Panzer, Panzerkampfwagen Archive - Militär Wissen https://www.militaer-wissen.de/category/typenkompass/1-weltkrieg-typenkompass/panzer/ Alles Rund um das Thema Militär, Armeen und Waffentechnik Thu, 14 Mar 2019 08:05:21 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.2.4 68829123 Schneider CA-1 https://www.militaer-wissen.de/schneider-ca-1/ Thu, 14 Mar 2019 08:05:21 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=60916 Der Schneider CA-1 war der erste französische Panzerkampfwagen, der mit Beginn des Stellungskrieges entwickelt werden musste und ab April 1917 erstmals an der Westfront eingesetzt wurde. Als sich die Westfront im Jahr 1915 festfuhr und der Stellungskrieg begann, wurde von der Ingenieurabteilung Technique du Génie damit begonnen, die technische Abteilung für Panzerfahrzeuge aufzubauen. Als erster Schritt wurden hierfür 10 landwirtschaftliche Weiter lesen

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Der Schneider CA-1 war der erste französische Panzerkampfwagen, der mit Beginn des Stellungskrieges entwickelt werden musste und ab April 1917 erstmals an der Westfront eingesetzt wurde.

Als sich die Westfront im Jahr 1915 festfuhr und der Stellungskrieg begann, wurde von der Ingenieurabteilung Technique du Génie damit begonnen, die technische Abteilung für Panzerfahrzeuge aufzubauen. Als erster Schritt wurden hierfür 10 landwirtschaftliche Traktoren gekauft und diese gepanzert, damit die Fahrzeuge die Hindernisse zwischen den Frontlinien durchbrechen konnten und damit den Weg für die nachkommende Infanterie frei machen sollte. Im Herbst 1915 wurden diese Fahrzeuge erstmals in Verdun eingesetzt, dabei zeigte sich jedoch, dass diese den Anforderungen nicht entsprachen und die französische Armee ein voll gepanzertes Panzerfahrzeug benötigte.

Zu den größten Befürwortern auf französischer Seite gehörten unter anderem Oberst Estienne, Präsident Raymond Poincaré und Marshall Joffre. Sie erkannten, dass die hohen Verluste bei Offensiven nur durch die Unterstützung von Panzerfahrzeugen verringert werden konnten und nur diese in der Lage seien, die stark befestigten deutschen Stellungen und Hindernisse zu durchbrechen.

Auf Drängen der bekannten Befürworter genehmigte General Janin als Vorsitzender der Kommission für die Ausrüstung der französischen Armee die Entwicklung eines französischen Panzerkampfwagens.

Der Auftrag von 400 Panzerkampfwagen wurde an die Firma Schneider vergeben, die die Projektleitung Oberst Estienne übertrug. Dieser wusste bereits seit dem Sommer 1915, dass der Konstrukteur Eugène Brillié ebenfalls an einem Panzerfahrzeug auf einem Fahrgestell des Holt-Traktors arbeitete. Estienne übernahm ebenfalls die Idee und begann ab Februar 1916 mit der Entwicklung eines Prototypen. Bereits nach 2 Wochen war das Chassis bereits fertiggestellt.

 

 

Das Holt Traktor Fahrgestell auf dem später das Chassis gesetzt wurde

 

 

Das Konzept des Schneider CA-1 basierte auf dem Grundprinzip, eine 75 mm Kanone auf einen fahrbaren Untersatz zu montieren um damit die stark befestigten Stellungen zerstören zu können und mit den Maschinengewehren die eigene Infanterie zu unterstützen. Somit wurde auf dem Holt Traktor Fahrgestell zunächst das schwere Geschütz montiert und anschließend das Chassis drum herum aufgebaut. Die Konstrukteure orientierten sich dabei an dem Aufbau des amerikanischen Baby-Holt-Chassis, weswegen der Aufbau sehr kastenförmig war. Zunächst war auch als Antrieb ein 80 PS starker Benzinmotor geplant, in den ersten Prototypen wurde schließlich ein 60 PS starker Schneider Motor verwendet.

Die ersten Tests im Dezember 1915 in Souain zeigten jedoch, dass das Fahrzeug nicht geeignet war selbst über schmale Gräben zu fahren und der Motor für das Gewicht insgesamt zu schwach ausgelegt war.

Um die Mängel zu beheben wurde an der Front eine Schiene angebracht, die es ermöglichen sollte, Stacheldraht zu zerschneiden. Zudem wurde die Front abgeschrägt, was dem Fahrer eine bessere Sicht ermöglichte, da das 75 mm nicht in der Mitte des Fahrzeuges sondern auf der rechten Seite platziert war. Als Antrieb wurde nun ein 75 PS starker Holt-Motor ausgewählt der eine entsprechende Leistung für das Gewicht bringen sollte.

 

 

Schneider CA-1

 

Schneider CA-1

 

Schneider CA-1

 

Schneider CA-1

 

 

Nach der Modifikation des Panzerkampfwagens wurde mit der Produktion begonnen, die sich jedoch aufgrund von Materialmangel, besonders bei den Panzerplatten deutlich verzögerte. So waren für die geplante Nivelle-Offensive in Berry-au-Bac am 16. April 1917 nur 132 Schneider CA-1 Panzerkampfwagen einsatzbereit.

Die Offensive endete jedoch in einer Katastrophe. Von den eingesetzten Schneider CA-1 konnten 44 Fahrzeuge nicht gestartet werden, 57 wurden beim Vormarsch zerstört und nur 31 Fahrzeuge erreichten ihr Ziel.

Als die Offensive abgebrochen werden musste, meldeten viele Besatzungsmitglieder, dass die Fahrzeuge für das schwierige Gelände völlig ungeeignet wären. Durch die kurzen Ketten und die überstehende Front und das Heck würden sich die Schneider Panzer ständig festfahren und stecken bleiben. Zudem war die Panzerung nur gegen Gewehrkugeln ausreichend nicht jedoch gegen Artillerie Beschuss der deutschen Geschütze. Hier zeigte sich auch die schlechte Platzierung der Benzintanks direkt neben den Maschinengewehren. Als die Deutschen Soldaten diese Schwachstelle erkannten, konzentrierten sie ihren Beschuss auf diese Stellen und brachten damit die Tanks zum explodieren.

 

 

Schneider CA-1 auf dem Weg zur Front

 

Angriff von Schneider Panzerkampfwagen

 

Ein Schneider Panzer überrollt einen schmalen Graben

 

Ein abgeschossener Schneider Panzer

 

 

Nach dem Scheitern der Offensive wurde General Nivelle entlassen und General Pétain erhielt das Oberkommando über die französische Armee. Dieser benutzte eine deutlich defensivere Taktik und setzte die Schneider Panzer nur noch selten an der Front ein.

Zwar lief die Produktion noch bis in den August 1918, jedoch führte der Verschleiß und die Verluste dazu, dass bis zum Kriegsende lediglich 100 der Schneider Panzer überhaupt noch einsatzbereit waren. Diese wurden überwiegend durch die Renault FT Panzer ersetzt und dienten nur noch als Transport Panzer für Soldaten und Material.

Nach dem ersten Weltkrieg wurden die französischen Schneider Panzer ausgemustert und verschrottet. 1921 kaufte Spanien 6 der Panzer und setzte diese bis 1926 in Marokko gegen die Aufständischen ein und später unter der republikanischen Armee im spanischen Bürgerkrieg.

Ein Panzer wurde an die USA ausgeliefert, die damit Tests für eine eigene Entwicklung von Panzern durchführte. Dieser wurde 1985 an Frankreich zurück gegeben und befindet sich nun im Saumur Museum.

 

 

Ein von Spanien gekaufter Schneider Panzer in Madrid

 

Ein von Spanien gekaufter Schneider Panzer während des spanischen Bürgerkrieges

 

 

 

Technische Daten:

Bezeichnung: Schneider CA-1
Land: Frankreich
Länge: 6,32 Meter
Breite: 2,05 Meter
Höhe: 2,30 Meter
Gewicht: 14,6 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 7,5 km/h
Panzerung: 11,5 mm
Hauptbewaffnung: 75 mm Kanone
Weitere Waffen: 2 x 8 mm Hotchkiss Maschinengewehre
Antrieb: 4 Zylinder Benzinmotor mit 75 PS
Reichweite: 48 Kilometer
Besatzung: 6 Mann

 

 

 

 

 

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Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass)

Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass) Taschenbuch – 30. März 2017

Der Tank – Panzer – schien im Ersten Weltkrieg die Lösung zu sein für Probleme, mit denen sich jede kriegsführende Nation herumschlug. Diejenigen mit einer leistungsfähigen Industrie, allen voran Engländer und Franzosen, entwickelten Panzer, nur die Deutschen standen abseits und begannen viel zu spät, sich darüber Gedanken zu machen: Als der Krieg endete, hatte des Kaisers Armee nicht mehr als 20 eigene Panzerfahrzeuge zur Verfügung (und nicht wenige Beutefahrzeuge, die viel besser und geeigneter waren). Wolfgang Fleischer stellt in diesem Typenkompass die gepanzerten Rad- und Kettenfahrzeuge aller Nationen bis 1918 vor.

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Panzerkampfwagen: Technik, Tanks und Taktik im Ersten Weltkrieg

Panzerkampfwagen: Technik, Tanks und Taktik im Ersten Weltkrieg Gebundenes Buch – 28. April 2015

Ausgeklügelte, mit Stacheldrahtverhauen und von Maschinengewehr-Nestern beschützte Verteidigungsstellungen bereiteten im Ersten Weltkrieg den Infanterien aller Armeen scheinbar unlösbare Probleme. Als die ersten Panzerwagen unter ihrem Tarnnamen »Tank« 1916 von den Briten in der Somme-Schlacht eingesetzt wurden, um den Stellungskrieg zu überwinden, bedeutete dies eine Revolution für die zukünftige Kriegsführung. Wolfgang Fleischer beschreibt in diesem Band die von viel Skepsis und technischen Problemen begleitete Entwicklung der weltweit ersten Panzerkampfwagen aller Nationen.

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Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen

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Wie jeder Krieg wartete auch der Erste Weltkrieg mit einer Fülle an technischen Erfindungen auf, die nur ein Ziel kannten: Dem Gegner möglichst viel Schaden zuzufügen. Nie zuvor forderte der Einsatz neuer Technologien einen dermaßen hohen Blutzoll, niemals zuvor war die physische Vernichtung der Gegenseite so im Bereich des Möglichen. Wolfgang Fleischer dokumentiert in dieser Dokumentation akribisch die gesamte Waffentechnik, die von den Mittelmächten und ihren Gegnern eingesetzt wurde, egal ob Maschinengewehre, Artilleriegeschütze, Giftgas, erste gepanzerte Kampfwagen, Flugzeuge oder U-Boote.

