Die englisch-niederländischen Seekriege

Die militärische Auseinandersetzung zwischen England und den Niederlanden bestand aus mehreren Kriegen im 17. und 18. Jahrhundert, die hauptsächlich zwischen den Marinestreitkräften beider Länder ausgefochten wurden. Hauptgrund für die Konflikte waren zum einen das Aufstreben beider Nationen zur vorherrschenden Seemacht in Europa zum anderen drehte es sich um wirtschaftliche Interessen.

Insgesamt gab es 4 Kriege die sich auf den Zeitraum von 1581 bis 1795 hinzogen.

 

Hintergrund:

Nach dem dreißigjährigen Krieg und dem damit schwindenden Einfluss der spanischen und portugiesischen Marine auf das Weltgeschehen, entstand ein militärisches Vakuum, welches die englische und die niederländische Marine ausnutzte und so ihre Machtpositionen ausbauen konnten.

So konnte die Niederlande mit Beginn des 17. Jahrhunderts zur führenden Handelsnation und Weltmacht aufsteigen. Das Land verfügte zu dieser Zeit über die größte Handelsflotte und durch seine neuen Kolonien wuchs der Wohlstand des Heimatlandes stetig an.
Auch England konnte nach der Vernichtung der spanischen Armada seine Machtposition ausbauen, konnte aufgrund des englischen Bürgerkrieges Mitte des 17. Jahrhunderts dies jedoch nicht zu seinem Vorteil nutzen. Zwar verfügte das Land über eine deutlich stärkere Marine als die Niederlande, konnte es wirtschaftlich jedoch nicht konkurieren. Zudem begannen die Niederlande während des englischen Bürgerkrieges Einfluss auf die englischen Kolonien in Nordamerika auszuüben, um dort ebenfalls Fuß fassen zu können.

Nach dem Bürgerkrieg sah sich England gezwungen, dem niederländischen Handel entgegen zu treten. Dies sollte durch die sogenannten Navigationsakten (auch Navigation Acts‚ Navigationsgesetze oder Schifffahrtsgesetze genannt) erfolgen. Durch diese Gesetze durften Waren nur noch auf englischen Schiffen oder unter der Flagge der Ursprungsländer nach England importiert werden. Auch der Küstenhandel und die Fischerei unterstanden den neuen Gesetzen. Damit sollte der lukrative Handel und der damit verbundene Gewinn den Niederländern entzogen und englischen Reedereien übertragen werden, was im Endeffekt zu mehr Steuern für den Staat führte. Diese Gesetze traten im Dezember 1651 in Kraft.

 

 

 

Der erste Seekrieg:

Verärgert über die neuen Gesetze und die damit verbundene Schwächung der eigenen Wirtschaftsleistung, begannen die Niederländer Anfang März 1652 mit der Umrüstung von 150 Handelsschiffen zu Kriegsschiffen um sich für einen Krieg gegen England zu rüsten. Mitte März erreichte das englische Parlament die Nachricht über die Aufrüstung der Niederländer und sie begannen ebenfalls ihre Marine auszubauen.

 

König Charles II. von England

König Charles II. von England

 

Beide Länder waren auf einen Krieg noch lange nicht vorbereitet gewesen, als ihre beiden Seestreitkräfte überraschend am 29. Mai 1652 im englischen Kanal bei Dover aufeinander trafen. Die Niederländer wurden von Admiralleutnant Maarten Tromp angeführt, die Engländer standen unter der Führung von General zur See Robert Blake. Eine Anweisung besagte, dass ausländische Schiffe zum Gruß ihre Flaggen zu senken haben, als die niederländischen Schiffe diesem nicht nach kamen eröffnete Blake das Feuer und konnte 2 niederländische Schiffe versenken, bevor sich die anderen in Sicherheit bringen konnten.

