Der Beitrag Wasserflugzeugträger Foudre erschien zuerst auf Militär Wissen.
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Nach dem verlorenen Deutsch-Französischem Krieg von 1870 bis 1871 begann nicht nur eine neue Ausrichtung und Aufbau des französischen Heeres sondern auch der französischen Marine. Neben einer hohen Anzahl von Schlachtschiffen und Panzerkreuzern sollte die französischen Marine auch über ein eigenes Schiff verfügen, welches in der Lage war kleine Torpedoboote aufzunehmen, zu transportieren und schnell zu Wasser zu bringen.
Hierfür wurde auf Grundlage vorheriger Transportschiffe ein Konzept entwickelt, welches speziell für die Aufgabe ausgerüstet sein sollte.
Dieses Konzept stellte ein Transportschiff mit einer Gesamtlänge von 118,8 Metern vor, mit einer Breite von 15,5 Metern und einer Verdrängung von 6.100 Tonnen. Auf dem Deck wurden mehrere Lastenkräne montiert, über die die Torpedoboote vom Wasser auf ihre Stellplätze gehoben werden konnten. Diese Plätze konnten zudem abgedeckt werden, damit die Torpedoboote nicht mehr so stark der Witterung ausgesetzt waren. 3 Kräne auf jeder Seite ermöglichten den Transport von bis zu 6 Torpedobooten.
Nachdem das französische Marineministerium dem Entwurf zugestimmt hat, wurde am 9. Juni 1892 mit dem Bau des Schiffes begonnen, welches später auf den Namen Foudre getauft wurde.
Der Stapellauf der Foudre erfolgte dann am 20. Oktober 1895, die Indienststellung im Laufe des Jahres 1896.
Nach den Erprobungsfahrten und der Indienststellung wurden zunächst umfangreiche Tests durchgeführt, die den Einsatz von kleinen Torpedobooten auf hoher See im Zusammenspiel von anderen französischen Kriegsschiffen simulieren sollte.
Auch an den jährlich Manövern im Mittelmeer nahm die Foudre teil, wobei sich jedoch zeigte, dass das gesamte Konzept eines Torpedoboot Trägers unzureichend sei.
Aus diesem Grund wurden 1907 und 1910 einige Umbauten vorgenommen. 1907 erfolgte zunächst die außer Dienststellung und der Umbau zu einem Reparaturschiff. Dies sollte es ermöglichen, dass französische Kriegsschiffe auf hoher See weniger für Reparationen auf Werften angewiesen waren und auch schwierigere Arbeiten durch die Hilfe des neuen Reparaturschiffes vorgenommen werden können. Ziel war es, zum einen die Schiffe schneller wieder einsatzfähig zu machen zum anderen sollten teure Aufenthalte in den Werften nach Möglichkeit vermieden werden. Nach dem Umbau zeigte sich jedoch, dass auch dieses Konzept nicht den Anforderungen entsprach. Daher wurde bereits 1910 mit dem Umbau zu einem Minenleger begonnen. Während des russisch-japanischen Krieges zeigte sich der Wert von Seeminen, wenn diese in einer offensiven Strategie eingebunden werden. Da zu diesem Zeitpunkt bereits sowohl Großbritannien als auch das Deutsche Reich an entsprechenden Konzepten arbeiteten, sollte auch die französische Marine über entsprechende Möglichkeiten verfügen. So wurden bei der Foudre die Vorrichtungen angepasst um damit Seeminen transportieren und verlegen zu können.
Zeitgleich zum Umbau des Schiffes wurde vom Vizeadmiral Auguste Boué de Lapeyrère ein Komitee eingerichtet, welches die militärischen Möglichkeiten von Ballons und Flugzeugen zur Nutzung in der französischen Marine erarbeiten sollte. Nachdem das Komitee zu dem Ergebnis kam, dass eine militärische Nutzung von Flugzeug langfristig eine wichtige Rolle spielen wird, wurden umgehend Konzepte erarbeitet um die angestrebten Ziele in der französischen Marine erreichen zu können. In den Fokus rückte dabei das Transportschiff Foudre, welches zu diesem Zweitpunkt noch zu einem Minenleger umgebaut werden sollte. Der Umbau wurde umgehend gestoppt und das Schiff in den seit 29. November 1911 im Bau befindlichen neuen Marinehafen in Fréjus Saint-Raphaël geschickt.
Dort angekommen, wurde das Schiff erneut neu aufgebaut und ausgestattet. Dieses mal wurde auf dem Bug ein Deck errichtet, auf dem die Flugzeuge starten konnten. Auch wurden sowohl Hangars zum Transport und für die Unterbringung der Flugzeuge aufgebaut als auch Kräne um die Flugzeuge in das Wasser zu lassen oder aufzunehmen. Im Dezember 1911 kaufte die französische Marine ihr erste Wasserflugzeug, ein mit Schwimmern ausgerüstetes Wasserflugzeug der Marke Canard Voisin. Mit diesem Flugzeug sollten die ersten Versuche gestartet werden, sobald die Foudre einsatzfähig war.
Am 15. April 1912 waren die Umbaumaßnahmen abgeschlossen und auch die Bewaffnung des Schiffes montiert und funktionsfähig. Die Foudre galt damit, zusammen mit der britischen HMS Hermes als erster Wasserflugzeugträger der Welt.
Am 1. Mai 1912 wurden von der Marine weitere Wasserflugzeuge gekauft, um diese mit einander vergleichen zu können. Darunter waren Breguet Eindecker, Nieuport Wasserflugzeuge und ein umgebauter Farman Doppeldecker. Ab dem Juli 1912 begannen auch die Übungen zusammen mit den Kreuzern und Schlachtschiffen im Mittelmeer. Bis in die Mitte des Jahres 1913 konnten so 11 Piloten für Wasserflugzeuge voll ausgebildet werden.
Im November 1913 wurde damit begonnen, dass Flugdeck der Foudre anzupassen, um die neuen Caudron Wasserflugzeuge aufnehmen zu können. Die Umbaumaßnahmen waren Anfang des Jahres 1914 abgeschlossen, sodass am 8. Mai 1914 die erste Caudron vom Schiff starten konnte.
Als in Europa der erste Weltkrieg ausgebrochen war, verblieb die Foudre im Mittelmeer.
Bis in das Jahr 1916 diente das Schiff unter anderem als Versorgungsschiff für U-Boote und als Wasserflugzeugträger für Aufklärungsflüge über Österreich-Ungarn, dem osmanischem Reich und Nordafrika.
Nachdem jedoch die Aufklärungsflüge sowie die Versorgung der U-Boote im Jahr 1916 überflüssig wurden, da weder die Flotte von Österreich-Ungarn noch die des osmanischen Reiches aus den Häfen auslief, wurde das Schiff der Reserve zugeteilt.
Bis zum Kriegsende verblieb die Foudre in ihrem Status der Reserve.
Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Foudre noch einige Zeit für die Ausbildung von Piloten von Wasserflugzeugen genutzt.
Am 1. Dezember 1921 erfolgte dann schließlich die endgültige Außerdienststellung, der Verkauf und die Verschrottung.
Name: |
Foudre |
Land: |
Frankreich |
Schiffstyp: |
Torpedoboot Tender Ab 1907: Ab 15. April 1912: |
Klasse: |
Einzelschiff |
Bauwerft: |
Chantiers de la Gironde |
Baukosten: |
unbekannt |
Stapellauf: |
20. Oktober 1895 |
Indienststellung: |
Laufe des Jahres 1896 |
Verbleib: |
Am 1. Dezember 1921 verkauft und anschließend verschrottet |
Länge: |
118,8 Meter |
Breite: |
15,5 Meter |
Tiefgang: |
Max. 7 Meter |
Verdrängung: |
Max. 6.100 Tonnen |
Besatzung: |
430 Mann |
Antrieb: |
Dreifachexpansionsmotoren 24 Wasserdampfkessel |
Leistung: |
12.000 PS (8.948 kW) |
Höchstgeschwindigkeit: |
19 Knoten (35 km/h) |
Bewaffnung: |
8 × 100 mm Geschütze 4 × 65 mm Geschütze 2 × Torpedorohre 4 × Wasserflugzeuge |
Panzerung: |
Deck: bis zu 120 mm |
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte)
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte) Gebundenes Buch – 1. April 2004
Mit 200 dramatischen Originalfotos, anschaulich informierendem Text und zahlreichen Kartenskizzen wird die vierzigjährige Epoche zu Anfang des letzten Jahrhunderts dokumentiert, in der die größten Seeschlachten der Weltgeschichte stattfanden mit einem nie zuvor gekannten Einsatz an Material und Menschenleben. Zu den ausführlich geschilderten Ereignissen gehören unter anderem Tsushima 1905, Helgoland und Falklandinseln 1914, Doggerbank 1915, Skagerrak 1916, La Plata 1939, Midway 1942 und Philippinen-See 1944.
Der Seekrieg 1914-1918: Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg
Den Seekrieg von 1914 bis 1918 schildern die renommierten Marinehistoriker Jann M. Witt und Christian Jentzsch in diesem Titel auf Basis aktueller Forschungsergebnisse. Denn der Erste Weltkrieg wurde nicht nur an Land geführt. Es war ebenso ein Krieg zur See; von der Ostsee bis Ostasien kämpften deutsche Kriegsschiffe. Die Autoren spannen den Bogen von den anfänglichen Erfolgen der Kaiserlichen Marine - wie der Versenkung eines britischen Geschwaders bei Coronel vor der Küste Chiles 1914 - über die in Deutschland als Sieg gefeierte Skagerrakschlacht 1916 bis zu der durch meuternde Matrosen ausgelösten Novemberrevolution 1918. Am Ende steht die Selbstversenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow 1919. Zahlreiche, teilweise bislang unveröffentlichte Bilder und Karten runden diesen Band ab.
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute Gebundenes Buch – 4. September 2012
Bereits 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung segelten ägyptische Schiffe mit bis zu 120 Mann Besatzung über das Rote Meer zur Halbinsel Sinai. „Wir flogen vor dem Wind dahin …“, so poetisch erinnert sich ein Seefahrer aus dieser Zeit an die Seefahrt. Doch die Seefahrer des Altertums entdeckten schnell, dass Segelschiffe vor allem die Vormachtstellung an den Küsten garantieren konnten, und bald bezog man in die Kriegsführung auch die Schiffe ein. Der Bericht einer ersten Seeschlacht stammt aus dem Jahr 1190 v. Chr., als sich Pharao Ramses III. gegen Verbände von Seeräubern erwehren musste. Perikles, der listenreiche Staatsmann aus der griechischen Antike im 5. Jahrhundert v. Chr. Vernichtete schließlich in der Seeschlacht von Salamis die persische Seeflotte. Seit dieser Zeit hat sich das Bild von der weltweit operierenden Kriegsflotte und deren Verwendung drastisch verändert. Bogen, Pfeil, Lanzen und Schwerter machten immer grösser werdenden Geschützen Platz. Diese wurden dann wiederum durch seegestützte Flugzeuge und Marschflugkörper ersetzt. Heutzutage gibt es eine Fülle verschiedenster spezialisierter Kriegsschiffe und U-Boote, deren Ursprung dennoch die antiken Ruderkriegsschiffe der Mittelmeerstaaten waren. Das vorliegende Buch führt den Leser durch die Geschichte der Entwicklung der Kriegsschiffe und U-Boote vom Altertum bis heute, in eine Zeit, in der die Ingenieure der modernen Schlachtschiffe immer stärker auf die Stealth-Technologie zurückgreifen. Ein leicht verständlicher Text, Tabellen und viele teils farbige Bilder und Grafiken unterstützen die Informationen über die Entwicklung dieser Technik.
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow Gebundenes Buch – 16. Oktober 2013
Begünstigt durch die imperialen Bestrebungen von Wilhelm II. entwickelte sich die Kaiserliche Marine ab 1900 zu einer der modernsten Kriegsflotten weltweit. 1914 wähnte sie sich mit der britischen Royal Navy auf Augenhöhe. Dieser Text-Bildband analysiert Stärken und Schwächen der kaiserlichen Flotte und ihrer Gegner im Ersten Weltkrieg. Mit exklusiven Schwarz-Weiß-Fotos und farbigen Darstellungen ausgewählter Memorabilien.
Der Beitrag Wasserflugzeugträger Foudre erschien zuerst auf Militär Wissen.
]]>Der Beitrag Panzerkreuzer Waldeck-Rousseau erschien zuerst auf Militär Wissen.
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Bereits mit dem Bau des Panzerkreuzers Ernest Renan wurde eine deutliche Steigerung der Feuerkraft im Bereich der Panzerkreuzer angestrebt. Die beiden Schiffe der Edgar Quinet Klasse sollten diesen jedoch noch mal übertreffen.
So wurde besonderer Wert auf eine einheitliche Hauptbewaffnung mit insgesamt 14 x 194 mm Geschützen gesetzt, wobei im Grunde genommen lediglich die 164 mm Geschütze des Vorgängermodells durch die Waffen mit einem größeren Kaliber ersetzt wurden. Auch entfielen die 47 mm Geschütze, die mit einer höheren Anzahl von 20 x 65 mm Geschützen ausgeglichen wurden. Die Schiffe der Edgar Quinet Klasse stellten somit die kampfstärksten Panzerkreuzer der französischen Marine da.
Als Antrieb dienten den Schiffen drei 4-Zylinder Dreifachexpansionsmotoren die von 40 Belleville Kohlekesseln in der Edgar Quinet und von 42 Niclausse-Kesseln in der Waldeck-Rousseau angetrieben wurden. Die erbrachte Leistung belief sich dabei auf 36.000 PS womit eine Höchstgeschwindigkeit von 23 Knoten erreicht werden konnte. Um die Antriebsanlage besser gegen Beschädigungen schützen zu können, wurden die Dreifachexpansionsmotoren in jeweils einem eigenen abgesicherten Bereich untergebracht, die Kessel wurden paarweise in wasserdichte Abteile eingebaut.
