Die Galeasse war eine Weiterentwicklung der Galeere. Mit der Entwicklung der Geschützpforten und größerer Schiffskanonen die nun auch längsseits der Schiffe angebracht werden konnten, wurden nach und nach die Ruder entfernt und die Schiffe vollständig als Segelschiffe eingesetzt. Im Gegensatz zu den Galeeren waren die Galeassen zudem in den Punkten Tiefgang, Größe und Gewicht überlegen...
Die Galeere war ein für das Mittelmeer konzipiertes Schiff bestehend aus Rudern und Segeln. Wie die meisten Vorgänger war auch dieser Schiffstyp auf Geschwindigkeit ausgelegt. Ausgestattet war es am Bug mit einem Überwasser Rammsporn, der allerdings mehr zum Entern als zum Rammen geeignet war, zumal sich die Taktik des Rammens mit der Zeit gegenüber dem...
Die byzantinische Dromone, die im 6. und 7. Jahrhundert eingesetzt wurde, war eine Weiterentwicklung der römischen Galeeren. Dieser Schiffstyp verfügte ebenso über ein geschlossenes Deck um die Rudermannschaft vor Angriffen zu schützen sowie Wurfmaschinen und Marinesoldaten zu beherbergen. Zudem waren die Schiffe noch mit einem Rammsporn sowie dem griechischen Feuer ausgestattet.
Im 9. bis 12. Jahrhundert...
Das griechische Feuer war eine Brandwaffe, die im 7. Jahrhundert von der byzantinischen Marine auf ihren Dromone Schiffen eingesetzt wurde.
Die hierfür nötige Technologie wurde vermutlich im Jahre 677 durch den griechischen Architekten Kallinikos bekannt, der vor den vorrückenden Arabern aus Heliopolis, dem heutigen Libanon, nach Konstantinopel floh und diese Technik dem byzantinischen Reich übergab.
Bereits bei der Belagerung Konstantinopels durch...
Durch die Änderung der Angrifftaktik vom Rammen auf das Entern, verlagerten sich auch die Anforderungen an die Schiffe. So wurde der Aspekt der Geschwindigkeit zugunsten der Größe verschoben. Da die technischen Möglichkeiten der Anordnung der Ruderreihen ausgeschöpft waren und keine weiteren Reihen mehr hinzugefügt werden konnten, wurden einfach die Ruder länger und die Anzahl der...
Um ein Schiff noch schneller zu machen und damit noch mehr Wucht bei einem Rammmanöver zu bekommen, wurde aus der Diere mit ihren 2 Ruderreihen die Triere mit 3 Reihen entwickelt, indem man die Ruderbänke über den Rumpf hinaus auf Ausleger verlagerte. Dieser Schifftyp dominierte vom 6. bis 3. Jahrhundert v.Chr. die Meere und wurde...
Als Rammsporn, oder auch Schiffsschnabel bezeichnet, versteht man eine verstärkte Erweiterung des Schiffsbug das zum Rammen von feindlichen Schiffen genutzt wird. Ziel hierbei ist es, ein Loch unterhalb der Wasserlinie zu schlagen und das feindliche Schiff so zum Sinken zu bringen oder manövrierunfähig zu machen. Auch bestand die Möglichkeit an der Seite eines Schiffes entlang...
Die griechische Diere war eine Weiterentwicklung der Pentekontere. Bei diesem Schiffstyp jedoch waren auf jeder Seite 2 Reihen von Ruderern übereinander angebracht, sodass das Schiff eine höhere Geschwindigkeit und damit eine höhere Wucht beim Rammen erzielen konnte.
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Die griechische Pentekontere war eine frühe Form der Galeere, die recht lang, schmal und flach aufgebaut war um eine möglichst hohe Geschwindigkeit für Ramm Manöver aufbauen zu können. Zusätzlich zu den Ruderern war das Schiff mit einem rechteckigen Segel ausgestattet.
Erfunden wurde dieser Schiffstyp 680 v.Chr. von dem korinthischen Schiffbauer Ameinokles. Erst mit diesem Schiff gelang es den...
Rüstungen wurden seit Beginn kriegerischer Auseinandersetzungen verwendet um die Soldaten vor der Einwirkung von Waffen zu schützen. Zu den bekanntesten Rüstungen zählen die im Mittelalter verwendeten Plattenharnische oder Kettenrüstungen. Auch die in den Kämpfen eingesetzten Tiere wurden zum Teil gepanzert, wie Pferde, Elefanten oder auch Hunde.
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