 

Admiral Maarten Tromp

Admiral Maarten Tromp

 

Die nächsten Monate bestanden überwiegend aus Überfällen der Engländer auf niederländische Geleitzüge um den Handel zu schwächen. Erst am 26. August 1652 kam es zu einem Gefecht, als der englische Marine Offizier Ayscue einen auslaufenden niederländischen Geleitzug Angriff. Bei dieser Seeschlacht bei Plymouth wurde Ayscue jedoch zurückgeschlagen und anschließend seinem Kommando enthoben. auch im Mittelmeer konnten bei der Seeschlacht bei Elba am 8. September 1652 die Niederländer einen Sieg erringen.

Nach dem Scheitern bei den Shetland Inseln wurde der niederländische Admiralleutnant Maarten Tromp ebenfalls abgelöst und durch Vizeadmiral Witte de With ersetzt. Dieser sah nach den letzten Siegen gegen die Engländer die Zeit gekommen, um seine Schiffe zu sammeln und endgültig die Kontrolle über die See zu erlangen. So setzte er mit seinen Schiffen die Segel und traf am 8. Oktober 1652 in der Nähe der Themsemündung auf die englische Flotte. Bei dieser Seeschlacht bei Kentish Knock konnten der niederländischen Flotte hohe Verluste zugefügt werden und musste sich zurück ziehen. Das englische Parlament war anschließend in dem Glauben, die Niederländer endgültig geschlagen zu haben und teilte seine Flotte auf um seine Mittelmeer Flotte wieder aufzustocken. General zur See Robert Blake blieben damit zur Verteidigung des englischen Kanals nur noch 42 Schiffe.

Im Dezember 1652 sollte sich die Aufteilung der englischen Flotte rächen, als die verstärkte niederländische Flotte erneut auslief und den Engländern bei der Seeschlacht bei Dungeness und im März 1653 bei der Seeschlacht bei Livorno hohe Verluste zufügte und die Schiffe in die Häfen zurück drängte.

 

Seeschlacht bei Livorno am 14. März 1653

Seeschlacht bei Livorno am 14. März 1653

 

Als die englischen Schiffe den Winter über in den Häfen zu Reparatur lagen, verfasste Robert Blake eine neue Ausrichtung der maritimen Kriegsführung. Er schrieb die Abhandlung über die neue Taktik der  Anweisungen zum Segeln und zum Kampf nieder, die auch die Linienschifftaktik beinhaltete. Damit sollten Kriegsschiffe hintereinander in Kiellinie fahren und dem Gegner die Breitseite der Geschütze entgegen feuern. Nach der Seeschlacht bei Livorno im März 1653 sahen sich die Engländer ebenfalls wieder genug gerüstet, den Niederländern entgegen zu treten.

Im März bei der Seeschlacht bei Portland konnten die Engländer gleich ihren ersten Erfolg mit der neuen Seekriegstaktik erringen. Im Juni konnten sie in der Seeschlacht bei Gabbard ebenfalls einen Sieg erringen und zwangen nun die niederländischen Schiffe in ihre Häfen.

Im August versuchten die Niederländer die Blockade ihrer Häfen zu durchbrechen, es kam zu der Seeschlacht bei Scheveningen bei der Admiralleutnant Maarten Tromp getötet wurde. Nachdem beide Seiten schwere Verluste zu verzeichnen hatten, zogen sich die Niederländer zurück in ihre Häfen und die Engländer mussten ihre Blockade abbrechen. In beiden Ländern begannen sich daraufhin Stimmen zu erheben, die einen Frieden forderten.

 

Seeschlacht bei Scheveningen am 10. August 1653

Seeschlacht bei Scheveningen am 10. August 1653

 

Am 8. Mai 1654 konnte dieser auch mit der Unterzeichnung des Vertrags von Westminster durchgesetzt werden. Die Niederlande musste in diesem Vertrag die Navigationsgesetze der Engländer anerkennen. Durch den Friedensvertrag waren zwar nun die Kriegshandlungen der Heimatländer vorerst niedergelegt, zwischen den Kolonien schwelte der Konflikt jedoch weiter, da jede Kolonie ihre eigene Armee und Seestreitmacht besaß. Zudem begannen die Niederländer gleich nach der Unterzeichnung mit einem neuen Flottenbau Programm um ihre Nachteile in der englischen Linienschiffs Kriegsführung auszugleichen.