Die Panzerung am Gürtel des Schiffes betrug 150 mm, wobei dieser sich im vorderen Bereich auf 70 mm und im hinteren Bereich auf 40 mm reduzierte. Die Schiffe verfügten über 2 gepanzerte Decks, wobei das untere 65 mm stark gepanzert war, das obere 30 mm. Die Panzerung der beiden Zwillingsgeschütztürme verblieb bei 200 mm, die Kasematten nur geringfügig weniger bei 194 mm.
Benannt wurde das Schiff nach dem französischem Politiker und 29. Premierminister Pierre Waldeck-Rousseau (1846 - 1904).
Der Stapellauf der Waldeck-Rousseau erfolgte dann am 4. März 1908, die Indienststellung im August 1911.
Nach den Erprobungsfahrten und der Indienststellung gehörte die Waldeck-Rousseau zusammen mit dem Schwesterschiff Edgar Quinet zu den kampfstärksten Panzerkreuzern die Frankreich bis dahin gebaut hatte. Jedoch wurde bereits 2 Jahre vorher in Großbritannien der Schlachtkreuzer HMS Invincible in Dienst gestellt und machte somit die Schiffsklasse der Panzerkreuzer überflüssig.
Im April 1912 wurde die Waldeck-Rousseau zusammen mit dem Schwesterschiff Edgar Quinet und dem Panzerkreuzer Ernest Renan in dem 1. Leichten Geschwader zusammengefasst. Mit diesem wurden im Anschluss mehrere Manöver und Übungen im Mittelmeer durchgeführt.
Als in Europa der erste Weltkrieg ausgebrochen war, befand sich die Waldeck-Rousseau noch in der Werft von Toulon, da noch die Schäden des Sturmes vor Golfe-Juan vom 22. Februar repariert werden mussten. Diese konnten erst am 5. September abgeschlossen werden, sodass sich die Waldeck-Rousseau nicht an der Verfolgung der beiden deutschen Schiffe Goeben und Breslau im Mittelmeer beteiligen konnte, sondern erst zur französischen Flotte dazu kam, als diese bereits die Küsten und Häfen Österreich-Ungarns blockierten. Dabei konnte lediglich am 17. Oktober ein Angriff des U-Bootes U-4 durch Beschuss vereitelt werden und am 4. November, als ein weiteres U-Boot das Schiff versuchte zu torpedieren.
Vom 30. November bis Anfang 1916 wechselte das Schiff als Patrouille zwischen der Adria und dem östlichen Mittelmeer mehrere Male hin und her.
Am 8. Januar 1916 beteiligte sich die Waldeck-Rousseau zusammen mit den Schiffen Ernest Renan, Edgar Quinet und Jules Ferry an der Besetzung der griechischen Insel Korfu. Hierfür wurden in der Nacht vom 10. auf den 11. Januar französische Gebirgstruppen an Land gebracht. Zwar protestierten die griechischen Beamten gegen die Besetzung, leisteten jedoch keinen Widerstand.
Bis zum Kriegsende versah die Waldeck-Rousseau schließlich nur noch Sicherungsaufgaben.
Nach dem Krieg wurde die Waldeck-Rousseau mit einer frischen Besatzung Anfang 1919 in das Schwarze Meer verlegt um die alliierte Intervention während des russischen Bürgerkrieges zu unterstützen. Auch wenn kein Kontakt zwischen der Besatzung und den Einheimischen bestand, begann die Mannschaft am 26. April zu meutern und gegen die schlechten Bedingungen an Bord des Schiffes zu protestieren und forderten die Heimkehr nach Frankreich. Nach 3 Tagen konnte die Meuterei zwar beendet werden, der Kapitän des Schiffes wurde jedoch seines Postens enthoben und dem Schiff die Fahrt zu den anderen französischen Schiffen in Konstantinopel untersagt, so verblieb es weiterhin im Schwarzen Meer.
Nachdem sich die Situation an Bord der französischen Schiffe im Jahr 1920 wieder beruhigt hatte, konnten diese auch wieder vollständig eingesetzt werden. So unterstützte die Waldeck-Rousseau zusammen mit dem britischen Schlachtschiff Emperor of India am 26. März 1920 die Evakuierung der weißrussischen Truppen bei Novorossiysk indem die Schiffe die vorrückenden Bolschewisten beschossen und die Soldaten an Bord nahmen. Etwas später im Jahr 1920 wurde eine weitere Evakuierung von weißrussischen Truppen vorgenommen, als auch an anderer Stelle die Bolschewisten vorrückten.
Im Gegensatz zu den anderen französischen Kriegsschiffen verblieb die Waldeck-Rousseau weiterhin im Schwarzen Meer. Der letzte nennenswerte Einsatz erfolgte am 16. Dezember 1922 als das französische Transportschiff Vinh Long brannte und die Besatzung und Soldaten gerettet werden mussten.
Nach der Rückkehr nach Frankreich erfolgte zunächst eine Grundüberholung des Schiffes um es für den Dienst in den französischen Kolonie in Asien vorzubereiten. Am 10. Mai 1929 verließ die Waldeck-Rousseau um die Jules Michelet als Flaggschiff in Asien abzulösen. Erst im Mai 1932 wurde das Schiff selbst durch die Primauguet abgelöst und kehrte nach Frankreich zurück.
Nachdem das Schiff in Frankreich eingetroffen war wurde es außer Dienst gestellt und der Reserve zugeteilt.
Am Am 14. Juni 1936 wurde die Waldeck-Rousseau im Hafen von Brest zu einem Wohnschiff umgebaut.
Als im zweiten Weltkrieg die deutsche Wehrmacht den Feldzug in Frankreich begann und auf Brest zumarschierte, wurde die Waldeck-Rousseau am 18. Juni 1940 im Hafen versenkt damit dieses nicht der Wehrmacht in die Hände fiel.
Von 1941 bis 1944 wurde das Schiff schließlich verschrottet.
Name: |
Waldeck-Rousseau |
Land: |
Frankreich |
Schiffstyp: |
Panzerkreuzer |
Klasse: |
Edgar Quinet-Klasse |
Bauwerft: |
Arsenal de Lorient |
Baukosten: |
unbekannt |
Stapellauf: |
4. März 1908 |
Indienststellung: |
August 1911 |
Verbleib: |
Am 18. Juni 1940 in Brest selbst versenkt, von 1941 bis 1944 verschrottet |
Länge: |
158,9 Meter |
Breite: |
21,51 Meter |
Tiefgang: |
Max. 8,41 Meter |
Verdrängung: |
Max. 13.995 Tonnen |
Besatzung: |
859 - 892 Mann |
Antrieb: |
drei 4-Zylinder Dreifachexpansionsmotoren 42 Niclausse Kohlekesseln |
Leistung: |
36.000 PS (27.000 kW) |
Höchstgeschwindigkeit: |
23 Knoten (43 km/h) |
Bewaffnung: |
14 × 194 mm Geschütze 20 × 65 mm Geschütze 2 × 450 mm Torpedorohre |
Panzerung: |
Gürtel: 150 mm |
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte)
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte) Gebundenes Buch – 1. April 2004
Mit 200 dramatischen Originalfotos, anschaulich informierendem Text und zahlreichen Kartenskizzen wird die vierzigjährige Epoche zu Anfang des letzten Jahrhunderts dokumentiert, in der die größten Seeschlachten der Weltgeschichte stattfanden mit einem nie zuvor gekannten Einsatz an Material und Menschenleben. Zu den ausführlich geschilderten Ereignissen gehören unter anderem Tsushima 1905, Helgoland und Falklandinseln 1914, Doggerbank 1915, Skagerrak 1916, La Plata 1939, Midway 1942 und Philippinen-See 1944.
Der Seekrieg 1914-1918: Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg
Den Seekrieg von 1914 bis 1918 schildern die renommierten Marinehistoriker Jann M. Witt und Christian Jentzsch in diesem Titel auf Basis aktueller Forschungsergebnisse. Denn der Erste Weltkrieg wurde nicht nur an Land geführt. Es war ebenso ein Krieg zur See; von der Ostsee bis Ostasien kämpften deutsche Kriegsschiffe. Die Autoren spannen den Bogen von den anfänglichen Erfolgen der Kaiserlichen Marine - wie der Versenkung eines britischen Geschwaders bei Coronel vor der Küste Chiles 1914 - über die in Deutschland als Sieg gefeierte Skagerrakschlacht 1916 bis zu der durch meuternde Matrosen ausgelösten Novemberrevolution 1918. Am Ende steht die Selbstversenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow 1919. Zahlreiche, teilweise bislang unveröffentlichte Bilder und Karten runden diesen Band ab.
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute Gebundenes Buch – 4. September 2012
Bereits 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung segelten ägyptische Schiffe mit bis zu 120 Mann Besatzung über das Rote Meer zur Halbinsel Sinai. „Wir flogen vor dem Wind dahin …“, so poetisch erinnert sich ein Seefahrer aus dieser Zeit an die Seefahrt. Doch die Seefahrer des Altertums entdeckten schnell, dass Segelschiffe vor allem die Vormachtstellung an den Küsten garantieren konnten, und bald bezog man in die Kriegsführung auch die Schiffe ein. Der Bericht einer ersten Seeschlacht stammt aus dem Jahr 1190 v. Chr., als sich Pharao Ramses III. gegen Verbände von Seeräubern erwehren musste. Perikles, der listenreiche Staatsmann aus der griechischen Antike im 5. Jahrhundert v. Chr. Vernichtete schließlich in der Seeschlacht von Salamis die persische Seeflotte. Seit dieser Zeit hat sich das Bild von der weltweit operierenden Kriegsflotte und deren Verwendung drastisch verändert. Bogen, Pfeil, Lanzen und Schwerter machten immer grösser werdenden Geschützen Platz. Diese wurden dann wiederum durch seegestützte Flugzeuge und Marschflugkörper ersetzt. Heutzutage gibt es eine Fülle verschiedenster spezialisierter Kriegsschiffe und U-Boote, deren Ursprung dennoch die antiken Ruderkriegsschiffe der Mittelmeerstaaten waren. Das vorliegende Buch führt den Leser durch die Geschichte der Entwicklung der Kriegsschiffe und U-Boote vom Altertum bis heute, in eine Zeit, in der die Ingenieure der modernen Schlachtschiffe immer stärker auf die Stealth-Technologie zurückgreifen. Ein leicht verständlicher Text, Tabellen und viele teils farbige Bilder und Grafiken unterstützen die Informationen über die Entwicklung dieser Technik.
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow Gebundenes Buch – 16. Oktober 2013
Begünstigt durch die imperialen Bestrebungen von Wilhelm II. entwickelte sich die Kaiserliche Marine ab 1900 zu einer der modernsten Kriegsflotten weltweit. 1914 wähnte sie sich mit der britischen Royal Navy auf Augenhöhe. Dieser Text-Bildband analysiert Stärken und Schwächen der kaiserlichen Flotte und ihrer Gegner im Ersten Weltkrieg. Mit exklusiven Schwarz-Weiß-Fotos und farbigen Darstellungen ausgewählter Memorabilien.
Der Beitrag Panzerkreuzer Waldeck-Rousseau erschien zuerst auf Militär Wissen.
]]>Der Beitrag Panzerkreuzer Edgar Quinet erschien zuerst auf Militär Wissen.
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Bereits mit dem Bau des Panzerkreuzers Ernest Renan wurde eine deutliche Steigerung der Feuerkraft im Bereich der Panzerkreuzer angestrebt. Die beiden Schiffe der Edgar Quinet Klasse sollten diesen jedoch noch mal übertreffen.
So wurde besonderer Wert auf eine einheitliche Hauptbewaffnung mit insgesamt 14 x 194 mm Geschützen gesetzt, wobei im Grunde genommen lediglich die 164 mm Geschütze des Vorgängermodells durch die Waffen mit einem größeren Kaliber ersetzt wurden. Auch entfielen die 47 mm Geschütze, die mit einer höheren Anzahl von 20 x 65 mm Geschützen ausgeglichen wurden. Die Schiffe der Edgar Quinet Klasse stellten somit die kampfstärksten Panzerkreuzer der französischen Marine da.
Als Antrieb dienten den Schiffen drei 4-Zylinder Dreifachexpansionsmotoren die von 40 Belleville Kohlekesseln in der Edgar Quinet und von 42 Niclausse-Kesseln in der Waldeck-Rousseau angetrieben wurden. Die erbrachte Leistung belief sich dabei auf 36.000 PS womit eine Höchstgeschwindigkeit von 23 Knoten erreicht werden konnte. Um die Antriebsanlage besser gegen Beschädigungen schützen zu können, wurden die Dreifachexpansionsmotoren in jeweils einem eigenen abgesicherten Bereich untergebracht, die Kessel wurden paarweise in wasserdichte Abteile eingebaut.
Die Panzerung am Gürtel des Schiffes betrug 150 mm, wobei dieser sich im vorderen Bereich auf 70 mm und im hinteren Bereich auf 40 mm reduzierte. Die Schiffe verfügten über 2 gepanzerte Decks, wobei das untere 65 mm stark gepanzert war, das obere 30 mm. Die Panzerung der beiden Zwillingsgeschütztürme verblieb bei 200 mm, die Kasematten nur geringfügig weniger bei 194 mm.
Benannt wurde das Typenschiff nach dem französischem Historiker und Intellektuellen Edgar Quinet (1803 - 1875).