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Saint-Chamond Panzer https://www.militaer-wissen.de/saint-chamond-panzer/ Wed, 06 Mar 2019 15:14:29 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=60437 Der Saint-Chamond Panzer war der zweite schwere Panzer der französischen Armee, der im ersten Weltkrieg gebaut und eingesetzt wurde, jedoch nie die Erwartungen des Militärs erfüllen konnte. Mit zunehmender Dauer des Stellungskrieges an der Westfront, forderte die französische Armeeführung gepanzerte Fahrzeuge und Panzer, um die deutschen Stellungen direkt angreifen zu können oder um die Infanterie zu unterstützen. Hierfür entwickelte die Weiter lesen

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Der Saint-Chamond Panzer war der zweite schwere Panzer der französischen Armee, der im ersten Weltkrieg gebaut und eingesetzt wurde, jedoch nie die Erwartungen des Militärs erfüllen konnte.

Mit zunehmender Dauer des Stellungskrieges an der Westfront, forderte die französische Armeeführung gepanzerte Fahrzeuge und Panzer, um die deutschen Stellungen direkt angreifen zu können oder um die Infanterie zu unterstützen.

Hierfür entwickelte die Firma Schneider mit dem Schneider CA1 den ersten französischen Panzer, der Ende 1916 der französischen Armee vorgestellt wurde. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings schon bekannt, dass die Anforderungen der Armee nicht mit in die Entwicklung eingeflossen waren, sodass sich viele französische Offiziere darüber empörten. Auch wurde die Entwicklung nicht zusammen mit der französischen Firma Forges et Aciéries de la Marine und d'Homécourt (FAMH) durchgeführt, da die Firma Schneider ihr Patent nicht weitergeben wollten.

So kam es, dass FAMH Anfang 1916 selbst mit der Entwicklung eines Panzers begonnen hatte und dabei die Vorgaben des Militär nach Möglichkeit so gut wie möglich umzusetzen.

Das Ergebnis war der Saint-Chamond Panzer, der nach der Stadt wo er gebaut wurde benannt wurde.

Als eine der Vorgaben sollte der Panzer die Saint-Chamond Kanone 75 mm aufnehmen können. Da die Konstrukteure die Hauptwaffe nicht wie bei den britischen Mark Panzern an den Seiten anbringen wollten, entschieden sie sich, die Waffe auf der Vorderseite anzubringen. Um dies zu bewerkstelligen, musste ein neuer Rumpf auf Basis des Holt-Chassis entwickelt werden. Die Konstrukteure entschieden sich für einen eckigen Kasten, der von seinen Maßen her, das bis dahin größte Panzerfahrzeug der Welt war.

Der Motor wurde dabei in der Mitte des Fahrzeuges platziert um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen. Als Antrieb wurde der 90 PS starke Panhard 4 Zylinder Motor ausgewählt, der jedoch, wie sich später zeigte, für das Gewicht von 22 Tonnen viel zu schwach war. Als Innovation zeigte sich allerdings die elektrisch angetriebenen Ketten. Das führte das, dass sich der Panzer zwar leichter fahren lies, allerdings neigten die Elektromotoren zur Überhitzung und waren Störungsanfällig.

Als weitere Bewaffnung wurden insgesamt noch 4 8 mm Hotchkiss Maschinengewehr an den Seiten und am Heck angebracht.

Die Vorstellung des ersten Prototypen erfolgte im September 1916.

 

 

Vorstellung des Saint Chamond Prototypen

 

Der Motor eines Saint-Chamond Panzers

 

 

Nach der Vorstellung des Prototypen und den ersten Testfahrten zeigte sich schnell die Schwäche an dem zu großen Aufbau des Panzers. Dieser ragte vorne sowie hinten 2 Meter über den, eigentlichen für den zivilen Bereich konzipierten Ketten hinaus. Mit dem Gewicht des Geschützes war der Panzer dementsprechend sehr kopflastig, was dazu führte, dass sich im Gelände die Nase schnell in den Masch versenkte.

Zudem konnte durch den überstehenden Rumpf keine Gräben mit dem Panzer überwunden werden, stattdessen blieben diese beim Versuch die Gräben zu durchqueren stecken und mussten erst umständlich wieder heraus gezogen werden.

 

 

Ein Saint-Chamond Panzer der im Graben stecken geblieben ist

 

 

Im Anschluss wurde der Prototyp noch Modifiziert. Dabei wurde die Front überarbeitet und der Panzer erhielt noch einige Sehschlitze. Ausserdem wurde das Dach des Panzers abgeschrägt, damit die deutschen Granaten abprallten.

Insgesamt zeigte sich jedoch, dass der Panzer für den Krieg an der Westfront ungeeignet gewesen wäre. Nur durch Druck und durch die Lobbyarbeit von Colonel Émile Rimailho, der das gesamte Projekt begleitete und auch finanziell an der Firma FAMH beteiligt war, wurden schließlich 400 Saint-Chamond Panzer von der französischen Armee bestellt.

 

 

Saint-Chamond Panzer

 

Saint-Chamond Panzer

 

Frühe Modelle des Saint-Chamond Panzers

 

Im März 1917 wurde mit der Serienproduktion der Panzer begonnen. Der erste Einsatz erfolgte am 5. Mai 1917 während der Schlacht an der Aisne, wo die französische Armee ihre letzte große Offensive gegen die deutschen Stellungen durchführte. Da bis Ende April kein Durchbruch ermöglicht wurde und die französischen Verluste bereits über 30.000 betrugen, sollten die 16 eingesetzten Panzer Unterstützung bei der Laffaux Mühle geben. Bei dem Vormarsch der Panzer zeigte sich erneut die Schwäche, keine Gräben durchfahren zu können. Lediglich drei Panzern gelang die Durchquerung, die restlichen blieben stecken und konnten nicht mehr eingesetzt werden.

Auch die Umstellung nach dem 165. gebautem Panzer von der Saint-Chamond Kanone 75 mm auf die Canon de 75 mm modèle 1897 brachte keine Verbesserung der Gewichtsverteilung. Trotzdem wurden zwölf Artillerie Gruppen aufgestellt.

Bis zum Kriegsende wurden die Panzer nur noch in flachem Gelände eingesetzt oder dienten als mobile Artillerie Unterstützung. Von den 400 bestellten Panzern wurden 377 gebaut, die restlichen wurden zu Versorgungs und Bergungspanzer umgewandelt bis die Produktion im März 1918 eingestellt wurde.

 

 

Saint-Chamond Panzer auf dem Weg zur Front

 

Saint-Chamond Panzer im Gelände

 

Saint-Chamond Panzer an der Front

 

Saint-Chamond Panzer auf dem Weg zur Front

 

 

 

Technische Daten:

Bezeichnung: Saint-Chamond Panzer
Land: Frankreich
Länge: 8,68 Meter
Breite: 2,66 Meter
Höhe: 2,36 Meter
Gewicht: 22 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 8 km/h
Panzerung: 11 bis 17 mm
Hauptbewaffnung: Saint-Chamond T.R.-Kanone 75 mm

später Canon de 75 mm modèle 1897

Weitere Waffen: 4 x 8 mm Hotchkiss Maschinengewehre
Antrieb: Panhard 4 Zylinder Motor mit 90 PS
66 kW
Reichweite: 59,5 Kilometer
Besatzung: 8 Mann

 

 

 

 

 

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Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass)

Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass) Taschenbuch – 30. März 2017

Der Tank – Panzer – schien im Ersten Weltkrieg die Lösung zu sein für Probleme, mit denen sich jede kriegsführende Nation herumschlug. Diejenigen mit einer leistungsfähigen Industrie, allen voran Engländer und Franzosen, entwickelten Panzer, nur die Deutschen standen abseits und begannen viel zu spät, sich darüber Gedanken zu machen: Als der Krieg endete, hatte des Kaisers Armee nicht mehr als 20 eigene Panzerfahrzeuge zur Verfügung (und nicht wenige Beutefahrzeuge, die viel besser und geeigneter waren). Wolfgang Fleischer stellt in diesem Typenkompass die gepanzerten Rad- und Kettenfahrzeuge aller Nationen bis 1918 vor.

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Panzerkampfwagen: Technik, Tanks und Taktik im Ersten Weltkrieg Gebundenes Buch – 28. April 2015

Ausgeklügelte, mit Stacheldrahtverhauen und von Maschinengewehr-Nestern beschützte Verteidigungsstellungen bereiteten im Ersten Weltkrieg den Infanterien aller Armeen scheinbar unlösbare Probleme. Als die ersten Panzerwagen unter ihrem Tarnnamen »Tank« 1916 von den Briten in der Somme-Schlacht eingesetzt wurden, um den Stellungskrieg zu überwinden, bedeutete dies eine Revolution für die zukünftige Kriegsführung. Wolfgang Fleischer beschreibt in diesem Band die von viel Skepsis und technischen Problemen begleitete Entwicklung der weltweit ersten Panzerkampfwagen aller Nationen.

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Wie jeder Krieg wartete auch der Erste Weltkrieg mit einer Fülle an technischen Erfindungen auf, die nur ein Ziel kannten: Dem Gegner möglichst viel Schaden zuzufügen. Nie zuvor forderte der Einsatz neuer Technologien einen dermaßen hohen Blutzoll, niemals zuvor war die physische Vernichtung der Gegenseite so im Bereich des Möglichen. Wolfgang Fleischer dokumentiert in dieser Dokumentation akribisch die gesamte Waffentechnik, die von den Mittelmächten und ihren Gegnern eingesetzt wurde, egal ob Maschinengewehre, Artilleriegeschütze, Giftgas, erste gepanzerte Kampfwagen, Flugzeuge oder U-Boote.

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Renault FT https://www.militaer-wissen.de/renault-ft/ Thu, 28 Feb 2019 07:59:52 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=60172 Der Renault FT war ein französischer, leichter Panzer der zu den revolutionärsten und einflussreichsten Panzerkonstruktionen der Geschichte gehörte und dessen Grundstruktur bis heute verwendet wird. Bereits einige Jahre vor dem ersten Weltkrieg begannen einige Offiziere der Armeen in Europa mit der Entwicklung von gepanzerten Fahrzeugen, die auf Gleisketten fahren. Als einer der Ersten begann der Österreich-Ungarische Offizier Gunther Burstyn mit Weiter lesen

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Der Renault FT war ein französischer, leichter Panzer der zu den revolutionärsten und einflussreichsten Panzerkonstruktionen der Geschichte gehörte und dessen Grundstruktur bis heute verwendet wird.

