DFW B.I und B.II

Die DFW B.I war ein von Heinrich Oelerich entwickelter Doppeldecker, der sich von der Konstruktion an der Etrich Taube (Rumpler-Taube) orientierte und in der deutschen Luftstreitkraft als Aufklärungsflugzeug eingesetzt wurde.

 

 

Entwicklung und Konstruktion:

Mitte 1914 wurde von dem Konstrukteur Heinrich Oelerich der Doppeldecker MD 14 für die deutschen Flugzeugwerke entwickelt. Bereits zuvor produzierte die Firma einen Nachbau der Rumpler-Taube, jedoch mit dem Material Stahl, sodass sich die Konstruktion stark an diesem Flugzeug Typ orientierte.

Deutlich zu erkennen waren die nach hinten gebogenen Tragflächen und die dreistielig verstrebten Tragflächen, was dem Flugzeug stabile Flugeigenschaften verlieh.

Ausgestattet waren die Flugzeuge mit einem Mercedes D.I 6 Zylinder Reihenmotor mit 100PS, wobei der Tank auf der oberen Tragfläche angebracht war.

Das Nachfolgemodell, die B.II unterschied sich optisch in keinster Weise von der B.I. Es wurde lediglich ein etwas stärkerer Mercedes D.II Motor verbaut.

 

DFW B.I

 

 

 

Einsatz im ersten Weltkrieg:

Zusammen mit den Aviatik B.I und den Albatros B.I stellte die DFW B.I die ersten Aufklärungsflugzeuge der deutschen Luftstreitkraft zu Beginn des ersten Weltkrieges da.

Da jedoch alle Flugzeuge zu Beginn des Krieges unbewaffnet waren und über keine ausreichende Panzerung verfügten, wurden diese auch nur bis in das Jahr 1915 / 1916 eingesetzt und anschließend von der Front abgezogen.

Die Flugzeuge vom Typ B.II wurden noch bis zum Kriegsende als Ausbildungsflugzeuge genutzt.

 

 

 

Technische Daten:

Bezeichnung: DFW B.I und B.II
Land: Deutsches Reich
Typ: Aufklärungsflugzeug
Länge: 8,38 Meter
Spannweite: 14,1 Meter
Höhe: 2,99 Meter
Gewicht: 650kg leer
Besatzung: Max. 2
Motor: wassergekühlter 6-Zylinder-Reihenmotor Mercedes D.I 100PS

Die B.II zum Teil mit Mercedes D.II 110PS

Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Reichweite: 600 Kilometer
Bewaffnung: keine

 

 

 

 

 

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