Der Stapellauf der Edgar Quinet erfolgte dann am 21. September 1907, die Indienststellung im Januar 1911.
Nach den Erprobungsfahrten und der Indienststellung war die Edgar Quinet der kampfstärkste Panzerkreuzer den Frankreich bis dahin gebaut hatte. Jedoch wurde bereits 2 Jahre vorher in Großbritannien der Schlachtkreuzer HMS Invincible in Dienst gestellt und machte somit die Schiffsklasse der Panzerkreuzer überflüssig.
Im April 1912 wurde die Edgar Quinet zusammen mit dem Schwesterschiff Waldeck-Rousseau und dem Panzerkreuzer Ernest Renan in dem 1. Leichten Geschwader zusammengefasst. Mit diesem wurden im Anschluss mehrere Manöver und Übungen im Mittelmeer durchgeführt.
Im Jahr 1913 beteiligte sich die Edgar Quinet an dem internationalem Geschwader im Mittelmeer, bestehend aus Schiffen aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich. Dieses sollte eine Demonstration militärischer Macht während der Balkankriege zeigen und Druck auf die beteiligten Länder ausüben. So wurde unter anderem die montenegrinische Küste blockiert, damit serbische Truppen keinen weiteren Nachschub erhielten.
Nach Ausbruch des ersten Weltkrieges wurden die Panzerkreuzer der 1. Leichten Division eingesetzt um die deutschen Schiffe Goeben und Breslau im Mittelmeer zu finden und zu versenken. Mit weiteren 12 Zerstörern sollte hierfür der Hafen in Philippeville dienen, dieser wurde jedoch einen Tag vor dem Eintreffen der Schiffe von den deutschen Schiffen beschossen und teilweise zerstört.
Da ein Ausbrechen der deutschen Schiffe in den Atlantik befürchtet wurde, wurden die französischen Schiffe anschließend in das westliche Mittelmeer verlegt um den Weg zu versperren. Als sich dann jedoch abzeichnete, dass die deutschen Schiffe nicht in den Atlantik fahren würden, sondern in das osmanische Konstantinopel, wurden die Schiffe an die Küste Österreich-Ungarns verlegt.
Während der Blockade der Häfen konnte lediglich das österreichische Schiff Zenta versenkt werden, die restliche Flotte verblieb in den Häfen. Als zum Jahresende 1914 die Bedrohung durch U-Boote immer weiter anstieg, wurden die Schiffe in das südliche Mittelmeer zurück gezogen.
Am 8. Januar 1916 beteiligte sich die Edgar Quinet zusammen mit den Schiffen Ernest Renan, Waldeck-Rousseau und Jules Ferry an der Besetzung der griechischen Insel Korfu. Hierfür wurden in der Nacht vom 10. auf den 11. Januar französische Gebirgstruppen an Land gebracht. Zwar protestierten die griechischen Beamten gegen die Besetzung, leisteten jedoch keinen Widerstand.
Bis zum Kriegsende versah die Edgar Quinet schließlich nur noch Sicherungsaufgaben.
Nach Kriegsende verblieb die Edgar Quinet im östlichen Mittelmeer um den Zusammenbruch des osmanischen Reiches und den anschließenden griechisch-türkischen Krieg zu beobachten. Dabei wurde das Schiff auch eingesetzt um Überlebende des großen Feuers von Smyrna im Jahr 1922 aufzunehmen und in Sicherheit zu bringen.
Von 1925 bis 1927 wurde das Schiff umfangreich umgebaut um es anschließend als Ausbildungsschiff nutzen zu können. Eine anschließende Reise führte es unter anderem auch in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo es 1928 San Diego in California besuchte.
1929 wurde ein weiterer Umbau vorgenommen, sodass nun Vorrichtungen installiert wurden die es ermöglichten, Wasserflugzeuge transportieren und aufnehmen zu können. Nach dem Umbau diente es für Kadetten der École Navale.
Während einer Ausbildungsfahrt im Mittelmeer lief die Edgar Quinet am 4. Januar 1930 vor der Küste Algeriens westlich von Oran auf Grund und blieb stecken. Da das Schiff nicht mehr vom Grund frei gezogen werden konnte und die Beschädigungen zu groß waren, wurde es aufgegeben und die Mannschaft evakuiert. Am 9. Januar versank es schließlich.
Name: |
Edgar Quinet |
Land: |
Frankreich |
Schiffstyp: |
Panzerkreuzer |
Klasse: |
Edgar Quinet-Klasse |
Bauwerft: |
Arsenal de Lorient |
Baukosten: |
unbekannt |
Stapellauf: |
21. September 1907 |
Indienststellung: |
Januar 1911 |
Verbleib: |
Am 4. Januar 1930 auf Grund gelaufen, am 9. Januar gesunken |
Länge: |
158,9 Meter |
Breite: |
21,51 Meter |
Tiefgang: |
Max. 8,41 Meter |
Verdrängung: |
Max. 13.847 Tonnen |
Besatzung: |
859 - 892 Mann |
Antrieb: |
drei 4-Zylinder Dreifachexpansionsmotoren 40 Belleville Kohlekesseln |
Leistung: |
36.000 PS (27.000 kW) |
Höchstgeschwindigkeit: |
23 Knoten (43 km/h) |
Bewaffnung: |
14 × 194 mm Geschütze 20 × 65 mm Geschütze 2 × 450 mm Torpedorohre |
Panzerung: |
Gürtel: 150 mm |
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte)
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte) Gebundenes Buch – 1. April 2004
Mit 200 dramatischen Originalfotos, anschaulich informierendem Text und zahlreichen Kartenskizzen wird die vierzigjährige Epoche zu Anfang des letzten Jahrhunderts dokumentiert, in der die größten Seeschlachten der Weltgeschichte stattfanden mit einem nie zuvor gekannten Einsatz an Material und Menschenleben. Zu den ausführlich geschilderten Ereignissen gehören unter anderem Tsushima 1905, Helgoland und Falklandinseln 1914, Doggerbank 1915, Skagerrak 1916, La Plata 1939, Midway 1942 und Philippinen-See 1944.
Der Seekrieg 1914-1918: Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg
Den Seekrieg von 1914 bis 1918 schildern die renommierten Marinehistoriker Jann M. Witt und Christian Jentzsch in diesem Titel auf Basis aktueller Forschungsergebnisse. Denn der Erste Weltkrieg wurde nicht nur an Land geführt. Es war ebenso ein Krieg zur See; von der Ostsee bis Ostasien kämpften deutsche Kriegsschiffe. Die Autoren spannen den Bogen von den anfänglichen Erfolgen der Kaiserlichen Marine - wie der Versenkung eines britischen Geschwaders bei Coronel vor der Küste Chiles 1914 - über die in Deutschland als Sieg gefeierte Skagerrakschlacht 1916 bis zu der durch meuternde Matrosen ausgelösten Novemberrevolution 1918. Am Ende steht die Selbstversenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow 1919. Zahlreiche, teilweise bislang unveröffentlichte Bilder und Karten runden diesen Band ab.
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute Gebundenes Buch – 4. September 2012
Bereits 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung segelten ägyptische Schiffe mit bis zu 120 Mann Besatzung über das Rote Meer zur Halbinsel Sinai. „Wir flogen vor dem Wind dahin …“, so poetisch erinnert sich ein Seefahrer aus dieser Zeit an die Seefahrt. Doch die Seefahrer des Altertums entdeckten schnell, dass Segelschiffe vor allem die Vormachtstellung an den Küsten garantieren konnten, und bald bezog man in die Kriegsführung auch die Schiffe ein. Der Bericht einer ersten Seeschlacht stammt aus dem Jahr 1190 v. Chr., als sich Pharao Ramses III. gegen Verbände von Seeräubern erwehren musste. Perikles, der listenreiche Staatsmann aus der griechischen Antike im 5. Jahrhundert v. Chr. Vernichtete schließlich in der Seeschlacht von Salamis die persische Seeflotte. Seit dieser Zeit hat sich das Bild von der weltweit operierenden Kriegsflotte und deren Verwendung drastisch verändert. Bogen, Pfeil, Lanzen und Schwerter machten immer grösser werdenden Geschützen Platz. Diese wurden dann wiederum durch seegestützte Flugzeuge und Marschflugkörper ersetzt. Heutzutage gibt es eine Fülle verschiedenster spezialisierter Kriegsschiffe und U-Boote, deren Ursprung dennoch die antiken Ruderkriegsschiffe der Mittelmeerstaaten waren. Das vorliegende Buch führt den Leser durch die Geschichte der Entwicklung der Kriegsschiffe und U-Boote vom Altertum bis heute, in eine Zeit, in der die Ingenieure der modernen Schlachtschiffe immer stärker auf die Stealth-Technologie zurückgreifen. Ein leicht verständlicher Text, Tabellen und viele teils farbige Bilder und Grafiken unterstützen die Informationen über die Entwicklung dieser Technik.
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow Gebundenes Buch – 16. Oktober 2013
Begünstigt durch die imperialen Bestrebungen von Wilhelm II. entwickelte sich die Kaiserliche Marine ab 1900 zu einer der modernsten Kriegsflotten weltweit. 1914 wähnte sie sich mit der britischen Royal Navy auf Augenhöhe. Dieser Text-Bildband analysiert Stärken und Schwächen der kaiserlichen Flotte und ihrer Gegner im Ersten Weltkrieg. Mit exklusiven Schwarz-Weiß-Fotos und farbigen Darstellungen ausgewählter Memorabilien.
Der Beitrag Panzerkreuzer Edgar Quinet erschien zuerst auf Militär Wissen.
]]>Der Beitrag Panzerkreuzer Ernest Renan erschien zuerst auf Militär Wissen.
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Die Schiffsklasse der Leon Gambetta Panzerkreuzer war ursprünglich auf 4 Schiffe ausgelegt. Allerdings begann nach dem Baubeginn des ersten Schiffes der französische Marinearchitekt Emile Bertin mit einer Überarbeitung der Konstruktionspläne, da er ein schnelleres Schiff plante.
Hierfür verlängerte er die Gesamtlänge auf 159 Meter um entsprechend Platz für eine größere Anzahl an Kesseln für die Antriebsanlage schaffen zu können. Diese sollte aus 42 Niclausse Kesseln bestehen die eine Leistung von 37.000 PS und damit eine Höchstgeschwindigkeit von 23 Knoten erreichen sollte. Um die hohe Anzahl der Kessel unterzubringen wurden zwei Kesselräume eingerichtet die durch die mittschiffs angeordneten Geschütztürme und ihre Magazine voneinander getrennt und in sechs Trichter unterteilt waren. Bei späteren Testfahrten konnte sogar eine Höchstgeschwindigkeit von 24,4 Knoten erreicht werden.
Die Bewaffnung verblieb bei 4 x 194 mm Geschützen in Zwillingstürmen vorne und hinten auf dem Deck des Schiffes, jedoch verwendete der Konstrukteur bereits die Geschütze des Models 1902, welche denen des Models 1893 und 1896 deutlich überlegen waren. Die Sekundärbewaffnung bestand aus 12 x 164 mm Geschützen, wobei 8 der Geschütze in Geschütztürmen und 4 in Kasematten untergebracht waren. Dazu kamen 16 x 65 mm und 8 x 47 mm Kanonen.
Die Panzerung des Gürtels des Schiffes verblieb bei bis zu 152 mm und erstreckte sich von 1,35 Metern unter der Wasserlinie bis zu 2,31 Metern über der Wasserlinie. Das Deck hatte eine Panzerstärke entlang seiner Mittellinie von 46 mm, an den Außenkanten 66 mm und über dem Ruder des Schiffes 71 mm.
Als Namensgeber des Schiffes wurde der französische Gelehrte für Sprachen und Geschichte Joseph Ernest Renan (1823 - 1892).
Der Stapellauf der Ernest Renan erfolgte dann am 9. April 1906, die Indienststellung im Februar 1909.
Nach den Erprobungsfahrten und der Indienststellung wurde die Ernest Renan dem Kreuzergeschwader im Mittelmeer zugeteilt.
Mit diesem nahm das Schiff in den kommenden Jahren an den jährlichen Übungen und Manövern teil.
Im April 1912 erfolgte die Verlegung in die 1. Leichte Division zusammen mit den beiden Panzerkreuzern der Edgar Quinet Klasse.
Nach Ausbruch des ersten Weltkrieges wurden die Panzerkreuzer der 1. Leichten Division eingesetzt um die deutschen Schiffe Goeben und Breslau im Mittelmeer zu finden und zu versenken. Mit weiteren 12 Zerstörern sollte hierfür der Hafen in Philippeville dienen, dieser wurde jedoch einen Tag vor dem Eintreffen der Schiffe von den deutschen Schiffen beschossen und teilweise zerstört.
Da ein Ausbrechen der deutschen Schiffe in den Atlantik befürchtet wurde, wurden die französischen Schiffe anschließend in das westliche Mittelmeer verlegt um den Weg zu versperren. Als sich dann jedoch abzeichnete, dass die deutschen Schiffe nicht in den Atlantik fahren würden, sondern in das osmanische Konstantinopel, wurden die Schiffe an die Küste Österreich-Ungarns verlegt.
Während der Blockade der Häfen konnte lediglich das österreichische Schiff Zenta versenkt werden, die restliche Flotte verblieb in den Häfen. Als zum Jahresende 1914 die Bedrohung durch U-Boote immer weiter anstieg, wurden die Schiffe in das südliche Mittelmeer zurück gezogen.