Bereits einige Jahre vor dem ersten Weltkrieg begannen einige Offiziere der Armeen in Europa mit der Entwicklung von gepanzerten Fahrzeugen, die auf Gleisketten fahren. Als einer der Ersten begann der Österreich-Ungarische Offizier Gunther Burstyn mit dem Bau eines Prototypen, den er unter der Bezeichnung Burstyn-Panzer 1911 patentieren lies. Jedoch zeigten sich zu dieser Zeit weder die militärische Führung von Österreich-Ungarn noch vom Deutschen Reich interessiert, sodass das für die damalige Zeit sehr fortschrittliche Modell nie weiter produziert wurde.

 

 

Modell eines Burstyn-Panzers aus den 30er Jahren

 

 

Mit einem ähnlichem Konzept arbeitete der französische Artillerieoffizier Jean Baptiste Eugène Estienne, der ebenfalls noch vor dem ersten Weltkrieg die kommende Bedeutung von Panzern erkannte und entsprechende Konzepte ausarbeitete. Nachdem der Krieg in Europa ausgebrochen war, unterbreitete Estienne zunächst dem Firmenchef Louis Renault der gleichnamigen Firma den Vorschlag zum Bau von Panzerfahrzeugen. Renault lehnte den Vorschlag jedoch ab, mit der Begründung, dass bereits Kriegsgüter produziert werden würden und die Firma keine Erfahrung mit dem Bau von Panzern hätte.

Im Anschluss versuchte es Estienne bei der Firma Schneider. Diese nahm seinen Entwurf auf Grundlage des Holt-Raupentraktor an und begann mit der Entwicklung des Schneider CA Panzers.

 

 

Schneider CA1

 

 

Die Firma Renault beobachtete inzwischen die Entwicklung bei der Firma Schneider und entschied sich Mitte 1916 doch noch für die eigene Entwicklung eines Panzers. Zudem zeigten sich bereits viele Schwächen an dem Schneider CA1 Modell. So war das Fahrzeug sehr langsam, konnte nur bedingt Gräben überwinden und die Technik war sehr Störanfällig.

So setzte Louis Renault persönlich gewisse Voraussetzungen an den firmeneigenen Panzer:
- Das Gesamtgewicht durfte 7 Tonnen nicht überschreiten
- Die Kette musste ständig unter Spannung stehen um nicht abzurollen
- Die Ketten waren an der Front abgerundet um Gräben besser durchfahren zu können
- Die Besatzung musste vor den Abgasen geschützt werden

So wurde unter der Leitung von Rodolphe Ernst-Metzmaier mit dem Bau des ersten Prototypen begonnen. Dieser hatte eine selbsttragende Wanne und ein mit Schrauben und Blattfedern gefederten Kettenlaufwerk, welches ungeschützt an den Seiten angebracht war und nach vorne hin abgerundet war. Die Panzerung bestand aus 6 bis 16 mm dicken Platten die mit einander vernietet waren. Auf der Wanne wurde der um 360 Grad zu drehende Turm angebracht der mit zwei Luken ausgestattet war, damit die Soldaten im Notfall aus dem Panzer klettern konnten oder ihre Handfeuerwaffen daraus benutzen konnten. Da der Turm recht weit vorne angebracht war, lag das Gewicht dementsprechend auch kopflastig. Das führte dazu, dass sich bei den ersten Fahrten der Panzer öfters vorne im Matsch eingrub und festfuhr oder Gräben nicht richtig durchfahren konnte. Dieses Problem wurde mit der Anbringung eines Auslegers nach Hinten gelöst, der je nach Bedarf mit Gewichten beschwert werden konnte.

Der Motor, das Getriebe und der Tank lagen geschützt im hinteren Teil des Panzers. Die Luft zur Kühlung des Motors wurde vom Raum der Besatzung abgezogen und die Abgase nach hinten raus abgeleitet. Der dabei entstandene Mangel an den Kühlerlüftungsriemen konnte bis zum Kriegsende nicht behoben werden.

 

 

Zeichnung eines Renault FT in der Maschinengewehr Ausführung

 

Ansicht auf den Fahrer und Schützen bei geöffneten Luken

 

 

Nachdem die britische Armee am 5. September 1916 während der Schlacht an der Somme zum ersten Mal schwere Panzer einsetzte, zeigte sich, dass das Konzept noch nicht ausgereift war. Im Anschluss begann die Führung der französischen Armee mit der Abwägung, ob viele leichte Panzer wenige schwere Panzer ersetzen können. Am 27. November 1916 wurde von Estienne ein dringendes Gesuch an den französischen Oberbefehlshaber geschickt, mit der Bitte, die Serienproduktion von leichten Panzern des Renault Typ voran zu bringen.

So wurden Ende 1916 die ersten Prototypen des Renault FT dem französischem Militär vorgestellt. Zwar zeigte das Militär Interesse, jedoch musste die Produktion erstmal verschoben werden, da die Produktion von Artillerie Traktoren Vorrang hatte und kriegswichtiger eingestuft wurde.

Schließlich wurden dann im April und Juni 1917 3.500 Renault FT Panzer bestellt. Da diese Menge von mehreren Firmen gebaut werden musste, unterschieden sich die Panzer später leicht, besonders bei der Ausführung des Turmes. Von den bestellten Panzern wurden insgesamt 3.177 gefertigt, davon 2.697 noch während des ersten Weltkrieges.

 

 

Ein Renault FT Panzer in der Nähe von Saint Michel in Frankreich während des ersten Weltkrieges

 

Eine Parade von Renault FT Panzern

 

Ein Renault FT der frühen Produktion

 

 

Nachdem die USA am 6. April 1917 dem Deutschen Reich den Krieg erklärt hatten, erhielt die American Expeditionary Forces 144 Renault FT Panzer aus französischer Produktion zugeteilt, da die amerikanische Armee zu diesem Zeitpunkt über fast keine eigenen Panzer verfügte.

3 Firmen in den USA erhielten jedoch die Lizenz für den Bau solcher Panzer die als Panzer M1917 klassifiziert wurden. Insgesamt waren zunächst 4.400 Stück geplant, bis Oktober 1918 konnten jedoch nur einige wenige gebaut werden, sodass diese nicht mehr im Krieg eingesetzt werden konnten. Von den geplanten 4.400 Stück wurden schließlich noch 952 gebaut.

 

 

Amerikanische Soldaten mit ihren Renault FT Panzern

 

 

Die verschiedenen Varianten:

  • FT Char mitrailleur: Mit einem Hotchkiss M1914 Maschinengewehr ausgerüstet
  • FT Char canon: Mit einer Puteaux 37 mm Kurzrohrkanone ausgerüstet
  • FT BS: Mit einem 75 mm Geschütz ausgerüstet Sturmgeschütz Variante
  • FT TSF: Mit einem Funkgerät ausgerüstete Führungspanzer Variante
  • Tank M1917: Die in den USA gebaute Renault FT Variante
  • Fiat 3000: Die nach dem Krieg in Italien gebaute Variante
  • Russki Reno: Die nach dem Krieg in Russland gebaute Variante
  • Kō-gata Sensha: Von Japan gekaufte Renault FT Panzer
  • Gepanzerte Draisine R: Von Polen gekaufte Renault FT Panzer die als Eisenbahn-Draisinen umgebaut wurden
  • FT modifié 31: Eine 1931 auf ein 7,5 mm Reibel Maschinengewehr umgerüstete Variante

 

 

Renault FT Char canon Panzer

 

Renault FT BS Panzer

 

Renault FT TSF Panzer

 

Fiat 3000 Panzer

 

Gepanzerte Draisine R

 

 

Nach dem ersten Weltkrieg verkaufte die französische Armee vieler ihrer Renault FT Panzer unter anderem an Polen, die Niederlande und Japan. Einige wurden auch in die französischen Kolonien gebracht und dort mit der Sicherung beauftragt.

Während des polnisch-sowjetischen Krieges von 1920 setzte Polen zu Beginn die meisten ihrer FT Panzer ein. Da dieser Krieg, im Gegensatz zum ersten Weltkrieg jedoch ein Bewegungskrieg blieb, zeigte sich schnell, dass die Panzer zu langsam waren. Die polnische Armee lies daraufhin viele Panzer zu gepanzerten Draisinen umbauen.

In den 30er Jahren begann Frankreich rund 1.580 ihrer Renault FT Panzer zu modernisieren und die Bewaffnung gegen 7,5 mm Reibel Maschinengewehre zu tauschen. Zu Beginn des zweiten Weltkrieges und dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht verfügte Frankreich noch über 2.700 der FT Panzer in den unterschiedlichsten Varianten. Dabei waren jedoch nur 534 bei den kämpfenden Einheiten an der Front, der Rest diente zur Ausbildung oder war in Depots eingelagert. Somit erbeutete die Wehrmacht nach der Niederlage Frankreichs 1.704 der FT Panzer. Ungefähr 650 wurden überholt und dienten in Einheiten der Wehrmacht und der Waffen SS in den besetzten Gebieten zur Unterstützung und für Sicherungsaufgaben. Rund 100 Panzer wurden der Luftwaffe übergeben und sicherten Flugplätze. Die restlichen Panzer dienten als Ersatzteil Spender oder der Turm wurde für Verteidigungsanlagen genutzt.

 

 

Polnische Renault FT Panzer während der Schlacht um Warschau 1920

 

Ein japanischer Renault FT Panzer 1932 bei der Besetzung der Mandschurei

 

Von Deutschland erbeutete Renault FT bei der Sicherung in Serbien

 

Ein zerstörter Renault FT Panzer in Jugoslawien 1941

 

 

 

Technische Daten:

Bezeichnung: Renault FT Panzer
Land: Frankreich
Länge: 8,05 Meter
Breite: 4,1 Meter
5 Meter mit Ausleger
Höhe: 2,14 Meter
Gewicht: 6,5 Tonnen (Maschinengewehr Version)
6,7 Tonnen (37 mm Geschütz Version)
7 Tonnen (Sturmgeschütz Version und Führungspanzer)
Höchstgeschwindigkeit: 8 km/h
Panzerung: 8 bis 16 mm
Hauptbewaffnung: 1 x Hotchkiss M1914 Maschinengewehr
Weitere Waffen: 1 x 37 mm Puteaux Kurzrohrkanone
1 x 75 mm Geschütz
Antrieb: Renault 4 Zylinder Motor mit 39 PS (24 kW)
Reichweite: 40 Kilometer
Besatzung: 2 Mann

 

 

 

 

 

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Flying Elephant https://www.militaer-wissen.de/flying-elephant/ Sat, 23 Jun 2018 06:04:15 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=19796 Der Flying Elephant war ein Projekt zum Bau eines überschweren Panzers, der als Panzerjäger klassifiziert wurde und deutsche Panzer bekämpfen sollte.   Entwicklung und Einsatz: Im April 1916 wurde vom britischen Oberkommando die letzte Bestellung über 50 Mark I Panzer abgegeben. Im Gegensatz zu den meisten Kommandeuren war sich der Entwickler der Panzer William Tritton bereits zu diesem Zeitpunkt bewusst, dass die Weiter lesen

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Der Flying Elephant war ein Projekt zum Bau eines überschweren Panzers, der als Panzerjäger klassifiziert wurde und deutsche Panzer bekämpfen sollte.