 

 

 

Der zweite Seekrieg:

Die Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Seekrieg war geprägt von Auseinandersetzungen zwischen den englischen und niederländischen Kolonien und Überfällen auf die Handelsschiffe des jeweiligen anderen. Diese Überfälle waren, besonders auf englischer Seite, nicht selten von Privatleuten oder sogar Firmen finanziert. So unterhielt z.B. die Royal African Company ein Geschwader unter der Führung von Captain Robert Holmes, der in Westafrika einige niederländische Kolonien plünderte oder eroberte.

 

Die Prince Royal, Gemälde von Willem van de Velde dem Jüngeren

Die Prince Royal, Gemälde von Willem van de Velde dem Jüngeren

 

Unter Michiel de Ruyter wiederum eroberten die Niederländer ab 1664 die meisten ihrer Stützpunkte in Westafrika zurück, doch dieser Schritt zwang das englische Parlament dazu, ihre eigene Marine für den Handelskrieg im Ärmelkanal freizugeben. Nachdem der englische Admiral Thomas Allin in der Straße von Gibraltar im Dezember einen niederländischen Geleitzug angriff, sah sich wiederum die Niederlande dazu verpflichtet, ab Januar 1665 ihren Schiffen für die Selbstverteidigung das Feuer auf englische Schiffe freizugeben. Am 4. März 1665 erfolgte anschließend die Kriegserklärung Englands und der zweite Seekrieg begann.

 

Die Gouden Leeuw, Gemälde von Willem van de Velde dem Jüngeren

Die Gouden Leeuw, Gemälde von Willem van de Velde dem Jüngeren

 

Bereits zu Beginn des Krieges konnten die Engländer unter der Führung des Herzogs von York ab dem Mai 1665 die niederländischen Häfen blockieren. Aufgrund der wenigen Handelsschiffe, der schlechten Versorgung und der Unmöglichkeit die niederländischen Häfen anzugreifen, wurde die Blockade jedoch bald darauf wieder abgebrochen.

Die Niederländer wiederum hatten Probleme ihre eigene Flotte auszurüsten. Der einzige intakte Verband befand sich zu der Zeit unter der Führung von de Ruyters noch im Atlantik. Trotz dieser Schwächung befahl man den niederländischen Schiffen unter dem Kommando von Admiral Jacob van Wassenaer Obdam das Auslaufen und den Angriff auf die englische Flotte bevor diese erneut die Häfen der Niederlande blockieren konnte. Am 13. Juni 1665 trafen die beiden Flotten bei der Seeschlacht bei Lowestoft aufeinander, wobei die Niederländer das Gefecht unter hohen Verlusten abbrechen mussten.

Nach der Niederlage begannen die Niederländer erneut ihre Flotte auszubessern und neue Schiffe zu bauen. Mit dem Eintreffen der Flotte von de Ruyters standen auch wieder genügend Schiffe zur Verfügung. Die Engländer konnten den Sieg allerdings nicht nutzen. Kurz darauf brach die Pest aus und forderte unter den Matrosen viele Todesopfer. Erst im August 1665 konnte wieder eine größere militärische Operation gestartet werden, als die englische Flotte versuchte im norwegischen Bergen die niederländische Gewürzflotte zu kapern. Der Angriff konnte jedoch zurückgeschlagen werden und auch weitere, kleinere Operationen misslangen, was durch die schlechte Versorgung und der Pest ausgelöst wurde.

Da auf dem Meer kein eindeutiger Erfolg verzeichnet werden konnte, begann England auf dem Festland Verbündete für einen Feldzug gegen die Niederlande zu suchen. So versuchte der englische König Spanien, die nach dem achtzigjährigen Krieg den Norden der Niederlande als selbstständigen Staat abtreten mussten jedoch noch den Süden der Niederlande kontrollierten, auf seine Seite zu ziehen. Spanien jedoch befand sich seit 1640 im Restaurationskrieg gegen Portugal und wollte keinen Krieg gegen das mit den Niederlanden verbündete Frankreich riskieren. Erst der Fürstbischof von Münster, der Anspruch auf einige niederländische Gebiete erhob, folgte dem englischen Aufruf und sandte 1665 seine Truppen nach Twente wo er die niederländischen Truppen zurückdrängen konnte. Dieser Einmarsch rief jedoch Ludwig XIV. von Frankreich auf den Plan, der seinem Verbündeten zu Hilfe kam und die Truppen des Fürstbischofs zerschlug.