Am 8. Januar 1916 beteiligte sich die Ernest Renan zusammen mit den Schiffen Edgar Quinet, Waldeck-Rousseau und Jules Ferry an der Besetzung der griechischen Insel Korfu. Hierfür wurden in der Nacht vom 10. auf den 11. Januar französische Gebirgstruppen an Land gebracht. Zwar protestierten die griechischen Beamten gegen die Besetzung, leisteten jedoch keinen Widerstand. Ende des Jahres, am 22. Dezember kollidierte die Ernest Renan mit einem italienischen Dampfer, wobei mehrere Passagiere des Dampfers über Bord fielen und ertranken.
Bis zum Kriegsende versah die Ernest Renan schließlich nur noch Sicherungsaufgaben.
Bereits kurz nach Kriegsende wurde die Ernest Renan in das Schwarze Meer verlegt um die alliierte Intervention im russischen Bürgerkrieg zu unterstützen. Am Am 23. November 1918 traf das Schiff zusammen mit dem leichten britischen Kreuzer HMS Liverpool und 2 Torpedobooten in dem Gebiet ein. Erst als am 18. März 1921 die geflüchtete Staatsführung der Demokratischen Republik Georgien an Bord geholt wurde, fuhr das Schiff zurück nach Frankreich.
Nach dem Eintreffen in Frankreich wurde das Schiff in der Werft Grundüberholt und einige Umbaumaßnahmen durchgeführt. So wurde der Großmast des Schiffes entfernt damit dieses einen Ballon mitführen konnte. Auf den Türmen der 164 mm Geschütze wurden zudem mehrere Flugabwehr Kanonen montiert.
In der Zeit von 1927 bis 1929 wurde die Ernest Renan als Ausbildungsschiff für Geschützmannschaften genutzt. Im Anschluss erfolgte die Außerdienststellung.
Ab 1931 wurde die Ernest Renan als Zielschiff für Flugzeuge und Schiffsgeschütze genutzt. Nach einigen schweren Treffern während einer Übung, wurde das Schiff so schwer beschädigt das es sank.
Name: |
Ernest Renan |
Land: |
Frankreich |
Schiffstyp: |
Panzerkreuzer |
Klasse: |
Einzelschiff |
Bauwerft: |
Chantiers de Penhoët, Saint-Nazaire |
Baukosten: |
unbekannt |
Stapellauf: |
9. April 1906 |
Indienststellung: |
Februar 1909 |
Verbleib: |
Im Laufe des Jahres 1931 als Zielschiff versenkt |
Länge: |
159 Meter |
Breite: |
21,5 Meter |
Tiefgang: |
Max. 8,4 Meter |
Verdrängung: |
Max. 13.644 Tonnen |
Besatzung: |
750 - 824 Mann |
Antrieb: |
drei vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen 42 Niclausse Wasserrohrkesseln |
Leistung: |
37.000 PS (28.000 kW) |
Höchstgeschwindigkeit: |
23 Knoten (43 km/h) |
Bewaffnung: |
4 × 194 mm Geschütze 12 × 164 mm Geschütze 16 × 65 mm Geschütze 8 × 47 mm Geschütze 2 × 450 mm Torpedorohre |
Panzerung: |
Gürtel: 58 - 152 mm |
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte)
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte) Gebundenes Buch – 1. April 2004
Mit 200 dramatischen Originalfotos, anschaulich informierendem Text und zahlreichen Kartenskizzen wird die vierzigjährige Epoche zu Anfang des letzten Jahrhunderts dokumentiert, in der die größten Seeschlachten der Weltgeschichte stattfanden mit einem nie zuvor gekannten Einsatz an Material und Menschenleben. Zu den ausführlich geschilderten Ereignissen gehören unter anderem Tsushima 1905, Helgoland und Falklandinseln 1914, Doggerbank 1915, Skagerrak 1916, La Plata 1939, Midway 1942 und Philippinen-See 1944.
Der Seekrieg 1914-1918: Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg
Den Seekrieg von 1914 bis 1918 schildern die renommierten Marinehistoriker Jann M. Witt und Christian Jentzsch in diesem Titel auf Basis aktueller Forschungsergebnisse. Denn der Erste Weltkrieg wurde nicht nur an Land geführt. Es war ebenso ein Krieg zur See; von der Ostsee bis Ostasien kämpften deutsche Kriegsschiffe. Die Autoren spannen den Bogen von den anfänglichen Erfolgen der Kaiserlichen Marine - wie der Versenkung eines britischen Geschwaders bei Coronel vor der Küste Chiles 1914 - über die in Deutschland als Sieg gefeierte Skagerrakschlacht 1916 bis zu der durch meuternde Matrosen ausgelösten Novemberrevolution 1918. Am Ende steht die Selbstversenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow 1919. Zahlreiche, teilweise bislang unveröffentlichte Bilder und Karten runden diesen Band ab.
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute Gebundenes Buch – 4. September 2012
Bereits 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung segelten ägyptische Schiffe mit bis zu 120 Mann Besatzung über das Rote Meer zur Halbinsel Sinai. „Wir flogen vor dem Wind dahin …“, so poetisch erinnert sich ein Seefahrer aus dieser Zeit an die Seefahrt. Doch die Seefahrer des Altertums entdeckten schnell, dass Segelschiffe vor allem die Vormachtstellung an den Küsten garantieren konnten, und bald bezog man in die Kriegsführung auch die Schiffe ein. Der Bericht einer ersten Seeschlacht stammt aus dem Jahr 1190 v. Chr., als sich Pharao Ramses III. gegen Verbände von Seeräubern erwehren musste. Perikles, der listenreiche Staatsmann aus der griechischen Antike im 5. Jahrhundert v. Chr. Vernichtete schließlich in der Seeschlacht von Salamis die persische Seeflotte. Seit dieser Zeit hat sich das Bild von der weltweit operierenden Kriegsflotte und deren Verwendung drastisch verändert. Bogen, Pfeil, Lanzen und Schwerter machten immer grösser werdenden Geschützen Platz. Diese wurden dann wiederum durch seegestützte Flugzeuge und Marschflugkörper ersetzt. Heutzutage gibt es eine Fülle verschiedenster spezialisierter Kriegsschiffe und U-Boote, deren Ursprung dennoch die antiken Ruderkriegsschiffe der Mittelmeerstaaten waren. Das vorliegende Buch führt den Leser durch die Geschichte der Entwicklung der Kriegsschiffe und U-Boote vom Altertum bis heute, in eine Zeit, in der die Ingenieure der modernen Schlachtschiffe immer stärker auf die Stealth-Technologie zurückgreifen. Ein leicht verständlicher Text, Tabellen und viele teils farbige Bilder und Grafiken unterstützen die Informationen über die Entwicklung dieser Technik.
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow Gebundenes Buch – 16. Oktober 2013
Begünstigt durch die imperialen Bestrebungen von Wilhelm II. entwickelte sich die Kaiserliche Marine ab 1900 zu einer der modernsten Kriegsflotten weltweit. 1914 wähnte sie sich mit der britischen Royal Navy auf Augenhöhe. Dieser Text-Bildband analysiert Stärken und Schwächen der kaiserlichen Flotte und ihrer Gegner im Ersten Weltkrieg. Mit exklusiven Schwarz-Weiß-Fotos und farbigen Darstellungen ausgewählter Memorabilien.
Der Beitrag Panzerkreuzer Ernest Renan erschien zuerst auf Militär Wissen.
]]>Der Beitrag Panzerkreuzer Jules Michelet erschien zuerst auf Militär Wissen.
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Bereits 1 Jahr nach Baubeginn der Panzerkreuzer der Léon Gambetta Klasse wurde mit dem Bau eines Nachfolgemodells begonnen.
Die Jules Michelet wurde auf dem Grundprinzip der Vorgänger aufgebaut, war jedoch etwas kürzer und hatte eine größere Verdrängung. Besonderer Wert wurde dabei auf eine Optimierung und Leistungssteigerung der Antriebsanlage und der Bewaffnung gelegt.
So wurden erneut vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen mit drei Antriebswellen eingebaut die von 28 Guyot du Temple Kesseln angetrieben wurden. Durch einige Modifikationen konnte die Leistung des Antriebes um 1.500 PS auf insgesamt 30.000 erhöht werden womit sich auch die Höchstgeschwindigkeit leicht auf 22,5 Knoten erhöhte.
Die Hauptbewaffnung verblieb bei 4 x 194 mm Geschützen in jeweils einem Zwillingsturm vorne und hinten des Schiffes. Die Sekundärbewaffnung der 164 mm Geschütze hingegen wurde auf 12 Geschütze reduziert, jedoch wurden hier ebenfalls einige Modifikationen vorgenommen, sodass die geringere Anzahl der Geschütze durch eine Steigerung der Leistungsfähigkeit ausgeglichen werden konnte. Weiter erhielt das Schiff noch 24 x 47 mm Geschütze sowie 2 x 460 mm Torpedorohre unter Wasser.
Die Panzerung wurde von der Léon Gambetta Klasse vollständig übernommen und verblieb am Gürtel bei bis zu 152 mm, den Hauptgeschützen bei 200 mm und dem Kommandoturm bei ebenfalls 200 mm.
Als Namensgeber des Schiffes diente der französische Historiker Jules Michelet (1798 - 1874).
Der Stapellauf der Jules Michelet erfolgte dann im August 1905, die Indienststellung im November 1908.
Auch wenn zunächst an einer Nachfolge Klasse der Léon Gambetta Schiffe gearbeitet werden sollte, konnte das Gesamtkonzept der Jules Michelet das französische Marineministerium nicht überzeugen, um daraus eine neue Schiffsklasse entstehen zu lassen. So verblieb es bei diesem einen Schiff.
Nach der Indienststellung und den Erprobungsfahrten wurde die Jules Michelet dem Kreuzergeschwader der Mittelmeer Flotte zugeteilt.
Mit diesem nahm das Schiff an mehreren Übungen und Manövern teil. Dabei kam es am 27. Juni 1912 zu einem Unfall, als während einer Schießübung in Toulon Granaten in einem Geschützturm explodierten und 4 Besatzungsmitglieder getötet, weitere 21 verwundet wurden. Die Explosion wurde vermutlich durch die Treibladung ausgelöst.
Mit Ausbruch des ersten Weltkrieges wurde die Jules Michelet zusammen mit den Panzerkreuzern Ernest Renan und Edgar Quinet dem 1. leichten Geschwader zugeteilt. Diese sollten die beiden deutschen Schiffe Goeben und Breslau finden und versenken. Mit weiteren 12 Zerstörern sollten die Schiffe als Hafen Philippeville nutzen, dieser wurde jedoch am 3. August von den deutschen Schiffen beschossen. Durch Berichte, dass die deutschen Schiffe versuchen würden in den Atlantik auszubrechen, wurde das Geschwader schließlich westlich von Algier eingesetzt.
Nachdem die deutschen Schiffe anstatt des Atlantiks die osmanische Stadt Konstantinopel angelaufen hatten, wurden die Panzerkreuzer eingesetzt um die Küste Österreich-Ungarns in der Adria zu sichern und feindliche Schiffe zu versenken. Bis auf die Zenta, die am 16. August versenkt wurde, konnten jedoch auch dort keine feindlichen Schiffe gefunden werden. Als zum Jahresende die Bedrohung durch U-Boote immer größer wurde, wurden die französischen Schiffe weiter südlich im Mittelmeer eingesetzt.
Nach einem kurzem Aufenthalt in der Werft und dem Tausch von 12 x 47 mm Geschützen gegen 4 Flugabwehr Kanonen beteiligte sich die Jules Michelet an der Evakuierung der serbischen Armee von Korfu nach Bizerta. Später im Jahr 1915 unterstütze das Schiff den alliierten Feldzug bei Saloniki.
Nach der Kapitulation des osmanischen Reiches im November 1918 wurde die Jules Michelet mit einigen anderen französischen Kriegsschiffen in das Schwarze Meer geschickt um die alliierte Intervention im russischen Bürgerkrieg zu unterstützen.
Nach dem Krieg bereiste die Jules Michelet zusammen mit dem Panzerkreuzer Victor Hugo vom 12. Oktober 1922 bis zum 19. April 1923 Teile der französischen Kolonie in Indochina.
Die erneute Verlegung nach Indochina erfolgte am 15. Juni 1925. Bis zur Ablöse durch die Waldeck-Rousseau im Mai 1929 diente das Schiff dort als Flaggschiff des Indochina Geschwaders.
Nach dem Eintreffen in Frankreich am 10. Juli 1929 wurde das Schiff schließlich der Reserve zugeteilt, entwaffnet und in Toulon als Wohnschiff genutzt.
Nach der Nutzung als Wohnschiff wurde die Jules Michelet noch als Zielschiff für Angriffe von Flugzeugen und U-Booten genutzt. Im Laufe des Jahres 1937 wurde es schließlich bei einem Angriff des U-Bootes Thetis durch einen Torpedotreffer versenkt.