 

Entwicklung und Einsatz:

Im April 1916 wurde vom britischen Oberkommando die letzte Bestellung über 50 Mark I Panzer abgegeben. Im Gegensatz zu den meisten Kommandeuren war sich der Entwickler der Panzer William Tritton bereits zu diesem Zeitpunkt bewusst, dass die Mark I Panzer noch über zu viele Mängel verfügten und noch nicht ausgereift genug waren. Zudem waren die Panzer zu schwach gepanzert und boten somit keinen ausreichenden Schutz gegen die deutsche Artillerie. Ein direkter Treffer, selbst mit einer mittelschweren Artillerie konnte einen Panzer schwer beschädigen oder zerstören.

Da Tritton zu diesem Zeitpunkt noch wenig Erfahrung in dem Bereich Panzerung hatte, wurde er von Lieutenant Kenneth Symes unterstützt. Symes arbeitete bereits im Bereich der Beschussversuche und kannte sich sowohl mit britischen als auch mit erbeuteten deutschen Geschützen aus. Anfang Juni 1916 konnte das Programm zudem erweitert werden, da neue Panzerstahlplatten der Firma William Beardmore and Company zur Erprobung eintrafen.

Am 19. Juni 1916 wurde vom britischen Tank Supply Committee der offizielle Bau eines Prototyps beschlossen und abgesegnet. Zwar lagen auch Ende August noch keine Konstruktionspläne vor, trotzdem wurden bereits 20 Fahrzeuge bestellt und als Panzerjäger klassifiziert. Hintergrund für die Klassifizierung war die Befürchtung, das Deutsche Reich würde ebenfalls an Panzern arbeiten und diese in der nächsten Zeit auch an der Westfront einsetzen.

Von den Maßen her wäre der Flying Elephant denen des Mark I Panzers ähnlich gewesen. Die Panzerung hätte aus Panzerstahlplatten bestanden, die an der Front 75mm, seitlich und oben 50mm stark gewesen wäre. Als Antrieb sollten zwei Daimler Motoren mit insgesamt 105 PS dienen, was bei einem Gesamtgewicht von rund 100 Tonnen lediglich eine Geschwindigkeit von ungefähr 3 km/h bedeutet hätte. Als Hauptwaffe war im vorderen Bereich eine 75mm Kanone vorgesehen, sowie jeweils zwei Maschinengewehre an den Seiten. Aufgrund des hohen Gewichtes sollten zudem neben den äußeren 61mm breiten Hauptketten noch zwei kleinere unter dem Fahrzeug montiert werden, damit dieses auf der Straße schneller fahren konnte. Wegen des hohen Gewichtes wäre es allerdings schwierig geworden, den Panzerjäger auf dem Schlachtfeld zu fahren. Es wäre vermutlich schnell und tief im Matsch eingesunken und hätte sich von selbst nicht mehr befreien können.

Ende 1916 wurde das Projekt überraschend vom Kriegsministerium eingestellt, da von Seiten des Ministeriums mehr Wert auf die Mark Panzer gelegt wurde und die vorhandenen Ressourcen dafür benötigt wurden.

Wie weit das Projekt insgesamt fortgeschritten war, lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Heute existieren nur noch die Originalzeichnungen im Albert Stern Archiv des King's College in London.

 

 

Flying Elephant

 

Flying Elephant (1:48-Modell im Bovington Tank Museum England)

 

 

Technische Daten:

Bezeichnung: Forster's Battle Tank
( Flying Elephant )
Land: Großbritannien
Länge: 8,36 Meter
Breite: 3 Meter
Höhe: 3 Meter
Gewicht: ca. 100 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 3,4 km/h (geschätzt)
Panzerung: 50 bis 75mm
Hauptbewaffnung: 1 x Hotchkiss QF 6 pdr (75 mm) Geschütz
Weitere Waffen: 4 - 6 x 7,71mm Maschinengewehre
Antrieb: 2 x Daimler Motor mit insgesamt 105 PS
Reichweite: unbekannt
Besatzung: 6 Mann

 

 

 

 

 

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Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass)

Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass) Taschenbuch – 30. März 2017

Der Tank – Panzer – schien im Ersten Weltkrieg die Lösung zu sein für Probleme, mit denen sich jede kriegsführende Nation herumschlug. Diejenigen mit einer leistungsfähigen Industrie, allen voran Engländer und Franzosen, entwickelten Panzer, nur die Deutschen standen abseits und begannen viel zu spät, sich darüber Gedanken zu machen: Als der Krieg endete, hatte des Kaisers Armee nicht mehr als 20 eigene Panzerfahrzeuge zur Verfügung (und nicht wenige Beutefahrzeuge, die viel besser und geeigneter waren). Wolfgang Fleischer stellt in diesem Typenkompass die gepanzerten Rad- und Kettenfahrzeuge aller Nationen bis 1918 vor.

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Panzerkampfwagen: Technik, Tanks und Taktik im Ersten Weltkrieg

Panzerkampfwagen: Technik, Tanks und Taktik im Ersten Weltkrieg Gebundenes Buch – 28. April 2015

Ausgeklügelte, mit Stacheldrahtverhauen und von Maschinengewehr-Nestern beschützte Verteidigungsstellungen bereiteten im Ersten Weltkrieg den Infanterien aller Armeen scheinbar unlösbare Probleme. Als die ersten Panzerwagen unter ihrem Tarnnamen »Tank« 1916 von den Briten in der Somme-Schlacht eingesetzt wurden, um den Stellungskrieg zu überwinden, bedeutete dies eine Revolution für die zukünftige Kriegsführung. Wolfgang Fleischer beschreibt in diesem Band die von viel Skepsis und technischen Problemen begleitete Entwicklung der weltweit ersten Panzerkampfwagen aller Nationen.

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Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen

Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen Gebundenes Buch – 27. August 2014

Wie jeder Krieg wartete auch der Erste Weltkrieg mit einer Fülle an technischen Erfindungen auf, die nur ein Ziel kannten: Dem Gegner möglichst viel Schaden zuzufügen. Nie zuvor forderte der Einsatz neuer Technologien einen dermaßen hohen Blutzoll, niemals zuvor war die physische Vernichtung der Gegenseite so im Bereich des Möglichen. Wolfgang Fleischer dokumentiert in dieser Dokumentation akribisch die gesamte Waffentechnik, die von den Mittelmächten und ihren Gegnern eingesetzt wurde, egal ob Maschinengewehre, Artilleriegeschütze, Giftgas, erste gepanzerte Kampfwagen, Flugzeuge oder U-Boote.

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19796
Mark VI Panzer https://www.militaer-wissen.de/mark-vi/ Wed, 20 Jun 2018 15:19:30 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=19685 Der Mark VI war ein Entwicklungsprojekt eines schweren Panzers, welches ein neues Design der bisherigen Mark Panzer durchsetzen sollte jedoch nicht über einen Entwurf hinaus kam.   Entwicklung und Einsatz: Nach der Schlacht von Arras wurde im Hauptquartier der britischen 2. Brigade am 16. Juni 1917 eine Konferenz abgehalten um die Erfahrungen der eingesetzten Panzer und die Wünsche und Anforderungen an ein Nachfolgemodell zu Weiter lesen

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Der Mark VI war ein Entwicklungsprojekt eines schweren Panzers, welches ein neues Design der bisherigen Mark Panzer durchsetzen sollte jedoch nicht über einen Entwurf hinaus kam.

 

Entwicklung und Einsatz:

Nach der Schlacht von Arras wurde im Hauptquartier der britischen 2. Brigade am 16. Juni 1917 eine Konferenz abgehalten um die Erfahrungen der eingesetzten Panzer und die Wünsche und Anforderungen an ein Nachfolgemodell zu diskutieren.

Einig waren sich die Oberkommandierenden darin, dass der neue Panzer deutlich mehr Leistung haben sollte und es keine männlichen und weiblichen Versionen mehr geben sollte, sondern nur noch einen Panzer der beide Versionen vereinigt.

Das in Großbritannien für die Entwicklung zuständige Tank Supply Committee gab daraufhin im Dezember die Order, einen Mark V und Mark VI Panzer zu entwickeln.

Während der Mark V fast vollständig auf Basis des Mark IV Panzers basierte, wurde der Mark VI Panzer von Grund auf neu konzipiert. Um die männliche sowie die weibliche Version zu vereinen, wurde das QF 6-Pfund 57 mm Geschütz vorne zwischen den Ketten montiert, die Maschinengewehre hingegen wurden in den Turm eingelassen. Damit entfielen die seitlichen Ausbuchtungen, wo sonst die Geschütze montiert waren, die Breite verringerte sich dementsprechend.

Als Motor sollte nun der 19-Liter Benzinmotor mit 150 PS dienen, der die auf 75cm verbreiterten Ketten antrieb. Der Motorraum sollte vom Mannschaftsraum abgetrennt sein, damit die Besatzung dem Lärm und den Abgasen nicht mehr ausgesetzt ist.

Die Entwicklung des neuen Mark VI wurde von dem Director of Engineering Walter Wilson unterstützt, während Lt. Colonel Albert Gerald Stern vom Munitionsministerium so schnell wie möglich so viele Panzer wie möglich produzieren und nach Frankreich bringen wollte. Als die USA in den ersten Weltkrieg eintraten und mit dem Aufbau eigener Panzer Bataillone begann, wurde von Major James A. Drain eine Bestellung von 600 Mark VI Panzern abgegeben, obwohl außer einem Holzmodell noch kein Prototyp gebaut war. Lt. Colonel Stern sah durch diese Bestellung jedoch das Gemeinschaftsprojekt zwischen Großbritannien und den USA mit dem Bau eines Mark VIII Panzers gefährdet und lies die Entwicklung des Mark VI umgehend einstellen. Somit konnte von diesem Panzer lediglich das Holzmodell gebaut werden.