Im Mai 1666 verlagerte sich das Kriegsgeschehen erneut wieder auf die See, wo die niederländische Flotte unter Admiral De Ruyter vor der Küste Flanders vor Anker ging um sich mit der französischen Flotte zu vereinigen und gegen die englische Flotte vorzugehen. Die Engländer hingegen teilten ihre Flotte auf Admiral Monck und Prince Rupert auf. Rupert sollte mit seinen Schiffen zum westlichen Ärmelkanal und Monck gegen die Niederländer segeln. Vom 11. bis zum 14. Juni 1666 trafen die beiden Flotten in der südlichen Nordsee aufeinander. In dieser 4 Tage Schlacht, zu der sich auch die Schiffe von Rupert etwas später einfanden, endete in einer Niederlage der Engländer.

 

Viertageschlacht vom 11. bis zum 14. Juni 1666

Viertageschlacht vom 11. bis zum 14. Juni 1666

 

Doch bereits im August gingen die Engländer wieder in die Offensive und schickten ihre Flotte gegen die Niederländer. Am 4. August 1666 trafen die beiden Flotten bei North Foreland (nördlich von Dover) und diesmal ging der Sieg an die Engländer. Die niederländischen Schiffe zogen sich in ihre Häfen zurück, die Häfen wurden von den Engländern blockiert und niederländische Städte wurden überfallen und geplündert.

Da die Vorteile nun wieder auf englischer Seite lagen, begann der englische König Charles II. erneut mit Friedensverhandlungen, die von den Niederländern jedoch abgelehnt wurden. Erst als am 2. September 1666 in London das große Feuer ausbrach und innerhalb von 4 Tagen den Großteil der Stadt zerstörten, änderte sich die Lage. Durch die fehlenden Gewinne des Krieges, den hohen Kosten und der Verschwendung von Steuergeldern, musste Charles II. seine Friedensforderungen an die Niederländer herabsenken und die Verhandlungen wurden ab Oktober im niederländischen Breda aufgenommen.

 

Das große Feuer in London vom 2. September 1666

Das große Feuer in London vom 2. September 1666

 

Während der Friedensverhandlungen, die sich recht lange hinzogen, verlagerten sich die Kampfhandlungen erneut auf die Kolonien, wo niederländisch-französische Verbände englische Liegenschaften eroberten.

Aufgrund der angespannten finanziellen Situation in England war der König gezwungen, viele seiner Kriegsschiffe in den Häfen liege zu lassen und damit die Seeherrschaft an die Niederlande abzugeben. Trotzdem zogen sich die Friedensverhandlungen in die Länge. Erst als im Mai 1667 der französische König Ludwig XIV. seinen Feldzug gegen die spanischen Niederlande durchführte, drängte die Niederlande für einen Abschluss. Um den Druck auf England weiter zu erhöhen, wurde Admiral de Ruyter angewiesen, englische Städte direkt anzugreifen. So drängen am 9. Juni 1667 niederländische Schiffe in die Themsemündung ein und griff dort Befestigungen und Depots an. Auch segelten sie in den Nebenfluss Medway und zerstörten dort die vor Anker liegenden englischen Kriegsschiffe. Als der englische König weiterhin die Unterzeichnung des Friedensvertrages verweigerte, wiederholte de Ruyter sein Vorgehen im Juli.

Am 31. Juli 1667 in Breda konnten anschließend der Friedensvertrag unterzeichnet werden, was eine geringfügige Lockerung der Navigationsgesetze zur Folge hatte sowie der Rückgabe der eroberten englischen Stützpunkte in Übersee.