Name: |
Jules Michelet |
Land: |
Frankreich |
Schiffstyp: |
Panzerkreuzer |
Klasse: |
Einzelschiff |
Bauwerft: |
Arsenal de Lorient |
Baukosten: |
unbekannt |
Stapellauf: |
August 1905 |
Indienststellung: |
November 1908 |
Verbleib: |
Im Laufe des Jahres 1937 als Zielschiff vom U-Boot Thetis versenkt |
Länge: |
146,53 Meter |
Breite: |
21,41 Meter |
Tiefgang: |
Max. 8,41 Meter |
Verdrängung: |
Max. 13.105 Tonnen |
Besatzung: |
728 Mann |
Antrieb: |
drei vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen 28 Guyot du Temple Wasserrohrkesseln |
Leistung: |
30.000 PS (22.371 kW) |
Höchstgeschwindigkeit: |
22,5 Knoten (41,7 km/h) |
Bewaffnung: |
4 × 194 mm Geschütze 12 × 164 mm Geschütze 24 × 47 mm Geschütze 2 × 460 mm Torpedorohre |
Panzerung: |
Gürtel: 71 - 152 mm |
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte)
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte) Gebundenes Buch – 1. April 2004
Mit 200 dramatischen Originalfotos, anschaulich informierendem Text und zahlreichen Kartenskizzen wird die vierzigjährige Epoche zu Anfang des letzten Jahrhunderts dokumentiert, in der die größten Seeschlachten der Weltgeschichte stattfanden mit einem nie zuvor gekannten Einsatz an Material und Menschenleben. Zu den ausführlich geschilderten Ereignissen gehören unter anderem Tsushima 1905, Helgoland und Falklandinseln 1914, Doggerbank 1915, Skagerrak 1916, La Plata 1939, Midway 1942 und Philippinen-See 1944.
Der Seekrieg 1914-1918: Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg
Den Seekrieg von 1914 bis 1918 schildern die renommierten Marinehistoriker Jann M. Witt und Christian Jentzsch in diesem Titel auf Basis aktueller Forschungsergebnisse. Denn der Erste Weltkrieg wurde nicht nur an Land geführt. Es war ebenso ein Krieg zur See; von der Ostsee bis Ostasien kämpften deutsche Kriegsschiffe. Die Autoren spannen den Bogen von den anfänglichen Erfolgen der Kaiserlichen Marine - wie der Versenkung eines britischen Geschwaders bei Coronel vor der Küste Chiles 1914 - über die in Deutschland als Sieg gefeierte Skagerrakschlacht 1916 bis zu der durch meuternde Matrosen ausgelösten Novemberrevolution 1918. Am Ende steht die Selbstversenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow 1919. Zahlreiche, teilweise bislang unveröffentlichte Bilder und Karten runden diesen Band ab.
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute Gebundenes Buch – 4. September 2012
Bereits 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung segelten ägyptische Schiffe mit bis zu 120 Mann Besatzung über das Rote Meer zur Halbinsel Sinai. „Wir flogen vor dem Wind dahin …“, so poetisch erinnert sich ein Seefahrer aus dieser Zeit an die Seefahrt. Doch die Seefahrer des Altertums entdeckten schnell, dass Segelschiffe vor allem die Vormachtstellung an den Küsten garantieren konnten, und bald bezog man in die Kriegsführung auch die Schiffe ein. Der Bericht einer ersten Seeschlacht stammt aus dem Jahr 1190 v. Chr., als sich Pharao Ramses III. gegen Verbände von Seeräubern erwehren musste. Perikles, der listenreiche Staatsmann aus der griechischen Antike im 5. Jahrhundert v. Chr. Vernichtete schließlich in der Seeschlacht von Salamis die persische Seeflotte. Seit dieser Zeit hat sich das Bild von der weltweit operierenden Kriegsflotte und deren Verwendung drastisch verändert. Bogen, Pfeil, Lanzen und Schwerter machten immer grösser werdenden Geschützen Platz. Diese wurden dann wiederum durch seegestützte Flugzeuge und Marschflugkörper ersetzt. Heutzutage gibt es eine Fülle verschiedenster spezialisierter Kriegsschiffe und U-Boote, deren Ursprung dennoch die antiken Ruderkriegsschiffe der Mittelmeerstaaten waren. Das vorliegende Buch führt den Leser durch die Geschichte der Entwicklung der Kriegsschiffe und U-Boote vom Altertum bis heute, in eine Zeit, in der die Ingenieure der modernen Schlachtschiffe immer stärker auf die Stealth-Technologie zurückgreifen. Ein leicht verständlicher Text, Tabellen und viele teils farbige Bilder und Grafiken unterstützen die Informationen über die Entwicklung dieser Technik.
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow Gebundenes Buch – 16. Oktober 2013
Begünstigt durch die imperialen Bestrebungen von Wilhelm II. entwickelte sich die Kaiserliche Marine ab 1900 zu einer der modernsten Kriegsflotten weltweit. 1914 wähnte sie sich mit der britischen Royal Navy auf Augenhöhe. Dieser Text-Bildband analysiert Stärken und Schwächen der kaiserlichen Flotte und ihrer Gegner im Ersten Weltkrieg. Mit exklusiven Schwarz-Weiß-Fotos und farbigen Darstellungen ausgewählter Memorabilien.
Der Beitrag Panzerkreuzer Jules Michelet erschien zuerst auf Militär Wissen.
]]>Der Beitrag Panzerkreuzer Victor Hugo erschien zuerst auf Militär Wissen.
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Zum Ende des 19. Jahrhunderts und dem Beginn des 20. Jahrhunderts begann Frankreich mit dem Aufbau einer größeren Flotte aus Panzerkreuzern der Klassen Amiral Charner, Gueydon und Gloire und der Ausrichtung der maritimen Kriegsführung auf die Störung und Unterbindung der Handelswege über Wasser zum jeweiligem Kriegsgegner.
Um diese neue Strategie der Kriegsführung durchführen zu können, flossen in jede neue Schiffsklasse neue und überarbeitete Konzepte ein, wobei auch die Entwicklung der Seestreitkräfte von Großbritannien und dem Deutschen Reich als Vergleich dienten und somit die eigenen Schiffe entsprechend angepasst werden mussten. Da sich die Entwicklung auch in dem Bereich der Panzerkreuzer weiter entwickelte und auch die Feuerkraft immer weiter stieg, entschied sich das französische Marineministerium bei der Entwicklung einer Nachfolge Klasse der Gloire Panzerschiffe ebenfalls die Bewaffnung deutlich zu steigern.
Somit wurde die Hauptbewaffnung von 2 x 194 mm Geschützen in Einzeltürmen auf 4 x 194 mm in zwei Zwillingstürme verdoppelt. Auch die Sekundärbewaffnung stieg von 8 x 164 mm auf 16 x 164 mm Geschützen, wobei 12 Geschütze in 6 Zwillingstürmen untergebracht und 4 Geschütze in Kasematten lagen. Im Gegenzug wurde auf den Einbau von 100 mm Geschützen verzichtet und dafür die Anzahl der 47 mm Geschütze auf 24 Stück erhöht.
Die Panzerung der Gürtellinie hingegen wurde zwar leicht verringert und sollte anstatt bis zu 170 mm nur noch bis zu 150 mm betragen, durch die Verwendung eines neuen Stahls wurde jedoch die Widerstandsfähigkeit erhöht und glich somit die verringerte Dicke wieder aus. Leidlich die Geschütztürme der 194 mm Hauptbewaffnung wurde auf 200 mm verstärkt.
Als Antrieb dienten erneut drei vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen die von 28 Niclausse Wasserrohrkesseln angetrieben wurden und eine Leistung von 27.500 PS erbrachten. Die Geschwindigkeit konnte somit auf 22,5 Knoten erhöht werden.
Die Länge der Schiffe der Léon Gambetta-Klasse erhöhte sich ebenfalls um 10 Meter auf 149,1 Metern, die Breite stieg auf 22,5 Meter und die Verdrängung auf 12.400 Tonnen.
Als Namensgeber wählte das Marineministerium den französischen Poeten und Dichter Victor Hugo (1802 - 1885).
Der Stapellauf der Victor Hugo erfolgte dann am 30. März 1904, die Indienststellung am 16. April 1907.
Nach der Indienststellung und den Erprobungsfahrten wurde die Victor Hugo der 2. leichten Kreuzer Division im Mittelmeer zugeteilt.
Mit den anderen Schiffen der Division wurden in den kommenden Jahren die jährlichen Übungen und Manöver durchgeführt.
Die Victor Hugo gehörte ebenfalls zu den französischen Schiffen, die ab dem 26. April 1907 an der Jamestown Exposition Naval Review in Jamestown, Virginia in den Vereinigten Staaten von Amerika teilnahmen. Zusammen mit der amerikanischen Atlantikflotte und weiteren Kriegsschiffen des Auslandes, darunter Großbritannien und des Deutschen Reiches, wurde die Eröffnung der Jamestown Ausstellung mit einer großen Flottenparade gefeiert. Besucher konnten anschließend die Kriegsschiffe betreten und anschauen.
Mit Ausbruch des ersten Weltkrieges verblieben die Schiffe der Léon Gambetta Klasse in dem 2. leichten Geschwader im Mittelmeer und wurden für Sicherungsaufgaben zugeteilt. Die Schiffe beteiligten sich auch an den Patrouillen entlang der Küsten Österreich-Ungarns um auslaufende Schiffe der österreichischen Marine abzufangen und zu versenken.
Nachdem am 27. April 1915 das Schwesterschiff Léon Gambetta durch das österreichische U-Boot U-5 versenkt wurde, zog die französische Marineführung ihre Kriegsschiffe weiter südlich im Mittelmeer zusammen um diese so besser gegen die U-Boote zu schützen.
Die Victor Hugo verblieb bis zum Kriegsende dort und nahm an keinen Kampfhandlungen teil.
Nach dem ersten Weltkrieg verblieb die Victor Hugo im Mittelmeer.
Lediglich im Jahre 1923 besuchte das Schiff Shanghai. Nach der Reise wurde es der Reserve zugeteilt.
Ab Januar 1928 wurde es schließlich verschrottet.
Name: |
Victor Hugo |
Land: |
Frankreich |
Schiffstyp: |
Panzerkreuzer |
Klasse: |
Léon Gambetta-Klasse |
Bauwerft: |
Arsenal de Lorient |
Baukosten: |
unbekannt |
Stapellauf: |
30. März 1904 |
Indienststellung: |
16. April 1907 |
Verbleib: |
Ab Januar 1928 verschrottet |
Länge: |
149,1 Meter |
Breite: |
22,5 Meter |
Tiefgang: |
Max. 8,2 Meter |
Verdrängung: |
Max. 12.400 Tonnen |
Besatzung: |
728 Mann |
Antrieb: |
drei vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen 28 Niclausse Wasserrohrkesseln |
Leistung: |
27.500 PS (20.500 kW) |
Höchstgeschwindigkeit: |
22,5 Knoten (41,7 km/h) |
Bewaffnung: |
4 × 194 mm Geschütze 16 × 164 mm Geschütze 24 × 47 mm Geschütze 2 × 450 mm Torpedorohre |
Panzerung: |
Gürtel: 71 - 152 mm |
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte)
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte) Gebundenes Buch – 1. April 2004
Mit 200 dramatischen Originalfotos, anschaulich informierendem Text und zahlreichen Kartenskizzen wird die vierzigjährige Epoche zu Anfang des letzten Jahrhunderts dokumentiert, in der die größten Seeschlachten der Weltgeschichte stattfanden mit einem nie zuvor gekannten Einsatz an Material und Menschenleben. Zu den ausführlich geschilderten Ereignissen gehören unter anderem Tsushima 1905, Helgoland und Falklandinseln 1914, Doggerbank 1915, Skagerrak 1916, La Plata 1939, Midway 1942 und Philippinen-See 1944.
Der Seekrieg 1914-1918: Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg
Den Seekrieg von 1914 bis 1918 schildern die renommierten Marinehistoriker Jann M. Witt und Christian Jentzsch in diesem Titel auf Basis aktueller Forschungsergebnisse. Denn der Erste Weltkrieg wurde nicht nur an Land geführt. Es war ebenso ein Krieg zur See; von der Ostsee bis Ostasien kämpften deutsche Kriegsschiffe. Die Autoren spannen den Bogen von den anfänglichen Erfolgen der Kaiserlichen Marine - wie der Versenkung eines britischen Geschwaders bei Coronel vor der Küste Chiles 1914 - über die in Deutschland als Sieg gefeierte Skagerrakschlacht 1916 bis zu der durch meuternde Matrosen ausgelösten Novemberrevolution 1918. Am Ende steht die Selbstversenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow 1919. Zahlreiche, teilweise bislang unveröffentlichte Bilder und Karten runden diesen Band ab.
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute Gebundenes Buch – 4. September 2012
Bereits 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung segelten ägyptische Schiffe mit bis zu 120 Mann Besatzung über das Rote Meer zur Halbinsel Sinai. „Wir flogen vor dem Wind dahin …“, so poetisch erinnert sich ein Seefahrer aus dieser Zeit an die Seefahrt. Doch die Seefahrer des Altertums entdeckten schnell, dass Segelschiffe vor allem die Vormachtstellung an den Küsten garantieren konnten, und bald bezog man in die Kriegsführung auch die Schiffe ein. Der Bericht einer ersten Seeschlacht stammt aus dem Jahr 1190 v. Chr., als sich Pharao Ramses III. gegen Verbände von Seeräubern erwehren musste. Perikles, der listenreiche Staatsmann aus der griechischen Antike im 5. Jahrhundert v. Chr. Vernichtete schließlich in der Seeschlacht von Salamis die persische Seeflotte. Seit dieser Zeit hat sich das Bild von der weltweit operierenden Kriegsflotte und deren Verwendung drastisch verändert. Bogen, Pfeil, Lanzen und Schwerter machten immer grösser werdenden Geschützen Platz. Diese wurden dann wiederum durch seegestützte Flugzeuge und Marschflugkörper ersetzt. Heutzutage gibt es eine Fülle verschiedenster spezialisierter Kriegsschiffe und U-Boote, deren Ursprung dennoch die antiken Ruderkriegsschiffe der Mittelmeerstaaten waren. Das vorliegende Buch führt den Leser durch die Geschichte der Entwicklung der Kriegsschiffe und U-Boote vom Altertum bis heute, in eine Zeit, in der die Ingenieure der modernen Schlachtschiffe immer stärker auf die Stealth-Technologie zurückgreifen. Ein leicht verständlicher Text, Tabellen und viele teils farbige Bilder und Grafiken unterstützen die Informationen über die Entwicklung dieser Technik.