 

Holzmodell des Mark VI

 

Holzmodell des Mark VI

 

Holzmodell des Mark VI

 

Holzmodell des Mark VI

 

 

Technische Daten:

Bezeichnung: Mark VI Panzer
Land: Großbritannien
Länge: 8,05 Meter
Breite: 2,53 Meter
Höhe: 2,64 Meter
Gewicht: 27 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 7,4 km/h
Panzerung: 8 bis 16mm
Hauptbewaffnung: 1 x Hotchkiss QF 6 pdr (57 mm) Geschütz
Weitere Waffen: 6 x 7,71mm Maschinengewehre
Antrieb: 6-Zylinder Ricardo Motor mit 150 PS
Reichweite: 72 Kilometer
Besatzung: 8 Mann

 

 

Mark VI

 

 

 

 

 

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Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass)

Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass) Taschenbuch – 30. März 2017

Der Tank – Panzer – schien im Ersten Weltkrieg die Lösung zu sein für Probleme, mit denen sich jede kriegsführende Nation herumschlug. Diejenigen mit einer leistungsfähigen Industrie, allen voran Engländer und Franzosen, entwickelten Panzer, nur die Deutschen standen abseits und begannen viel zu spät, sich darüber Gedanken zu machen: Als der Krieg endete, hatte des Kaisers Armee nicht mehr als 20 eigene Panzerfahrzeuge zur Verfügung (und nicht wenige Beutefahrzeuge, die viel besser und geeigneter waren). Wolfgang Fleischer stellt in diesem Typenkompass die gepanzerten Rad- und Kettenfahrzeuge aller Nationen bis 1918 vor.

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Ausgeklügelte, mit Stacheldrahtverhauen und von Maschinengewehr-Nestern beschützte Verteidigungsstellungen bereiteten im Ersten Weltkrieg den Infanterien aller Armeen scheinbar unlösbare Probleme. Als die ersten Panzerwagen unter ihrem Tarnnamen »Tank« 1916 von den Briten in der Somme-Schlacht eingesetzt wurden, um den Stellungskrieg zu überwinden, bedeutete dies eine Revolution für die zukünftige Kriegsführung. Wolfgang Fleischer beschreibt in diesem Band die von viel Skepsis und technischen Problemen begleitete Entwicklung der weltweit ersten Panzerkampfwagen aller Nationen.

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Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen

Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen Gebundenes Buch – 27. August 2014

Wie jeder Krieg wartete auch der Erste Weltkrieg mit einer Fülle an technischen Erfindungen auf, die nur ein Ziel kannten: Dem Gegner möglichst viel Schaden zuzufügen. Nie zuvor forderte der Einsatz neuer Technologien einen dermaßen hohen Blutzoll, niemals zuvor war die physische Vernichtung der Gegenseite so im Bereich des Möglichen. Wolfgang Fleischer dokumentiert in dieser Dokumentation akribisch die gesamte Waffentechnik, die von den Mittelmächten und ihren Gegnern eingesetzt wurde, egal ob Maschinengewehre, Artilleriegeschütze, Giftgas, erste gepanzerte Kampfwagen, Flugzeuge oder U-Boote.

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19685
Mark V Panzer https://www.militaer-wissen.de/mark-v/ Sun, 17 Jun 2018 09:39:35 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=19588 Der Mark V war der letzte und zugleich größte im ersten Weltkrieg in Großbritannien gebaute Panzer.   Entwicklung und Einsatz: Der Mark IV Panzer war für seine Zeit zwar ein fortschrittlicher Panzer, hatte jedoch noch zu viele Mängel. Aus diesem Grund forderte das britische Oberkommando ein Nachfolgemodell zu entwickeln. William Tritton, der bereits in der Entwicklung von Panzern und gepanzerten Weiter lesen

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Der Mark V war der letzte und zugleich größte im ersten Weltkrieg in Großbritannien gebaute Panzer.

 

Entwicklung und Einsatz:

Der Mark IV Panzer war für seine Zeit zwar ein fortschrittlicher Panzer, hatte jedoch noch zu viele Mängel. Aus diesem Grund forderte das britische Oberkommando ein Nachfolgemodell zu entwickeln.

William Tritton, der bereits in der Entwicklung von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen ausreichend Erfahrung hatte, begann ab Mitte 1917 mit der Entwicklung. Zunächst wurde von ihm ein ganz neues Konzept ausgearbeitet, darunter ein neuer Rumpf, ein neuer Antrieb, Getriebe und Lenksystem. Doch während bereits an einem hölzernen Modell gearbeitet wurde, zwangen wirtschaftliche Einschränkungen Tritton dazu, nicht mehr ein völlig neuen Panzer zu entwickeln sondern den bereits vorhandenen Mark IV zu modernisieren.

Somit wurde vom Mark IV der Rumpf, die Kettenrollen und die Schienen übernommen. Zumindest der Anfang 1917 entwickelte neue Motor und ein leistungsstärkeres Getriebe konnten im Mark V eingebaut werden. Der 19-Liter Reihensechszylinder Ricardo Motor leistete 150 PS und durch neue Hydrauliksysteme sowie ein Mehrfachkupplungssystem konnte der Panzer nun vom Fahrer alleine gefahren werden. Für den Maschinengewehr Schützen wurde weiter ein Splitterschutz angebracht um die Verletzungsgefahr zu minimieren.

Nach der erfolgreichen Vorführung Mitte 1917 wurde ein Auftrag von insgesamt 400 Panzern, davon 200 weiblichen und 200 männlichen aufgegeben und ab dem Herbst die Produktion begonnen. Mitte 1918 standen die ersten Mark V Panzer an der Westfront zur Verfügung.

Mit Blick auf die schwer befestigten deutschen Stellungen der Siegfried-Linie wurde dem britischen Oberkommando bewusst, dass die eingesetzten Mark IV und Mark V Panzer nicht dafür ausgelegt waren, die 3,5 Meter breiten Gräben zu überwinden. Es wurde daher beschlossen, eine entsprechende Änderung an den Panzern vorzunehmen. Der zum Central Tank Corps Workshops gehörende Major Philip Johnson erfuhr von dem Aufruf und modifizierte selbst einen Mark V Panzer. Dafür schnitt er diesen im hinteren Bereich auseinander und verlängerten das Fahrzeug durch Metallstreben um 1,8 Meter. Der modifizierte Mark V wurde vom Oberkommando als Mark V* (Stern) klassifiziert und insgesamt 645 Stück gebaut. Der nun im hinteren Bereich zur Verfügung stehende Platz wurde für den Transport von Soldaten genutzt, womit der Mark V* als weltweit erster Schützenpanzer bezeichnet werden kann.

Da der Umbau von Major Philip Johnson nur eine Notlösung war und sich durch diese die Mobilität beschränkte, wurde die Idee von William Tritton aufgegriffen und er überarbeitete das Modell noch einmal. Dafür passte er nun den Schwerpunkt und den Rumpf an die Länge an und verbaute auch gleich den neuen 225 PS starken Motor der zu dieser Zeit zur Verfügung stand. Der Panzer wurde anschließend als Mark V** (2-Stern) klassifiziert und 197 mal gebaut.

Der erste große Einsatz von Mark V Panzern erfolgte am 7. Juli 1918 während der Schlacht von Hamel, wo 60 Panzer die dortigen australischen Infanteristen unterstützen. Im August 1918 wurden sogar 288 Panzer bei der Schlacht von Amiens eingesetzt und erzielten einen großen Erfolg. Neben den Briten setzten auch die Kanadier und die USA diese Panzer ein. Im Gegensatz zu den Briten konnten die Amerikaner jedoch keinen Erfolg erzielen, so wurden 18 der 21 Panzer des 301. amerikanischen Schweren-Panzer-Bataillon im September und November beim Angriff auf die Siegfried-Linie zerstört.

Nach dem ersten Weltkrieg wurden 70 Mark V Panzer an die weißrussische Fraktion überstellt, um diese im Kampf gegen die Bolschewiki zu unterstützen. Auch Litauen und Lettland erhielten einige Panzer die bis ins Jahr 1939 im Dienst waren.

 

Mark V

 

Britischer Mark V*, auf dem Dach befindet sich ein Gestell, mit dem die Grabenüberschreitfähigkeit erhöht werden konnte

 

Mark V**

 

 

Technische Daten:

Bezeichnung: Mark V Panzer
Land: Großbritannien
Länge: 8,05 Meter
Breite: 3,2 Meter
Höhe: 2,64 Meter
Gewicht: 29 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 7,4 km/h
Panzerung: 8 bis 16mm
Hauptbewaffnung: 2 x Hotchkiss QF 6 pdr (57 mm) Geschütz
(nur männliche Version)
Weitere Waffen: 4 x 7,71mm Maschinengewehre
(männliche Version)
6 x 7,62mm Maschinengewehre
(weibliche Version)
Antrieb: 6-Zylinder Ricardo Motor mit 150 PS
Reichweite: 72 Kilometer
Besatzung: 8 Mann

 

 

Bezeichnung: Mark V*
Land: Großbritannien
Länge: 9,97 Meter
Breite: 3,2 Meter
Höhe: 2,64 Meter
Gewicht: 32 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 7,4 km/h
Panzerung: 8 bis 16mm
Hauptbewaffnung: 2 x Hotchkiss QF 6 pdr (57 mm) Geschütz
(nur männliche Version)
Weitere Waffen: 4 x 7,71mm Maschinengewehre
(männliche Version)
6 x 7,62mm Maschinengewehre
(weibliche Version)
Antrieb: 6-Zylinder Ricardo Motor mit 150 PS
Reichweite: 72 Kilometer
Besatzung: 8 Mann

 

 

Bezeichnung: Mark V**
Land: Großbritannien
Länge: 9,87 Meter
Breite: 3,94 Meter
(männliche Version)
8,28 Meter
(weibliche Version)
Höhe: 2,62 Meter
Gewicht: 34 bis 35 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 8 km/h
Panzerung: 6 bis 15mm
Hauptbewaffnung: 2 x Hotchkiss QF 6 pdr (57 mm) Geschütz
(nur männliche Version)
Weitere Waffen: 4 x 7,71mm Maschinengewehre
(männliche Version)
6 x 7,62mm Maschinengewehre
(weibliche Version)
Antrieb: 6-Zylinder Ricardo Motor mit 225 PS
Reichweite: 100 Kilometer
Besatzung: 8 Mann

 

 

Mark V

 

Mark V

 

Mark V*

 

Mark V*

 

Mark V**

 

Mark V**

 

 

 

 

 

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Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass)

Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass) Taschenbuch – 30. März 2017

Der Tank – Panzer – schien im Ersten Weltkrieg die Lösung zu sein für Probleme, mit denen sich jede kriegsführende Nation herumschlug. Diejenigen mit einer leistungsfähigen Industrie, allen voran Engländer und Franzosen, entwickelten Panzer, nur die Deutschen standen abseits und begannen viel zu spät, sich darüber Gedanken zu machen: Als der Krieg endete, hatte des Kaisers Armee nicht mehr als 20 eigene Panzerfahrzeuge zur Verfügung (und nicht wenige Beutefahrzeuge, die viel besser und geeigneter waren). Wolfgang Fleischer stellt in diesem Typenkompass die gepanzerten Rad- und Kettenfahrzeuge aller Nationen bis 1918 vor.