 

 

 

Der dritte Seekrieg:

Der dritte Konflikt war nur ein Teilkonflikt eines größeren Krieges bzw. mehrerer Kriege. Hierzu gehören unter anderem der englisch-niederländische Krieg und der niederländisch-französische Krieg.

Durch den Einmarsch des französischen Königs Ludwig XIV. in die spanischen Niederlande, verbündeten sich die Niederlande, England und Schweden in der Tripelallianz um Ludwig zu einem Rückzug zu zwingen. Der Krieg endete am 2. Mai 1668 im Frieden von Aachen. Durch das Bündnis mit England sah sich Ludwig von seinen ehemaligen Verbündeten den Niederlanden verraten und bereitete unterdessen einen Krieg gegen dieses Land vor. 1670 schloss er deßhalb mit dem englischen König den geheimen Vertrag von Dover, welcher den gemeinsamen Krieg von England und Frankreich gegen die Niederlande vorsah. Im Frühjahr 1672 griffen die beiden Länder die Niederlande an.

 

Ludwig XIV. von Frankreich erobert 1673 die niederländische Stadt Maastricht

Ludwig XIV. von Frankreich erobert 1673 die niederländische Stadt Maastricht

 

Die Engländer konzentrierten sich wie zuvor auf einen Seekrieg mit den Niederlanden. Doch nach den Niederlagen 1672 bei der Seeschlacht von Solebay und 1673 in der ersten und zweiten Seeschlacht von Schooneveld und in der Seeschlacht vor Texel zwang das englische Parlament den König zu einem Frieden. Mit dem Frieden von Westminster schied England am 19. Februar 1674 aus dem Krieg aus.

 

Die Seeschlacht von Texel

Die Seeschlacht von Texel

 

 

 

Der vierte Seekrieg:

Der vierte Seekrieg zwischen England und den Niederlanden erfolgte erst mit den Unabhängigkeitsbestrebungen der englischen Kolonien in Nordamerika ab dem Jahre 1775. Die Niederlande begrüßten die geforderte Unabhängigkeit der Siedler und unterstützten diese wirtschaftlich. Besonders aus den westindischen Kolonien wurden Waffen an die Siedler verkauft.

Im Februar 1777 bereits sandte England eine Denkschrift an die Niederlande, in der die sofortige Einstellung der Waffenverkäufe sowie die Absetzung des Statthalters der betroffenen indischen Kolonie gefordert wird. Unterschwellig wurde das Schreiben mit einem Einschreiten der englischen Royal Navy untermauert. Nachdem die englischen Forderungen nicht erfüllt wurden, griffen im Herbst 1779 erstmals englische Schiffe einen niederländischen Westindien Konvoi im Ärmelkanal an.

Im Dezember 1780 erfolgte dann der offizielle Kriegsausbruch. Zu dieser Zeit hatte die niederländische Marine der Royal Navy jedoch nichts wirksames mehr entgegen zu setzen. So wurden bereits im Januar 1781 200 Handelsschiffe aufgebracht und im Februar eroberte Admiral George Rodney die Insel St. Eustatius. Am 5. August 1781 kam es zu der einzigen, größeren Schlacht auf der Doggerbank, die jedoch unentschieden ausging. In den folgenden Monaten eroberten die Engländer immer mehr niederländische Stützpunkte in Westafrika und in Indien.

 

Die Seeschlacht bei der Doggerbank

Die Seeschlacht bei der Doggerbank

 

Erst mit dem aktiven Einschreiten der französischen Marine, welche sich ebenfalls seit 1779 im Krieg mit England befand, brachte die Wende. So konnten einige der verlorenen Kolonien zurück erobert werden bis am 30. Mai 1784 mit dem Pariser Frieden die Kampfhandlungen eingestellt wurden.