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow Gebundenes Buch – 16. Oktober 2013
Begünstigt durch die imperialen Bestrebungen von Wilhelm II. entwickelte sich die Kaiserliche Marine ab 1900 zu einer der modernsten Kriegsflotten weltweit. 1914 wähnte sie sich mit der britischen Royal Navy auf Augenhöhe. Dieser Text-Bildband analysiert Stärken und Schwächen der kaiserlichen Flotte und ihrer Gegner im Ersten Weltkrieg. Mit exklusiven Schwarz-Weiß-Fotos und farbigen Darstellungen ausgewählter Memorabilien.
Der Beitrag Panzerkreuzer Victor Hugo erschien zuerst auf Militär Wissen.
]]>Der Beitrag Panzerkreuzer Jules Ferry erschien zuerst auf Militär Wissen.
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Zum Ende des 19. Jahrhunderts und dem Beginn des 20. Jahrhunderts begann Frankreich mit dem Aufbau einer größeren Flotte aus Panzerkreuzern der Klassen Amiral Charner, Gueydon und Gloire und der Ausrichtung der maritimen Kriegsführung auf die Störung und Unterbindung der Handelswege über Wasser zum jeweiligem Kriegsgegner.
Um diese neue Strategie der Kriegsführung durchführen zu können, flossen in jede neue Schiffsklasse neue und überarbeitete Konzepte ein, wobei auch die Entwicklung der Seestreitkräfte von Großbritannien und dem Deutschen Reich als Vergleich dienten und somit die eigenen Schiffe entsprechend angepasst werden mussten. Da sich die Entwicklung auch in dem Bereich der Panzerkreuzer weiter entwickelte und auch die Feuerkraft immer weiter stieg, entschied sich das französische Marineministerium bei der Entwicklung einer Nachfolge Klasse der Gloire Panzerschiffe ebenfalls die Bewaffnung deutlich zu steigern.
Somit wurde die Hauptbewaffnung von 2 x 194 mm Geschützen in Einzeltürmen auf 4 x 194 mm in zwei Zwillingstürme verdoppelt. Auch die Sekundärbewaffnung stieg von 8 x 164 mm auf 16 x 164 mm Geschützen, wobei 12 Geschütze in 6 Zwillingstürmen untergebracht und 4 Geschütze in Kasematten lagen. Im Gegenzug wurde auf den Einbau von 100 mm Geschützen verzichtet und dafür die Anzahl der 47 mm Geschütze auf 24 Stück erhöht.
Die Panzerung der Gürtellinie hingegen wurde zwar leicht verringert und sollte anstatt bis zu 170 mm nur noch bis zu 150 mm betragen, durch die Verwendung eines neuen Stahls wurde jedoch die Widerstandsfähigkeit erhöht und glich somit die verringerte Dicke wieder aus. Leidlich die Geschütztürme der 194 mm Hauptbewaffnung wurde auf 200 mm verstärkt.
Als Antrieb dienten erneut drei vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen die von 28 Niclausse Wasserrohrkesseln angetrieben wurden und eine Leistung von 27.500 PS erbrachten. Die Geschwindigkeit konnte somit auf 22,5 Knoten erhöht werden.
Die Länge der Schiffe der Léon Gambetta-Klasse erhöhte sich ebenfalls um 10 Meter auf 149,1 Metern, die Breite stieg auf 22,5 Meter und die Verdrängung auf 12.400 Tonnen.
Als Namensgeber wählte das Marineministerium Jules Ferry, Mitglied und späterer Präsident des französischen Senats.
Der Stapellauf der Jules Ferry erfolgte dann im August 1903, die Indienststellung im September 1905.
Nach der Indienststellung und den Erprobungsfahrten wurde die Jules Ferry der 2. leichten Kreuzer Division im Mittelmeer zugeteilt.
Mit den anderen Schiffen der Division wurden in den kommenden Jahren die jährlichen Übungen und Manöver durchgeführt.
Mit Ausbruch des ersten Weltkrieges verblieben die Schiffe der Léon Gambetta Klasse in dem 2. leichten Geschwader im Mittelmeer und wurden für Sicherungsaufgaben zugeteilt. Die Schiffe beteiligten sich auch an den Patrouillen entlang der Küsten Österreich-Ungarns um auslaufende Schiffe der österreichischen Marine abzufangen und zu versenken.
Nachdem am 27. April 1915 das Schwesterschiff Léon Gambetta durch das österreichische U-Boot U-5 versenkt wurde, zog die französische Marineführung ihre Kriegsschiffe weiter südlich im Mittelmeer zusammen um diese so besser gegen die U-Boote zu schützen.
Die Jules Ferry verblieb bis zum Kriegsende dort und nahm an keinen Kampfhandlungen teil.
Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Jules Ferry der Reserve überstellt.
Am 19. Januar 1927 wurde das Schiff schließlich aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und ab 1928 verschrottet.
Name: |
Jules Ferry |
Land: |
Frankreich |
Schiffstyp: |
Panzerkreuzer |
Klasse: |
Léon Gambetta-Klasse |
Bauwerft: |
Arsenal de Cherbourg |
Baukosten: |
unbekannt |
Stapellauf: |
August 1903 |
Indienststellung: |
September 1905 |
Verbleib: |
Ab 1928 verschrottet |
Länge: |
149,1 Meter |
Breite: |
22,5 Meter |
Tiefgang: |
Max. 8,2 Meter |
Verdrängung: |
Max. 12.400 Tonnen |
Besatzung: |
728 Mann |
Antrieb: |
drei vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen 28 Niclausse Wasserrohrkesseln |
Leistung: |
27.500 PS (20.500 kW) |
Höchstgeschwindigkeit: |
22,5 Knoten (41,7 km/h) |
Bewaffnung: |
4 × 194 mm Geschütze 16 × 164 mm Geschütze 24 × 47 mm Geschütze 2 × 450 mm Torpedorohre |
Panzerung: |
Gürtel: 71 - 152 mm |
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte)
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte) Gebundenes Buch – 1. April 2004
Mit 200 dramatischen Originalfotos, anschaulich informierendem Text und zahlreichen Kartenskizzen wird die vierzigjährige Epoche zu Anfang des letzten Jahrhunderts dokumentiert, in der die größten Seeschlachten der Weltgeschichte stattfanden mit einem nie zuvor gekannten Einsatz an Material und Menschenleben. Zu den ausführlich geschilderten Ereignissen gehören unter anderem Tsushima 1905, Helgoland und Falklandinseln 1914, Doggerbank 1915, Skagerrak 1916, La Plata 1939, Midway 1942 und Philippinen-See 1944.
Der Seekrieg 1914-1918: Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg
Den Seekrieg von 1914 bis 1918 schildern die renommierten Marinehistoriker Jann M. Witt und Christian Jentzsch in diesem Titel auf Basis aktueller Forschungsergebnisse. Denn der Erste Weltkrieg wurde nicht nur an Land geführt. Es war ebenso ein Krieg zur See; von der Ostsee bis Ostasien kämpften deutsche Kriegsschiffe. Die Autoren spannen den Bogen von den anfänglichen Erfolgen der Kaiserlichen Marine - wie der Versenkung eines britischen Geschwaders bei Coronel vor der Küste Chiles 1914 - über die in Deutschland als Sieg gefeierte Skagerrakschlacht 1916 bis zu der durch meuternde Matrosen ausgelösten Novemberrevolution 1918. Am Ende steht die Selbstversenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow 1919. Zahlreiche, teilweise bislang unveröffentlichte Bilder und Karten runden diesen Band ab.
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute Gebundenes Buch – 4. September 2012
Bereits 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung segelten ägyptische Schiffe mit bis zu 120 Mann Besatzung über das Rote Meer zur Halbinsel Sinai. „Wir flogen vor dem Wind dahin …“, so poetisch erinnert sich ein Seefahrer aus dieser Zeit an die Seefahrt. Doch die Seefahrer des Altertums entdeckten schnell, dass Segelschiffe vor allem die Vormachtstellung an den Küsten garantieren konnten, und bald bezog man in die Kriegsführung auch die Schiffe ein. Der Bericht einer ersten Seeschlacht stammt aus dem Jahr 1190 v. Chr., als sich Pharao Ramses III. gegen Verbände von Seeräubern erwehren musste. Perikles, der listenreiche Staatsmann aus der griechischen Antike im 5. Jahrhundert v. Chr. Vernichtete schließlich in der Seeschlacht von Salamis die persische Seeflotte. Seit dieser Zeit hat sich das Bild von der weltweit operierenden Kriegsflotte und deren Verwendung drastisch verändert. Bogen, Pfeil, Lanzen und Schwerter machten immer grösser werdenden Geschützen Platz. Diese wurden dann wiederum durch seegestützte Flugzeuge und Marschflugkörper ersetzt. Heutzutage gibt es eine Fülle verschiedenster spezialisierter Kriegsschiffe und U-Boote, deren Ursprung dennoch die antiken Ruderkriegsschiffe der Mittelmeerstaaten waren. Das vorliegende Buch führt den Leser durch die Geschichte der Entwicklung der Kriegsschiffe und U-Boote vom Altertum bis heute, in eine Zeit, in der die Ingenieure der modernen Schlachtschiffe immer stärker auf die Stealth-Technologie zurückgreifen. Ein leicht verständlicher Text, Tabellen und viele teils farbige Bilder und Grafiken unterstützen die Informationen über die Entwicklung dieser Technik.
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow Gebundenes Buch – 16. Oktober 2013
Begünstigt durch die imperialen Bestrebungen von Wilhelm II. entwickelte sich die Kaiserliche Marine ab 1900 zu einer der modernsten Kriegsflotten weltweit. 1914 wähnte sie sich mit der britischen Royal Navy auf Augenhöhe. Dieser Text-Bildband analysiert Stärken und Schwächen der kaiserlichen Flotte und ihrer Gegner im Ersten Weltkrieg. Mit exklusiven Schwarz-Weiß-Fotos und farbigen Darstellungen ausgewählter Memorabilien.
Der Beitrag Panzerkreuzer Jules Ferry erschien zuerst auf Militär Wissen.
]]>Der Beitrag Panzerkreuzer Léon Gambetta erschien zuerst auf Militär Wissen.
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Zum Ende des 19. Jahrhunderts und dem Beginn des 20. Jahrhunderts begann Frankreich mit dem Aufbau einer größeren Flotte aus Panzerkreuzern der Klassen Amiral Charner, Gueydon und Gloire und der Ausrichtung der maritimen Kriegsführung auf die Störung und Unterbindung der Handelswege über Wasser zum jeweiligem Kriegsgegner.
Um diese neue Strategie der Kriegsführung durchführen zu können, flossen in jede neue Schiffsklasse neue und überarbeitete Konzepte ein, wobei auch die Entwicklung der Seestreitkräfte von Großbritannien und dem Deutschen Reich als Vergleich dienten und somit die eigenen Schiffe entsprechend angepasst werden mussten. Da sich die Entwicklung auch in dem Bereich der Panzerkreuzer weiter entwickelte und auch die Feuerkraft immer weiter stieg, entschied sich das französische Marineministerium bei der Entwicklung einer Nachfolge Klasse der Gloire Panzerschiffe ebenfalls die Bewaffnung deutlich zu steigern.
Somit wurde die Hauptbewaffnung von 2 x 194 mm Geschützen in Einzeltürmen auf 4 x 194 mm in zwei Zwillingstürme verdoppelt. Auch die Sekundärbewaffnung stieg von 8 x 164 mm auf 16 x 164 mm Geschützen, wobei 12 Geschütze in 6 Zwillingstürmen untergebracht und 4 Geschütze in Kasematten lagen. Im Gegenzug wurde auf den Einbau von 100 mm Geschützen verzichtet und dafür die Anzahl der 47 mm Geschütze auf 24 Stück erhöht.
Die Panzerung der Gürtellinie hingegen wurde zwar leicht verringert und sollte anstatt bis zu 170 mm nur noch bis zu 150 mm betragen, durch die Verwendung eines neuen Stahls wurde jedoch die Widerstandsfähigkeit erhöht und glich somit die verringerte Dicke wieder aus. Leidlich die Geschütztürme der 194 mm Hauptbewaffnung wurde auf 200 mm verstärkt.
Als Antrieb dienten erneut drei vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen die von 28 Niclausse Wasserrohrkesseln angetrieben wurden und eine Leistung von 27.500 PS erbrachten. Die Geschwindigkeit konnte somit auf 22,5 Knoten erhöht werden.
Die Länge der Schiffe der Léon Gambetta-Klasse erhöhte sich ebenfalls um 10 Meter auf 149,1 Metern, die Breite stieg auf 22,5 Meter und die Verdrängung auf 12.400 Tonnen.
Als Namensgeber wählte das Marineministerium Vertreter der Politik der französischen Republik aus. Für die Klasse und das Typschiff wurde der 37. Premierminister Léon Gambetta ausgewählt.
Der Stapellauf der Léon Gambetta erfolgte dann am 26. Oktober 1901, die Indienststellung im Laufe des Jahres 1903.
Nach der Indienststellung erfolgten im Dezember 1903 weitere Erprobungsfahrten um die Leistungsfähigkeit der Antriebsanlage zu testen. Dabei lief das Schiff in der Nähe von Brest vor den Black Rock Islands auf einen Felsen. Die Beschädigungen waren so schwer, dass die Reparation des Schiffes bis Mitte 1904 andauerten.
