Das BL 6-Zoll Geschütz Mk XIX wurde mit den Erfahrungen des ersten Weltkrieges speziell für die britische Armee als leichtes Feldgeschütz mit großer Reichweite entwickelt.
1916 wurde von der Firma Vickers ein Nachfolgemodell des älteren Geschützes BL 6 Zoll Mk VII entwickelt. Da die Firma bereits Erfahrungen im Bau von Schiffsgeschützen hatte, wurde ein Kaliber 45 Geschütz an die Anforderungen der Westfront angepasst. Das Kaliber wurde dann auf 35 reduziert um Gewicht einzusparen und die Mobilität zu verbessern. Von der BL 8 Zoll Haubitze Mk 6 wurde der Rückstoßmechanismus und der Geschützwagen übernommen.
Von den insgesamt 310 gebauten Geschützen erreichten 108 die Westfront und wurden dort bis zum Ende des Krieges eingesetzt.
Nach dem Krieg wurden die meisten der Geschütze an die USA, Brasilien und an Südafrika verkauft. Drei Batterien verblieben im britischen Expeditionskorps und wurden während des zweiten Weltkrieges in Frankreich gegen die deutsche Wehrmacht eingesetzt.
Datenblatt:
Bezeichnung: | BL 6-Zoll Geschütz Mk XIX |
Herstellerland: | Großbritannien |
Einführungsjahr: | 1916 |
Stückzahl: | 310 |
Kaliber: | 152 mm |
Rohrlänge: | unbekannt |
Feuergeschwindigkeit: | unbekannt |
Gewicht: | 4.684 Kg |

Ein erhaltendes BL 6-Zoll Geschütz Mk XIX im Museum of the History of the Brazilian Army im Fort Copacabana in Rio de Janeiro
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