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Panzerkampfwagen: Technik, Tanks und Taktik im Ersten Weltkrieg

Panzerkampfwagen: Technik, Tanks und Taktik im Ersten Weltkrieg Gebundenes Buch – 28. April 2015

Ausgeklügelte, mit Stacheldrahtverhauen und von Maschinengewehr-Nestern beschützte Verteidigungsstellungen bereiteten im Ersten Weltkrieg den Infanterien aller Armeen scheinbar unlösbare Probleme. Als die ersten Panzerwagen unter ihrem Tarnnamen »Tank« 1916 von den Briten in der Somme-Schlacht eingesetzt wurden, um den Stellungskrieg zu überwinden, bedeutete dies eine Revolution für die zukünftige Kriegsführung. Wolfgang Fleischer beschreibt in diesem Band die von viel Skepsis und technischen Problemen begleitete Entwicklung der weltweit ersten Panzerkampfwagen aller Nationen.

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Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen

Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen Gebundenes Buch – 27. August 2014

Wie jeder Krieg wartete auch der Erste Weltkrieg mit einer Fülle an technischen Erfindungen auf, die nur ein Ziel kannten: Dem Gegner möglichst viel Schaden zuzufügen. Nie zuvor forderte der Einsatz neuer Technologien einen dermaßen hohen Blutzoll, niemals zuvor war die physische Vernichtung der Gegenseite so im Bereich des Möglichen. Wolfgang Fleischer dokumentiert in dieser Dokumentation akribisch die gesamte Waffentechnik, die von den Mittelmächten und ihren Gegnern eingesetzt wurde, egal ob Maschinengewehre, Artilleriegeschütze, Giftgas, erste gepanzerte Kampfwagen, Flugzeuge oder U-Boote.

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19588
Medium Mark C Hornet https://www.militaer-wissen.de/medium-mark-c-hornet/ Sun, 17 Jun 2018 06:24:54 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=19578 Der Medium Mark C Hornet wurde zeitgleich mit dem Medium Mark B Whippet entwickelt und sollte den Mark A an der Westfront ablösen und die Mark IV Panzer unterstützen.   Entwicklung und Einsatz: Mitte 1918 wurde von dem britischen Oberkommando die Weisung an die beiden Entwickler Major Walter Wilson und William Titton ausgegeben, einen mittelschweren Panzer auf Basis des Mark A zu entwickeln. Besonders Weiter lesen

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Der Medium Mark C Hornet wurde zeitgleich mit dem Medium Mark B Whippet entwickelt und sollte den Mark A an der Westfront ablösen und die Mark IV Panzer unterstützen.

 

Entwicklung und Einsatz:

Mitte 1918 wurde von dem britischen Oberkommando die Weisung an die beiden Entwickler Major Walter Wilson und William Titton ausgegeben, einen mittelschweren Panzer auf Basis des Mark A zu entwickeln. Besonders wichtig dabei sollte das Überwinden weiter Graben sein, da die deutschen Truppen begonnen hatten, breitere Panzergraben auszuheben die nicht mehr mit den Mark Panzern oder den Mark A leichten Panzern überwunden werden konnten. Zugleich sollte die Länge jedoch reduziert werden, damit die Fahrzeug mit der Eisenbahn transportiert werden konnten.

Im Gegensatz zu Major Walter Wilson hatte Sir William Tritton kurz nach der Einführung des Mark A in Nordfrankreich die Besatzungen nach deren Erfahrungen und Verbesserungen gefragt und sich auch mit den Besatzungen der Mark Panzer ausgetauscht. Somit hatte er ausreichende Erkenntnisse die zur Verbesserung des neuen Mark C einfließen konnten.

Für den Antrieb wurden die neuen wassergekühlten Ricardo 6-Zylinder Benzinmotoren mit 150 PS ausgewählt. Damit sollte die Leistung und die Geschwindigkeit deutlich gesteigert werden. Der Motorraum wurde wie bei dem Mark B mit einer Trennwand vom Mannschaftsraum abgetrennt, sodass die Besatzung nicht mehr dem Lärm und den Abgasen ausgesetzt war. Zudem wurden hinter dem Turm Lüfter eingebaut, die den Motor abkühlen sollten. Weiter wurden Sprachrohre verbaut, damit sich die Besatzung im nun vergrößerten Mannschaftsraum und dem Turm verständigen konnte. Der Fahrer wurde nun zentral platziert und konnte durch eine große Luke besser hinausschauen und benötigte auch keinen zweiten Mann mehr zum Fahren.

Durch die vielen Änderungen und Verbesserungen wurde der Panzer zum Schluss größer als vorgesehen. Er hatte größere Ausmaße als der Mark V und war zwei Tonnen schwerer als der Mark B. Wie bei den Mark Panzern wurde auch bei dem Mark C eine männliche und eine weibliche Version entwickelt. Die männliche Version sollte neben den Maschinengewehren auch ein 6-Pfünder L/40 Geschütz bekommen. Angedacht war zunächst eine Produktion von 4.000 weiblichen und 200 männlichen Panzern, da das britische Oberkommando davon ausging, dass sich der Krieg noch bis in das Jahr 1919 hinein zieht.

Am 19. April 1918 wurde der Prototyp dem britischen Oberkommando vorgestellt. Nach den erfolgreichen Tests wurden zunächst 200 weibliche Panzer bestellt, später wurde der Auftrag auf die angedachten 4.200 Panzer angehoben. Mit der Kapitulation des Deutschen Reiches wurde die Bestellung jedoch wieder storniert.

Bis zum Kriegsende wurde kein Mark C Panzer fertiggestellt, lediglich 36 Stück befanden sich in der Endphase der Montage. Nach dem Krieg wurden diese 36 und 14 weitere fertiggestellt und an das 2. Bataillon des britischen Panzerkorps ausgeliefert. Bis 1925 bildete sie damit das Rückgrat der Panzerverbände, bis diese von den neuen Vickers Panzern ersetzt wurden.

1930 erhielt das britische Mechanical Warfare Experimental Establishment sechs Mark C um diese zu studieren und daraus gepanzerte Bergungsfahrzeuge entwickeln zu können. Zu Beginn des zweiten Weltkrieges lagerten im Bovington Lager die letzten beiden Mark C Exemplare. Diese wurden aufgrund der Rohstoffknappheit verschrottet.

 

Medium Mark C Hornet

 

Medium Mark C Hornet Panzer 1919 in Glasgow

 

Medium Mark C Hornet

 

 

Technische Daten:

Bezeichnung: Medium Mark C Hornet
Land: Großbritannien
Länge: 7,95 Meter
Breite: 2,72 Meter
Höhe: 2,9 Meter
Gewicht: 19,5 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 13 km/h
Panzerung: 6 bis 12mm
Hauptbewaffnung: 4 x 7,71mm Maschinengewehre
Antrieb: 6-Zylinder Ricardo Motor mit 150 PS
Reichweite: 195 Kilometer
Besatzung: 4 Mann

 

 

 

 

 

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Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass) Taschenbuch – 30. März 2017

Der Tank – Panzer – schien im Ersten Weltkrieg die Lösung zu sein für Probleme, mit denen sich jede kriegsführende Nation herumschlug. Diejenigen mit einer leistungsfähigen Industrie, allen voran Engländer und Franzosen, entwickelten Panzer, nur die Deutschen standen abseits und begannen viel zu spät, sich darüber Gedanken zu machen: Als der Krieg endete, hatte des Kaisers Armee nicht mehr als 20 eigene Panzerfahrzeuge zur Verfügung (und nicht wenige Beutefahrzeuge, die viel besser und geeigneter waren). Wolfgang Fleischer stellt in diesem Typenkompass die gepanzerten Rad- und Kettenfahrzeuge aller Nationen bis 1918 vor.

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Panzerkampfwagen: Technik, Tanks und Taktik im Ersten Weltkrieg

Panzerkampfwagen: Technik, Tanks und Taktik im Ersten Weltkrieg Gebundenes Buch – 28. April 2015

Ausgeklügelte, mit Stacheldrahtverhauen und von Maschinengewehr-Nestern beschützte Verteidigungsstellungen bereiteten im Ersten Weltkrieg den Infanterien aller Armeen scheinbar unlösbare Probleme. Als die ersten Panzerwagen unter ihrem Tarnnamen »Tank« 1916 von den Briten in der Somme-Schlacht eingesetzt wurden, um den Stellungskrieg zu überwinden, bedeutete dies eine Revolution für die zukünftige Kriegsführung. Wolfgang Fleischer beschreibt in diesem Band die von viel Skepsis und technischen Problemen begleitete Entwicklung der weltweit ersten Panzerkampfwagen aller Nationen.

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Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen

Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen Gebundenes Buch – 27. August 2014

Wie jeder Krieg wartete auch der Erste Weltkrieg mit einer Fülle an technischen Erfindungen auf, die nur ein Ziel kannten: Dem Gegner möglichst viel Schaden zuzufügen. Nie zuvor forderte der Einsatz neuer Technologien einen dermaßen hohen Blutzoll, niemals zuvor war die physische Vernichtung der Gegenseite so im Bereich des Möglichen. Wolfgang Fleischer dokumentiert in dieser Dokumentation akribisch die gesamte Waffentechnik, die von den Mittelmächten und ihren Gegnern eingesetzt wurde, egal ob Maschinengewehre, Artilleriegeschütze, Giftgas, erste gepanzerte Kampfwagen, Flugzeuge oder U-Boote.