Neben der Amiral Aube beteiligte sich auch die Léon Gambetta 1908 an der Feierlichkeit zum 300. Jahrestag der kanadischen Stadt Quebec an der auch königliche Gästen und Würdenträger aus Ländern des britischen Empire und den Vereinigten Staaten von Amerika teilnahmen.
Nach den Feierlichkeiten besuchte das Schiff ebenfalls einige Häfen in den USA.
Mit Ausbruch des ersten Weltkrieges wurden die Schiffe der Léon Gambetta dem 2. leichten Geschwader im Mittelmeer für Sicherungsaufgaben zugeteilt. Die Schiffe beteiligten sich auch an den Patrouillen entlang der Küsten Österreich-Ungarns um auslaufende Schiffe der österreichischen Marine abzufangen und zu versenken.
Trotz der wachsenden Gefahr der deutschen und österreichischen U-Boote patrouillierte die Léon Gambetta in der Nacht vom 27. April 1915 im Ionischen Meer 24 Kilometer südlich von Santa Maria di Leuca. Dabei wurde das Schiff von dem österreichischem U-Boot U-5 gefunden, welches 2 Torpedos auf das Schiff abfeuerte.
Nach den Einschlägen sank die Léon Gambetta innerhalb von 10 Minuten. Von den an Bord befindlichen 821 Männern konnten lediglich 137 überleben.
Name: |
Léon Gambetta |
Land: |
Frankreich |
Schiffstyp: |
Panzerkreuzer |
Klasse: |
Léon Gambetta-Klasse |
Bauwerft: |
Arsenal de Brest |
Baukosten: |
unbekannt |
Stapellauf: |
26. Oktober 1901 |
Indienststellung: |
Im Laufe des Jahres 1903 |
Verbleib: |
Am 27. April 1915 von dem österreichischem U-Boot U-5 versenkt |
Länge: |
149,1 Meter |
Breite: |
22,5 Meter |
Tiefgang: |
Max. 8,2 Meter |
Verdrängung: |
Max. 12.400 Tonnen |
Besatzung: |
728 Mann |
Antrieb: |
drei vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen 28 Niclausse Wasserrohrkesseln |
Leistung: |
27.500 PS (20.500 kW) |
Höchstgeschwindigkeit: |
22,5 Knoten (41,7 km/h) |
Bewaffnung: |
4 × 194 mm Geschütze 16 × 164 mm Geschütze 24 × 47 mm Geschütze 2 × 450 mm Torpedorohre |
Panzerung: |
Gürtel: 71 - 152 mm |
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte)
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte) Gebundenes Buch – 1. April 2004
Mit 200 dramatischen Originalfotos, anschaulich informierendem Text und zahlreichen Kartenskizzen wird die vierzigjährige Epoche zu Anfang des letzten Jahrhunderts dokumentiert, in der die größten Seeschlachten der Weltgeschichte stattfanden mit einem nie zuvor gekannten Einsatz an Material und Menschenleben. Zu den ausführlich geschilderten Ereignissen gehören unter anderem Tsushima 1905, Helgoland und Falklandinseln 1914, Doggerbank 1915, Skagerrak 1916, La Plata 1939, Midway 1942 und Philippinen-See 1944.
Der Seekrieg 1914-1918: Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg
Den Seekrieg von 1914 bis 1918 schildern die renommierten Marinehistoriker Jann M. Witt und Christian Jentzsch in diesem Titel auf Basis aktueller Forschungsergebnisse. Denn der Erste Weltkrieg wurde nicht nur an Land geführt. Es war ebenso ein Krieg zur See; von der Ostsee bis Ostasien kämpften deutsche Kriegsschiffe. Die Autoren spannen den Bogen von den anfänglichen Erfolgen der Kaiserlichen Marine - wie der Versenkung eines britischen Geschwaders bei Coronel vor der Küste Chiles 1914 - über die in Deutschland als Sieg gefeierte Skagerrakschlacht 1916 bis zu der durch meuternde Matrosen ausgelösten Novemberrevolution 1918. Am Ende steht die Selbstversenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow 1919. Zahlreiche, teilweise bislang unveröffentlichte Bilder und Karten runden diesen Band ab.
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute Gebundenes Buch – 4. September 2012
Bereits 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung segelten ägyptische Schiffe mit bis zu 120 Mann Besatzung über das Rote Meer zur Halbinsel Sinai. „Wir flogen vor dem Wind dahin …“, so poetisch erinnert sich ein Seefahrer aus dieser Zeit an die Seefahrt. Doch die Seefahrer des Altertums entdeckten schnell, dass Segelschiffe vor allem die Vormachtstellung an den Küsten garantieren konnten, und bald bezog man in die Kriegsführung auch die Schiffe ein. Der Bericht einer ersten Seeschlacht stammt aus dem Jahr 1190 v. Chr., als sich Pharao Ramses III. gegen Verbände von Seeräubern erwehren musste. Perikles, der listenreiche Staatsmann aus der griechischen Antike im 5. Jahrhundert v. Chr. Vernichtete schließlich in der Seeschlacht von Salamis die persische Seeflotte. Seit dieser Zeit hat sich das Bild von der weltweit operierenden Kriegsflotte und deren Verwendung drastisch verändert. Bogen, Pfeil, Lanzen und Schwerter machten immer grösser werdenden Geschützen Platz. Diese wurden dann wiederum durch seegestützte Flugzeuge und Marschflugkörper ersetzt. Heutzutage gibt es eine Fülle verschiedenster spezialisierter Kriegsschiffe und U-Boote, deren Ursprung dennoch die antiken Ruderkriegsschiffe der Mittelmeerstaaten waren. Das vorliegende Buch führt den Leser durch die Geschichte der Entwicklung der Kriegsschiffe und U-Boote vom Altertum bis heute, in eine Zeit, in der die Ingenieure der modernen Schlachtschiffe immer stärker auf die Stealth-Technologie zurückgreifen. Ein leicht verständlicher Text, Tabellen und viele teils farbige Bilder und Grafiken unterstützen die Informationen über die Entwicklung dieser Technik.
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow Gebundenes Buch – 16. Oktober 2013
Begünstigt durch die imperialen Bestrebungen von Wilhelm II. entwickelte sich die Kaiserliche Marine ab 1900 zu einer der modernsten Kriegsflotten weltweit. 1914 wähnte sie sich mit der britischen Royal Navy auf Augenhöhe. Dieser Text-Bildband analysiert Stärken und Schwächen der kaiserlichen Flotte und ihrer Gegner im Ersten Weltkrieg. Mit exklusiven Schwarz-Weiß-Fotos und farbigen Darstellungen ausgewählter Memorabilien.
Der Beitrag Panzerkreuzer Léon Gambetta erschien zuerst auf Militär Wissen.
]]>Der Beitrag Panzerkreuzer Amiral Aube erschien zuerst auf Militär Wissen.
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Bereits seit Beginn der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts wurde an Konzepten gearbeitet, die für die französische Marine große geschützte Kreuzer im Dienst der Kolonien vorsah. 1895 übernahm der Marine Architekt Emile Bertin die Leitung über das Vorhaben. Seine erste Handlung bestand in der Umwandlung des Konzeptes des großen geschützten Kreuzers Jeanne d'Arc in einen Panzerkreuzer um somit eine Schiffsklasse bauen zu lassen, die in einem späteren Krieg die Handelswege des Feindes blockieren und stören sollte.
Neben der Jeanne d'Arc wurden auch mit den Schiffen der Amiral Charner erstmals eine von Grund auf konzipierte Klasse von Panzerkreuzern gebaut. Diese waren jedoch noch zu sehr an das Prinzip der großen geschützten Kreuzer angelehnt, sodass bereits kurz darauf Emile Bertin mit den Schiffen der Gueydon-Klasse eine kleinere und billigere Variante von Panzerkreuzern entwickelte.
Insgesamt erwies sich die Gueydon-Klasse jedoch als nicht ausreichend, sodass bereits kurz nach dessen Freigabe durch das französische Marineministerium ein Nachfolgemodell entwickelt werden und welches wieder etwas größer und verbessert sein sollte.
Die so entstandene Gloire Schiffsklasse sollte aus 5 Schiffen bestehen, die eine Länge von 139,8 Metern und eine Breite von 20,2 Metern haben sollten. Die Verdrängung betrug 9.534 Tonnen mit einem Tiefgang von 7,7 Metern.
Die Bewaffnung verblieb bei den Hauptgeschützen bei 2 x 194 mm Geschützen vom Modèle 1896. Das Kaliber der Sekundärbewaffnung wurde ebenfalls von den Schiffen der Gueydon-Klasse übernommen, nur die Anzahl unterschied sich. Diese bestand wieder aus 8 x 164 mm, die Anzahl der 100 mm Geschütze wurde von 4 auf 6 erhöht. Auch die Anzahl der 47 mm Geschütze wurde von 10 auf 18 erhöht, dafür entfielen die 37 mm Geschütze.
Auch die Panzerung am Gürtel des Schiffes wurde nun deutlich erhöht. Diese wurde von 150 auf 170 mm verstärkt, auch das Deck erhielt von 55 auf 63 mm eine Verstärkung. Die Panzerung der Geschütztürme hingegen verblieb bei 173 mm.
Als Antrieb dienten erneut drei vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen die jedoch von 24 Belleville Heizkesseln angetrieben wurden. Die Leistung stieg damit ledig um 500 auf insgesamt 20.500 PS, womit auch die Höchstgeschwindigkeit nur leicht auf 21 Knoten anstieg.
Der Stapellauf der Amiral Aube erfolgte dann am 9. Mai 1902, die Indienststellung am 17. April 1904.
Nach den Erprobungsfahrten und der offiziellen Übergabe an die französische Marine beteiligte sich die Amiral Aube unter anderem 1908 an der Feierlichkeit zum 300. Jahrestag der kanadischen Stadt Quebec an der auch königliche Gästen und Würdenträger aus Ländern des britischen Empire und den Vereinigten Staaten von Amerika teilnahmen.
Nach den Feierlichkeiten besuchte das Schiff ebenfalls einige Häfen in den USA.
Besatzungsmitglieder des Panzerkreuzers Amiral Aube trainieren an der Flugabwehr Kanone während des Aufenthaltes in New York
Mit Ausbruch des ersten Weltkrieges wurde die Amiral Aube zusammen mit den Schwesterschiffen der Gloire-Klasse dem Trainingsgeschwader zugeteilt, welches das 2. Leichte Geschwader der Atlantik Flotte in Brest verstärkte.
Bis 1914 patrouillierte das Schiff im westlichen Ärmelkanal um Handelsschiffe abzufangen, die auf dem Weg in das Deutsche Reich waren.
Nach Abschluss des Einsatzes wurde die Amiral Aube in das östliche Mittelmeer verlegt um dort Sicherungsaufgaben zu Übernehmen.
Nach dem Ausbruch des russischen Bürgerkrieges und der alliierten Intervention, wurde die Amiral Aube in den Norden Russlands verlegt um die alliierten Truppen zu unterstützen. Diese Aufgabe wurde bis zum Ende des Krieges durchgeführt.
Nach dem Ende des ersten Weltkrieges wurde die Amiral Aube der Reserve zugeteilt.
Aufgrund ihres Alters und des technischen Rückstandes wurde beschlossen, dass Schiff am 4. April 1922 aus der Liste der Kriegsschiffe zu streichen und ab dem 15. September 1922 Verschrotten zu lassen.
Name: |
Amiral Aube |
Land: |
Frankreich |
Schiffstyp: |
Panzerkreuzer |
Klasse: |
Gloire-Klasse |
Bauwerft: |
Chantiers de Penhoët, Saint-Nazaire |
Baukosten: |
unbekannt |
Stapellauf: |
9. Mai 1902 |
Indienststellung: |
17. April 1904 |
Verbleib: |
Ab dem 15. September 1922 verschrottet |
Länge: |
139,8 Meter |
Breite: |
20,2 Meter |
Tiefgang: |
Max. 7,7 Meter |
Verdrängung: |
Max. 9.534 Tonnen |
Besatzung: |
612 Mann |
Antrieb: |
drei vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen 24 Belleville Kessel |
Leistung: |
20.500 PS (15.300 kW) |
Höchstgeschwindigkeit: |
21 Knoten (39 km/h) |
Bewaffnung: |
2 × 194 mm Geschütze 8 × 164 mm Geschütze 6 × 100 mm Geschütze 18 × 47 mm Geschütze 5 × 450 mm Torpedorohre |
Panzerung: |
Gürtel: 106 - 170 mm |
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte)
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte) Gebundenes Buch – 1. April 2004
Mit 200 dramatischen Originalfotos, anschaulich informierendem Text und zahlreichen Kartenskizzen wird die vierzigjährige Epoche zu Anfang des letzten Jahrhunderts dokumentiert, in der die größten Seeschlachten der Weltgeschichte stattfanden mit einem nie zuvor gekannten Einsatz an Material und Menschenleben. Zu den ausführlich geschilderten Ereignissen gehören unter anderem Tsushima 1905, Helgoland und Falklandinseln 1914, Doggerbank 1915, Skagerrak 1916, La Plata 1939, Midway 1942 und Philippinen-See 1944.
Der Seekrieg 1914-1918: Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg
Den Seekrieg von 1914 bis 1918 schildern die renommierten Marinehistoriker Jann M. Witt und Christian Jentzsch in diesem Titel auf Basis aktueller Forschungsergebnisse. Denn der Erste Weltkrieg wurde nicht nur an Land geführt. Es war ebenso ein Krieg zur See; von der Ostsee bis Ostasien kämpften deutsche Kriegsschiffe. Die Autoren spannen den Bogen von den anfänglichen Erfolgen der Kaiserlichen Marine - wie der Versenkung eines britischen Geschwaders bei Coronel vor der Küste Chiles 1914 - über die in Deutschland als Sieg gefeierte Skagerrakschlacht 1916 bis zu der durch meuternde Matrosen ausgelösten Novemberrevolution 1918. Am Ende steht die Selbstversenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow 1919. Zahlreiche, teilweise bislang unveröffentlichte Bilder und Karten runden diesen Band ab.
