderern übereinander angebracht, sodass das Schiff eine höhere Geschwindigkeit und damit eine höhere Wucht beim Rammen erzielen konnte.

 

Technische Daten:

Länge: 21 bis 31 Meter
Breite: 3 bis 4 Meter
Anzahl Ruderer: 50 pro Seite
Anzahl Segel: 1
Bewaffnung: Rammsporn

 

 

Griechische Diere

Griechische Diere

 

 

 

 

 

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Griechische Pentekontere https://www.militaer-wissen.de/griechische-pentekontere/ Tue, 10 Nov 2015 07:14:16 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=5643 Die griechische Pentekontere war eine frühe Form der Galeere, die recht lang, schmal und flach aufgebaut war um eine möglichst hohe Geschwindigkeit für Ramm Manöver aufbauen zu können. Zusätzlich zu den Ruderern war das Schiff mit einem rechteckigen Segel ausgestattet.   Erfunden wurde dieser Schiffstyp 680 v.Chr. von dem korinthischen Schiffbauer Ameinokles. Erst mit diesem Schiff gelang es den Griechen, gegen die Weiter lesen

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Die griechische Pentekontere war eine frühe Form der Galeere, die recht lang, schmal und flach aufgebaut war um eine möglichst hohe Geschwindigkeit für Ramm Manöver aufbauen zu können. Zusätzlich zu den Ruderern war das Schiff mit einem rechteckigen Segel ausgestattet.

 

Erfunden wurde dieser Schiffstyp 680 v.Chr. von dem korinthischen Schiffbauer Ameinokles. Erst mit diesem Schiff gelang es den Griechen, gegen die starken Strömungen und den ungünstigen Wind im Bosporus anzukommen und im schwarzen Meer Kolonien zu gründen.

 

 

 

Technische Daten:

Länge: 30 bis 40 Meter
Breite: 4 Meter
Anzahl Ruderer: 25 pro Seite
Anzahl Segel: 1 rechteckiges
Bewaffnung: Rammsporn

 

 

Griechische Pentekontere

Griechische Pentekontere

 

 

 

 

 

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