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19578
Medium Mark B Whippet https://www.militaer-wissen.de/medium-mark-b-whippet/ Sat, 16 Jun 2018 12:46:05 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=19567 Nach der erfolgreichen Einführung des Mark A als leichter Panzer, sollte der Medium Mark B Whippet als mittelschwerer Panzer die bereits in Frankreich eingesetzten Fahrzeuge unterstützen.   Entwicklung und Einsatz: Mitte 1918 wurde von dem britischen Oberkommando die Weisung an die beiden Entwickler Major Walter Wilson und William Titton ausgegeben, einen mittelschweren Panzer auf Basis des Mark A zu entwickeln. Besonders wichtig dabei Weiter lesen

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Nach der erfolgreichen Einführung des Mark A als leichter Panzer, sollte der Medium Mark B Whippet als mittelschwerer Panzer die bereits in Frankreich eingesetzten Fahrzeuge unterstützen.

 

Entwicklung und Einsatz:

Mitte 1918 wurde von dem britischen Oberkommando die Weisung an die beiden Entwickler Major Walter Wilson und William Titton ausgegeben, einen mittelschweren Panzer auf Basis des Mark A zu entwickeln. Besonders wichtig dabei sollte das Überwinden weiter Graben sein, da die deutschen Truppen begonnen hatten, breitere Panzergraben auszuheben die nicht mehr mit den Mark Panzern oder den Mark A leichten Panzern überwunden werden konnten. Zugleich sollte die Länge jedoch reduziert werden, damit die Fahrzeug mit der Eisenbahn transportiert werden konnten.

Wilson setzte bei seinem Entwurf auf eine Rhombusform mit aufgesetztem Turm. Als Antriebsanlage sollte ein auf 4-Zylinder modifizierter Ricardo 6-Zylinder Motor verbaut werden. Durch die 100 PS war der Panzer zwar etwas langsamer als der Mark A, dafür war dieser leichter zu lenken. Zudem wurde der Maschinenraum mit einer Trennwand vom Mannschaftsraum abgetrennt, was dazu führte, dass die Besatzung nicht mehr so stark dem Lärm und den Abgasen ausgesetzt war. Nach der Vorführung vor dem britischen  Oberkommando erhielt dieser Panzer die Kennzeichnung Medium Mark B Whippet und ein Auftrag über 450 Stück wurde aufgegeben.

Durch die Lieferschwierigkeiten der Ricardo 6-Zylinder Motor und dem Getriebe, waren zum Zeitpunkt des Waffenstillstandes lediglich 45 Mark B Panzer fertiggestellt. Die restlichen in Auftrag gegebenen Panzer wurden gestrichen. Nach dem Krieg wurden die bereits gebauten Panzer zu den britischen Truppen auf das Baltikum geschickt und später an Lettland verschenkt. Einige fast fertige Panzer verblieben in Großbritannien und dienten dort der Ausbildung. Im Mai 1919 wurden zudem 6 Mark B nach Russland versendet um dort im Kampf gegen die Bolschewiki zu unterstützen, ebenso erhielt Irland einige Exemplare.

 

Medium Mark B Whippet

 

 

Technische Daten:

Bezeichnung: Medium Mark B Whippet
Land: Großbritannien
Länge: 6,96 Meter
Breite: 2,82 Meter
Höhe: 2,43 Meter
Gewicht: 18 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 9,6 km/h
Panzerung: 6 bis 14mm
Hauptbewaffnung: 4 x 7,71mm Maschinengewehre
Antrieb: 4-Zylinder Ricardo Motor mit 100 PS
Reichweite: 105 Kilometer
Besatzung: 4 Mann

 

 

Medium Mark B Whippet

 

Medium Mark B Whippet

 

Russischer Medium Mark B Whippet

 

 

 

 

 

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Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass) Taschenbuch – 30. März 2017

Der Tank – Panzer – schien im Ersten Weltkrieg die Lösung zu sein für Probleme, mit denen sich jede kriegsführende Nation herumschlug. Diejenigen mit einer leistungsfähigen Industrie, allen voran Engländer und Franzosen, entwickelten Panzer, nur die Deutschen standen abseits und begannen viel zu spät, sich darüber Gedanken zu machen: Als der Krieg endete, hatte des Kaisers Armee nicht mehr als 20 eigene Panzerfahrzeuge zur Verfügung (und nicht wenige Beutefahrzeuge, die viel besser und geeigneter waren). Wolfgang Fleischer stellt in diesem Typenkompass die gepanzerten Rad- und Kettenfahrzeuge aller Nationen bis 1918 vor.

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Ausgeklügelte, mit Stacheldrahtverhauen und von Maschinengewehr-Nestern beschützte Verteidigungsstellungen bereiteten im Ersten Weltkrieg den Infanterien aller Armeen scheinbar unlösbare Probleme. Als die ersten Panzerwagen unter ihrem Tarnnamen »Tank« 1916 von den Briten in der Somme-Schlacht eingesetzt wurden, um den Stellungskrieg zu überwinden, bedeutete dies eine Revolution für die zukünftige Kriegsführung. Wolfgang Fleischer beschreibt in diesem Band die von viel Skepsis und technischen Problemen begleitete Entwicklung der weltweit ersten Panzerkampfwagen aller Nationen.

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Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen

Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen Gebundenes Buch – 27. August 2014

Wie jeder Krieg wartete auch der Erste Weltkrieg mit einer Fülle an technischen Erfindungen auf, die nur ein Ziel kannten: Dem Gegner möglichst viel Schaden zuzufügen. Nie zuvor forderte der Einsatz neuer Technologien einen dermaßen hohen Blutzoll, niemals zuvor war die physische Vernichtung der Gegenseite so im Bereich des Möglichen. Wolfgang Fleischer dokumentiert in dieser Dokumentation akribisch die gesamte Waffentechnik, die von den Mittelmächten und ihren Gegnern eingesetzt wurde, egal ob Maschinengewehre, Artilleriegeschütze, Giftgas, erste gepanzerte Kampfwagen, Flugzeuge oder U-Boote.

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Medium Mark A Whippet https://www.militaer-wissen.de/medium-mark-a-whippet/ Sat, 16 Jun 2018 09:41:31 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=19545 Der Medium Mark A Whippet war ein leichter Panzer, der als Kavallerie-Panzer die schweren Mark Panzer begleiten und gewonnene Gebiet gegen feindlichen Angriffe sichern sollte.   Entwicklung und Einsatz: Am 15. September 1916 wurden zum ersten mal die neuen Mark I Panzer in der Schlacht an der Somme bei Flers von den Briten eingesetzt. Neben den Mängeln des Mark I Panzers wurde dem Oberbefehlshaber Weiter lesen

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Der Medium Mark A Whippet war ein leichter Panzer, der als Kavallerie-Panzer die schweren Mark Panzer begleiten und gewonnene Gebiet gegen feindlichen Angriffe sichern sollte.

 

Entwicklung und Einsatz:

Am 15. September 1916 wurden zum ersten mal die neuen Mark I Panzer in der Schlacht an der Somme bei Flers von den Briten eingesetzt. Neben den Mängeln des Mark I Panzers wurde dem Oberbefehlshaber des britischen Expeditionskorps auch bewusst, dass die Panzer zwar die deutschen Linien durchbrechen konnten, das gewonnene Gebiet jedoch nicht gesichert. Somit wurde an das britische Oberkommando die Aufforderung gestellt, einen leichten Panzer entwickeln zu lassen, der die Kavallerie Einheiten ersetzen konnte.

Im Dezember 1916 wurde von William Tritton, der bereits Erfahrung im Bau gepanzerter Fahrzeuge hatte, dem Oberkommando den Entwurf für den leichten Panzer Mark A vor. Unter der Bezeichnung "Tritton Chaser" bzw. "Tritton No. 2 Light Machine" wurde ein Prototyp gebaut und bis Mitte 1917 ausgiebig getestet. Nachdem alle Vorführungen und Tests erfolgreich abgeschlossen waren, wurden von dem Fahrzeug 200 Stück in Auftrag gegeben und als Medium Tank Mark A klassifiziert.

Im Dezember 1917 wurden die ersten Mark A nach Frankreich überstellt. Den ersten Einsatz hatten diese im März 1918, als das Deutsche Reich seine Frühjahrsoffensive begann.

Im April 1918 besuchte William Tritton die britischen Truppen in Nordfrankreich um sich mit den Besatzungen der Mark A zu unterhalten und ihre Erfahrungen mit dem leichten Panzer zu sammeln. Dabei stellte sich heraus, dass die Luft im Innenraum sehr stickig war und das die Abgase des seitlichen Abgasrohres diese durch die Lüftungsschlitze in den Innenraum lenkten. Weiter war die Steuerung sehr kompliziert, sodass bei engen Kurven entweder der Motor abgewürgt werden konnte oder sogar eine der Ketten brach. Auch die Panzerung sowie der Antrieb waren den Besatzungen zu schwach, wobei diese Mängel nie behoben wurden.

Mit dem Beginn der britischen Offensiven zeigte sich, dass leichte Panzer im Zusammenspiel mit schweren Panzern ein unverzichtbarer Bestandteil der Taktik werden würden. So gelang es den Briten in der Schlacht von Amiens am 8. August 1918, die deutschen Linien zu durchbrechen, 16 Kilometer einzudringen und dieses Gebiet zu halten.

Im Sommer 1918 wurde zu Versuchszwecken von der Tank Corps Central Workshop ein Mark A Fahrzeug mit einem 360 PS Rolls-Royce Eagle Motor, dem Schaltgetriebe eines Mark V Panzers und Federn ausgestattet, was sowohl die Lenkung als auch die Höchstgeschwindigkeit deutlich verbesserte und erhöhte. Weitere Umbauten wurden jedoch nicht vorgenommen.

Nach dem ersten Weltkrieg wurden sechs der Mark A Panzer an Japan verkauft, auch die USA erhielten einige Fahrzeuge. Die von deutschen Truppen eroberten Mark A wurden während der Weimarer Republik von den Freikorps eingesetzt.