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute Gebundenes Buch – 4. September 2012
Bereits 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung segelten ägyptische Schiffe mit bis zu 120 Mann Besatzung über das Rote Meer zur Halbinsel Sinai. „Wir flogen vor dem Wind dahin …“, so poetisch erinnert sich ein Seefahrer aus dieser Zeit an die Seefahrt. Doch die Seefahrer des Altertums entdeckten schnell, dass Segelschiffe vor allem die Vormachtstellung an den Küsten garantieren konnten, und bald bezog man in die Kriegsführung auch die Schiffe ein. Der Bericht einer ersten Seeschlacht stammt aus dem Jahr 1190 v. Chr., als sich Pharao Ramses III. gegen Verbände von Seeräubern erwehren musste. Perikles, der listenreiche Staatsmann aus der griechischen Antike im 5. Jahrhundert v. Chr. Vernichtete schließlich in der Seeschlacht von Salamis die persische Seeflotte. Seit dieser Zeit hat sich das Bild von der weltweit operierenden Kriegsflotte und deren Verwendung drastisch verändert. Bogen, Pfeil, Lanzen und Schwerter machten immer grösser werdenden Geschützen Platz. Diese wurden dann wiederum durch seegestützte Flugzeuge und Marschflugkörper ersetzt. Heutzutage gibt es eine Fülle verschiedenster spezialisierter Kriegsschiffe und U-Boote, deren Ursprung dennoch die antiken Ruderkriegsschiffe der Mittelmeerstaaten waren. Das vorliegende Buch führt den Leser durch die Geschichte der Entwicklung der Kriegsschiffe und U-Boote vom Altertum bis heute, in eine Zeit, in der die Ingenieure der modernen Schlachtschiffe immer stärker auf die Stealth-Technologie zurückgreifen. Ein leicht verständlicher Text, Tabellen und viele teils farbige Bilder und Grafiken unterstützen die Informationen über die Entwicklung dieser Technik.
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow Gebundenes Buch – 16. Oktober 2013
Begünstigt durch die imperialen Bestrebungen von Wilhelm II. entwickelte sich die Kaiserliche Marine ab 1900 zu einer der modernsten Kriegsflotten weltweit. 1914 wähnte sie sich mit der britischen Royal Navy auf Augenhöhe. Dieser Text-Bildband analysiert Stärken und Schwächen der kaiserlichen Flotte und ihrer Gegner im Ersten Weltkrieg. Mit exklusiven Schwarz-Weiß-Fotos und farbigen Darstellungen ausgewählter Memorabilien.
Der Beitrag Panzerkreuzer Amiral Aube erschien zuerst auf Militär Wissen.
]]>Der Beitrag Panzerkreuzer Condé erschien zuerst auf Militär Wissen.
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Bereits seit Beginn der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts wurde an Konzepten gearbeitet, die für die französische Marine große geschützte Kreuzer im Dienst der Kolonien vorsah. 1895 übernahm der Marine Architekt Emile Bertin die Leitung über das Vorhaben. Seine erste Handlung bestand in der Umwandlung des Konzeptes des großen geschützten Kreuzers Jeanne d'Arc in einen Panzerkreuzer um somit eine Schiffsklasse bauen zu lassen, die in einem späteren Krieg die Handelswege des Feindes blockieren und stören sollte.
Neben der Jeanne d'Arc wurden auch mit den Schiffen der Amiral Charner erstmals eine von Grund auf konzipierte Klasse von Panzerkreuzern gebaut. Diese waren jedoch noch zu sehr an das Prinzip der großen geschützten Kreuzer angelehnt, sodass bereits kurz darauf Emile Bertin mit den Schiffen der Gueydon-Klasse eine kleinere und billigere Variante von Panzerkreuzern entwickelte.
Insgesamt erwies sich die Gueydon-Klasse jedoch als nicht ausreichend, sodass bereits kurz nach dessen Freigabe durch das französische Marineministerium ein Nachfolgemodell entwickelt werden und welches wieder etwas größer und verbessert sein sollte.
Die so entstandene Gloire Schiffsklasse sollte aus 5 Schiffen bestehen, die eine Länge von 139,8 Metern und eine Breite von 20,2 Metern haben sollten. Die Verdrängung betrug 10.223 Tonnen mit einem Tiefgang von 7,7 Metern.
Die Bewaffnung verblieb bei den Hauptgeschützen bei 2 x 194 mm Geschützen vom Modèle 1896. Das Kaliber der Sekundärbewaffnung wurde ebenfalls von den Schiffen der Gueydon-Klasse übernommen, nur die Anzahl unterschied sich. Diese bestand wieder aus 8 x 164 mm, die Anzahl der 100 mm Geschütze wurde von 4 auf 6 erhöht. Auch die Anzahl der 47 mm Geschütze wurde von 10 auf 18 erhöht, dafür entfielen die 37 mm Geschütze.
Auch die Panzerung am Gürtel des Schiffes wurde nun deutlich erhöht. Diese wurde von 150 auf 170 mm verstärkt, auch das Deck erhielt von 55 auf 63 mm eine Verstärkung. Die Panzerung der Geschütztürme hingegen verblieb bei 173 mm.
Als Antrieb dienten erneut drei vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen die jedoch von 28 Niclausse Heizkesseln angetrieben wurden. Die Leistung stieg damit ledig um 500 auf insgesamt 20.500 PS, womit auch die Höchstgeschwindigkeit nur leicht auf 21 Knoten anstieg.
Der Stapellauf der Condé erfolgte dann am 12. März 1902, die Indienststellung am 12. August 1904.
Der einzige nennenswerte Einsatz der Condé vor dem ersten Weltkrieg war die Beobachtung der Besetzung des mexikanischen Hafens von Veracruz durch die Vereinigten Staaten. Nach einem blutigem Staatsstreich 1913 in Mexiko übernahm Victoriano Huerta für kurze Zeit die Kontrolle über Mexiko. Die diplomatischen Beziehungen zwischen seinem Land und den Vereinigten Staaten verschlechterten sich, nachdem am 9. April 1914 neun amerikanische Seeleute festgenommen wurden, nachdem diese ihr Schiff im Hafen verlassen hatten und an Land gingen. Zwar wurden sie später wieder freigelassen und Mexiko entschuldigte sich förmlich für die Festnahme, eine vom amerikanischen Kapitän geforderter Kanonen Gruß wurde jedoch verweigert. Daraufhin begann die US Navy den Hafen zu besetzen. Das französische Schiff Condé wurde zur Aufklärung und dem Sammeln von Informationen Seitens Frankreich in die Nähe des Hafens entsendet. Ein Eingreifen in den Konflikt wurde jedoch ausgeschlossen.
Mit Ausbruch des ersten Weltkrieges wurde die Condé zusammen mit den Schwesterschiffen der Gloire-Klasse dem Trainingsgeschwader zugeteilt, welches das 2. Leichte Geschwader der Atlantik Flotte in Brest verstärkte.
Bis 1915 patrouillierte das Geschwader im westlichen Ärmelkanal um Handelsschiffe abzufangen, die auf dem Weg in das Deutsche Reich waren.
Nach Abschluss des Einsatzes wurden die Schiffe der Gloire-Klasse als Eskorte für Handelsschiffe und Truppentransporte in der Karibik und später von den Vereinigten Staaten nach Europa eingesetzt.
Nach dem Krieg wurde die Condé der Reserveflotte zugeteilt und ab 1933 in Lorient als Wohnschiff genutzt.
Nachdem Frankreich am 22. Juni 1940 vor Deutschland kapitulieren musste, übernahm die deutsche Kriegsmarine das Schiff und nutzten es als Wohnschiff für die U-Boote in Lorient.
1944 wurde das Schiff schließlich bei einem alliierten Bomberangriff so schwer beschädigt das es im Hafen sank. Nach dem Krieg erfolgte die Hebung und die anschließende Verschrottung.
Name: |
Condé |
Land: |
Frankreich |
Schiffstyp: |
Panzerkreuzer |
Klasse: |
Gloire-Klasse |
Bauwerft: |
Arsenal de Lorient |
Baukosten: |
unbekannt |
Stapellauf: |
12. März 1902 |
Indienststellung: |
12. August 1904 |
Verbleib: |
1944 bei Bombenangriff gesunken, 1945 gehoben und verschrottet |
Länge: |
139,8 Meter |
Breite: |
20,2 Meter |
Tiefgang: |
Max. 7,7 Meter |
Verdrängung: |
Max. 10.223 Tonnen |
Besatzung: |
612 Mann |
Antrieb: |
drei vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen 28 Niclausse Kessel |
Leistung: |
20.500 PS (15.300 kW) |
Höchstgeschwindigkeit: |
21 Knoten (39 km/h) |
Bewaffnung: |
2 × 194 mm Geschütze 8 × 164 mm Geschütze 6 × 100 mm Geschütze 18 × 47 mm Geschütze 5 × 450 mm Torpedorohre |
Panzerung: |
Gürtel: 106 - 170 mm |
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte)
ZEITGESCHICHTE - Seeschlachten de 20. Jahrhunderts - FLECHSIG Verlag (Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte) Gebundenes Buch – 1. April 2004
Mit 200 dramatischen Originalfotos, anschaulich informierendem Text und zahlreichen Kartenskizzen wird die vierzigjährige Epoche zu Anfang des letzten Jahrhunderts dokumentiert, in der die größten Seeschlachten der Weltgeschichte stattfanden mit einem nie zuvor gekannten Einsatz an Material und Menschenleben. Zu den ausführlich geschilderten Ereignissen gehören unter anderem Tsushima 1905, Helgoland und Falklandinseln 1914, Doggerbank 1915, Skagerrak 1916, La Plata 1939, Midway 1942 und Philippinen-See 1944.
Der Seekrieg 1914-1918: Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg
Den Seekrieg von 1914 bis 1918 schildern die renommierten Marinehistoriker Jann M. Witt und Christian Jentzsch in diesem Titel auf Basis aktueller Forschungsergebnisse. Denn der Erste Weltkrieg wurde nicht nur an Land geführt. Es war ebenso ein Krieg zur See; von der Ostsee bis Ostasien kämpften deutsche Kriegsschiffe. Die Autoren spannen den Bogen von den anfänglichen Erfolgen der Kaiserlichen Marine - wie der Versenkung eines britischen Geschwaders bei Coronel vor der Küste Chiles 1914 - über die in Deutschland als Sieg gefeierte Skagerrakschlacht 1916 bis zu der durch meuternde Matrosen ausgelösten Novemberrevolution 1918. Am Ende steht die Selbstversenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow 1919. Zahlreiche, teilweise bislang unveröffentlichte Bilder und Karten runden diesen Band ab.
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute
U-Boote und Kriegschiffe - Die Kriegsmarine von der Antike bis heute Gebundenes Buch – 4. September 2012
Bereits 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung segelten ägyptische Schiffe mit bis zu 120 Mann Besatzung über das Rote Meer zur Halbinsel Sinai. „Wir flogen vor dem Wind dahin …“, so poetisch erinnert sich ein Seefahrer aus dieser Zeit an die Seefahrt. Doch die Seefahrer des Altertums entdeckten schnell, dass Segelschiffe vor allem die Vormachtstellung an den Küsten garantieren konnten, und bald bezog man in die Kriegsführung auch die Schiffe ein. Der Bericht einer ersten Seeschlacht stammt aus dem Jahr 1190 v. Chr., als sich Pharao Ramses III. gegen Verbände von Seeräubern erwehren musste. Perikles, der listenreiche Staatsmann aus der griechischen Antike im 5. Jahrhundert v. Chr. Vernichtete schließlich in der Seeschlacht von Salamis die persische Seeflotte. Seit dieser Zeit hat sich das Bild von der weltweit operierenden Kriegsflotte und deren Verwendung drastisch verändert. Bogen, Pfeil, Lanzen und Schwerter machten immer grösser werdenden Geschützen Platz. Diese wurden dann wiederum durch seegestützte Flugzeuge und Marschflugkörper ersetzt. Heutzutage gibt es eine Fülle verschiedenster spezialisierter Kriegsschiffe und U-Boote, deren Ursprung dennoch die antiken Ruderkriegsschiffe der Mittelmeerstaaten waren. Das vorliegende Buch führt den Leser durch die Geschichte der Entwicklung der Kriegsschiffe und U-Boote vom Altertum bis heute, in eine Zeit, in der die Ingenieure der modernen Schlachtschiffe immer stärker auf die Stealth-Technologie zurückgreifen. Ein leicht verständlicher Text, Tabellen und viele teils farbige Bilder und Grafiken unterstützen die Informationen über die Entwicklung dieser Technik.
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow
Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg: Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow Gebundenes Buch – 16. Oktober 2013
Begünstigt durch die imperialen Bestrebungen von Wilhelm II. entwickelte sich die Kaiserliche Marine ab 1900 zu einer der modernsten Kriegsflotten weltweit. 1914 wähnte sie sich mit der britischen Royal Navy auf Augenhöhe. Dieser Text-Bildband analysiert Stärken und Schwächen der kaiserlichen Flotte und ihrer Gegner im Ersten Weltkrieg. Mit exklusiven Schwarz-Weiß-Fotos und farbigen Darstellungen ausgewählter Memorabilien.
Der Beitrag Panzerkreuzer Condé erschien zuerst auf Militär Wissen.
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