 

 

 

 

Passende Literatur zum Thema findet Ihr hier:

 

Die Englisch-Niederländischen Seekriege

 Die Englisch-Niederländischen Seekriege Gebundene Ausgabe – 16. Dezember 2013


Die Englisch-Niederländischen Seekriege Gebundene Ausgabe – 16. Dezember 2013

Die Englisch-Niederländischen Seekriege waren Konfrontationen zwischen der aufstrebenden Seemacht England und der etablierten Seemacht der Niederlande. Die großen Schlachten ereigneten sich im Ärmelkanal und in der Nordsee, die Nebenschauplätze des Krieges sind im Mittelmeer, an der Westküste Afrikas, in der Karibik und in Südostasien zu finden. Diese Seekriege wurden in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft bisher kaum behandelt. Es gibt keine moderne deutschsprachige Monographie zu dieser Thematik und sie finden in Handbüchern zur europäischen Geschichte des 17. Jahrhunderts kaum Erwähnung. Es ist das Ziel des vorliegenden Werkes die Kontrahenten der Kriege vorzustellen, die politischen, ökonomischen sowie konfessionell-ideologischen Rahmenbedingungen darzulegen, die einzelnen Ursachen und Motive für die Kriege aufzuzeigen, militärische Kapazitäten sowie Strategie und Taktik der Seekriegsführung zu erläutern, den Verlauf der Kriege zu beschreiben und ebenso auf die Auswirkungen und Konsequenzen der bewaffneten Konflikte einzugehen.

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Geschichte der Niederlande: Von der Seemacht zum Trendland (Kulturgeschichte)

 Geschichte der Niederlande: Von der Seemacht zum Trendland (Kulturgeschichte) Gebundene Ausgabe – 1. März 2009


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Hätten Sie gedacht, dass die Oranje-Trikots der niederländischen Fußballfans auf einen deutschen Prinzen zurückgehen? Und dass ihre Schlachtgesänge mehr als 400 Jahre alt sind? Die Geschichte der Niederlande steckt voller Überraschungen. Wissenschaftlich fundiert, doch zugleich packend und amüsant beschreibt der Historiker und Journalist das Land von Rembrandt und Mata Hari, Anne Frank und Königin Beatrix. Er nimmt den Leser mit auf die Schiffe der Ostindischen Compagnie und in den Untergrund der Nazizeit. Viele Illustrationen, Kurzporträts und Stichwörter lockern die Darstellung auf. Egal ob Holland-Freund und Geschichtsinteressierter - diese Zeitreise nimmt jeden gefangen!

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Geschichte der Seekriege

 Geschichte der Seekriege Gebundene Ausgabe – 1. Januar 2010


Geschichte der Seekriege Gebundene Ausgabe – 1. Januar 2010

Vom Sieg der Ägypter über die Seevölker 1190 v. Chr. bis zur Waffentechnik moderner Flugzeugträger in der Schlacht um Midway – 3.000 Jahre Seekriege in einem hervorragend illustrierten Überblick. Fachkundig erläutern die Autoren, wie in der Geschichte der Seekriege technische Innovation in Schiffbau und Bewaffnung Hand in Hand gingen mit immer neuen Kriegstaktiken und Strategien. Sie untersuchen die Erfolgsrezepte siegreicher Admirale ebenso wie die Bauweise und Ausrüstung der Schiffe, die Ausbildung der Mannschaft oder die politischen und wirtschaftlichen Hintergründe von Seekriegen und ihre Bedeutung für den Lauf der Geschichte. Großformatige strategische Karten zu Aufstellung und Bewegung der verfeindeten Flottenverbände veranschaulichen den Ablauf der bedeutendsten Schlachten, detaillierte Zeichnungen und Fotografien zeigen die verschiedenen Schiffstypen und Waffensysteme: von den antiken Galeeren, über die mittelalterlichen Koggen bis zu den atomgetriebenen Raketenkreuzern im Zweiten Weltkrieg. Salamis, 480 v. Chr.; Lepanto, 1571; Trafalgar, 1805; Skagerragschlacht, 1916; Midway, 1942

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Große Seeschlachten: Wendepunkte der Weltgeschichte von Salamis bis Skagerrak

 Große Seeschlachten: Wendepunkte der Weltgeschichte von Salamis bis Skagerrak Gebundene Ausgabe – 26. August 2013


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