 

Medium Mark A Whippet

 

Medium Mark A Whippet

 

Ein Medium Mark A Whippet während der Reparatur

 

Medium Mark A Whippet

 

Medium Mark A Whippet

 

 

Technische Daten:

Bezeichnung: Medium Mark A Whippet
Land: Großbritannien
Länge: 6,1 Meter
Breite: 2,6 Meter
Höhe: 2,7 Meter
Gewicht: 14,2 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 13,4 km/h
Panzerung: bis 14mm
Hauptbewaffnung: 3 bis 4 x 7,71mm Maschinengewehre
Antrieb: 2 × 45 PS Tylor Vierzylinder Motoren
mit insgesamt 90 PS
Reichweite: 130 Kilometer
Besatzung: 3 bis 4 Mann

 

 

Einer der ersten ausgelieferten Medium Mark A Whippet im März 1918 in Frankreich

 

Ein späterer Mark A mit der Nummer A259 "Caesar II"

 

Ein späterer Mark A mit der Nummer A347 "Firefly"

 

Ein von deutschen Truppen erbeuteter Medium Mark A

 

 

 

 

 

Passende Literatur zum Thema findet Ihr hier:

 

Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass)

Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass) Taschenbuch – 30. März 2017

Der Tank – Panzer – schien im Ersten Weltkrieg die Lösung zu sein für Probleme, mit denen sich jede kriegsführende Nation herumschlug. Diejenigen mit einer leistungsfähigen Industrie, allen voran Engländer und Franzosen, entwickelten Panzer, nur die Deutschen standen abseits und begannen viel zu spät, sich darüber Gedanken zu machen: Als der Krieg endete, hatte des Kaisers Armee nicht mehr als 20 eigene Panzerfahrzeuge zur Verfügung (und nicht wenige Beutefahrzeuge, die viel besser und geeigneter waren). Wolfgang Fleischer stellt in diesem Typenkompass die gepanzerten Rad- und Kettenfahrzeuge aller Nationen bis 1918 vor.

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Panzerkampfwagen: Technik, Tanks und Taktik im Ersten Weltkrieg

Panzerkampfwagen: Technik, Tanks und Taktik im Ersten Weltkrieg Gebundenes Buch – 28. April 2015

Ausgeklügelte, mit Stacheldrahtverhauen und von Maschinengewehr-Nestern beschützte Verteidigungsstellungen bereiteten im Ersten Weltkrieg den Infanterien aller Armeen scheinbar unlösbare Probleme. Als die ersten Panzerwagen unter ihrem Tarnnamen »Tank« 1916 von den Briten in der Somme-Schlacht eingesetzt wurden, um den Stellungskrieg zu überwinden, bedeutete dies eine Revolution für die zukünftige Kriegsführung. Wolfgang Fleischer beschreibt in diesem Band die von viel Skepsis und technischen Problemen begleitete Entwicklung der weltweit ersten Panzerkampfwagen aller Nationen.

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Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen

Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen Gebundenes Buch – 27. August 2014

Wie jeder Krieg wartete auch der Erste Weltkrieg mit einer Fülle an technischen Erfindungen auf, die nur ein Ziel kannten: Dem Gegner möglichst viel Schaden zuzufügen. Nie zuvor forderte der Einsatz neuer Technologien einen dermaßen hohen Blutzoll, niemals zuvor war die physische Vernichtung der Gegenseite so im Bereich des Möglichen. Wolfgang Fleischer dokumentiert in dieser Dokumentation akribisch die gesamte Waffentechnik, die von den Mittelmächten und ihren Gegnern eingesetzt wurde, egal ob Maschinengewehre, Artilleriegeschütze, Giftgas, erste gepanzerte Kampfwagen, Flugzeuge oder U-Boote.

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Mark IV Panzer https://www.militaer-wissen.de/mark-iv/ Thu, 14 Jun 2018 14:44:52 +0000 http://www.militaer-wissen.de/?p=19499 Der Mark IV Panzer war die Weiterentwicklung des Mark I und dessen Erfahrungen in den ersten Einsätzen des Krieges. Mit über 1.000 Stück war der Mark IV der am meisten gebaute Panzer im ersten Weltkrieg.   Entwicklung und Einsatz: Bereits nach den ersten Einsätzen des Mark I Panzers während der Schlacht an der Somme, wurde vom Oberbefehlshaber des britischen Expeditionskorps Weiter lesen

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Der Mark IV Panzer war die Weiterentwicklung des Mark I und dessen Erfahrungen in den ersten Einsätzen des Krieges. Mit über 1.000 Stück war der Mark IV der am meisten gebaute Panzer im ersten Weltkrieg.

 

Entwicklung und Einsatz:

Bereits nach den ersten Einsätzen des Mark I Panzers während der Schlacht an der Somme, wurde vom Oberbefehlshaber des britischen Expeditionskorps Verbesserungswünsche vorgetragen. Damit sollte sowohl die Steuerung, die Geschwindigkeit und besonders die Panzerung verbessert werden. In den folgenden Monaten wurde unter Hochdruck an einem Nachfolgemodell gearbeitet. Zur Überbrückung und zum Testen einiger Neuerungen wurden die Modelle Mark II und Mark III mit wenigen Stückzahlen gebaut. Zudem wurden die Panzer zum Ausbilden der Besatzungen der folgenden Mark IV benutzt.

Unter der gemeinsamen Leitung von William Tritton und Major Walter Gordon Wilson wurde ab Mai 1917 an dem Mark IV Panzer gearbeitet. Gegenüber dem Mark I wurde nun eine Frontpanzerung von 14mm gewählt, zudem wurde eine verbesserte Treibstoffzuführung und neue Waffen eingebaut. Für den Antrieb wurde erneut der Sechszylinder Daimler-Foster Motor mit 105 PS gewählt, das Getriebe jedoch getauscht um das Fahren zu erleichtern.

Um die hohe Stückzahl produzieren zu können, wurde der Auftrag sowohl an Metropolitan, Fosters of Lincoln, Armstrong-Whitworth, Coventry Ordnance Works, William Beardmore & Co und Mirrlees und an Watson & Co. vergeben, die teilweise noch Teile aus der Mark I Produktion nehmen und verbauen mussten.

Bis zum Kriegsende wurden insgesamt 1.220 Mark IV Panzer gebaut, wobei 420 Stück männlich waren, 595 weiblich und 205 Panzer als unbewaffnete Schlepper und Transporter genutzt wurden.

Den ersten Einsatz hatten die Mark IV Panzer am 7. Juni 1917 bei einem Angriff bei Messine Ridge. Obwohl die Umgebung von Kratern übersät war und die Panzer mit der Infanterie nicht mit halten konnten, wurde der Einsatz als Erfolg gemeldet. Später in der dritten Schlacht von Ypern am 31. Juli 1917 konnten die Panzer kaum eingesetzt werden, da die Umgebung zu matschig war und die Panzer eingesunken wären.

Bei der Schlacht von Cambrai vom 20. November bis 6. Dezember 1917 konnten die Panzer allerdings die Erwartungen mehr als Erfüllen. Rund 460 Panzer wurden bei der britischen Offensive eingesetzt, als diese die deutschen Stellungen durchbrachen und weit in das Hinterland Richtung Cambrai fuhren. Hier zeigte sich jedoch auch die Schwäche eines geballten Angriffes mit Panzern. Den britischen Truppen gelang es nicht den eroberten Raum ausreichend zu sichern, so wurde von dem Oberbefehlshaber nach der Offensive an den britischen Generalstab die Anforderung nach leichten und mittleren gepanzerten Fahrzeugen gestellt, die die Kavallerie und Infanterie unterstützen sollte und das eroberte Gebiet sichern konnte.

Im Frühjahr 1918 tauchten immer mehr britische Mark IV Panzer auf, die von dem deutschen Heer erbeutet wurden und nun auf deutscher Seite gegen die Briten eingesetzt wurden. Um zu verhindern, dass die britische Artillerie die falschen Panzer abschießt, wurden einige Mark IV Panzer auf der einen Seite mit der männlichen und auf der anderen Seite mit der weiblichen Bewaffnung ausgestattet.

Mit der Einführung des Mark V Panzers wurde die Produktion eingestellt und die letzten als Transporter umgebaut.

 

Mark IV Panzer

 

Mark IV Panzer

 

Ein als Versorgungspanzer umgebauter Mark IV

 

 

Technische Daten:

Bezeichnung: Tank Mark IV
Land: Großbritannien
Länge: 8,05 Meter
Breite: 4,11 Meter
Höhe: 2,46 Meter
Gewicht: 28 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 6 km/h
Panzerung: 6 bis 14mm
Hauptbewaffnung: 2 x Hotchkiss L/23 57mm Kanone (männliche Version)
Weitere Waffen: 3 x 7,71mm Maschinengewehre (männliche Version)
5 x 7,71mm Maschinengewehre (weibliche Version)
Antrieb: 4-Takt Sechszylinder Daimler Motor mit 105 PS
Besatzung: 8 Mann

 

 

Mark IV als deutscher Beutepanzer

 

Ein Mark IV aus St. Omer, Mai 1918

 

Ein weiblicher Mark IV Panzer, ausgerüstet mit Lewis-Maschinengewehren, Ypern im Juli 1917

 

Ein weiblicher Mark IV Panzer, ausgerüstet mit Lewis-Maschinengewehren

 

Ein Mark IV Panzer "Kelly's Heroes" während der Schlacht von Megiddo, 21. September 1918

 

Ein erbeuteter Mark IV

 

 

 

 

 

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Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass)

Panzerkampfwagen: im Ersten Weltkrieg (Typenkompass) Taschenbuch – 30. März 2017

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Ausgeklügelte, mit Stacheldrahtverhauen und von Maschinengewehr-Nestern beschützte Verteidigungsstellungen bereiteten im Ersten Weltkrieg den Infanterien aller Armeen scheinbar unlösbare Probleme. Als die ersten Panzerwagen unter ihrem Tarnnamen »Tank« 1916 von den Briten in der Somme-Schlacht eingesetzt wurden, um den Stellungskrieg zu überwinden, bedeutete dies eine Revolution für die zukünftige Kriegsführung. Wolfgang Fleischer beschreibt in diesem Band die von viel Skepsis und technischen Problemen begleitete Entwicklung der weltweit ersten Panzerkampfwagen aller Nationen.

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Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen

Militärtechnik des Ersten Weltkriegs: Entwicklung, Einsatz, Konsequenzen Gebundenes Buch – 27. August 2014

Wie jeder Krieg wartete auch der Erste Weltkrieg mit einer Fülle an technischen Erfindungen auf, die nur ein Ziel kannten: Dem Gegner möglichst viel Schaden zuzufügen. Nie zuvor forderte der Einsatz neuer Technologien einen dermaßen hohen Blutzoll, niemals zuvor war die physische Vernichtung der Gegenseite so im Bereich des Möglichen. Wolfgang Fleischer dokumentiert in dieser Dokumentation akribisch die gesamte Waffentechnik, die von den Mittelmächten und ihren Gegnern eingesetzt wurde, egal ob Maschinengewehre, Artilleriegeschütze, Giftgas, erste gepanzerte Kampfwagen, Flugzeuge oder U-Boote.

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